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Stefan Mutter mit Dank an Werner Arnold
Werner Arnold habe ich für meine Radsportkarriere sehr viel zu verdanken. Er förderte mich vom Amateur zu einem Spitzen-Elitefahrer, was mir das Sprungbrett für meine Profikarriere eröffnete. Die polarisierende Art von Werni konnte ich immer wieder für mich in positive Impulse umsetzen, die mich in diversen entscheidenden Phasen von Radrennen förmlich aufweckten. Dies ermöglichte mir mehrmals unerwartete Siege in Radrennen zu realisieren.
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Es gibt dafür zwei typische Beispiele:
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  • An der Nordwestschweizer-Rundfahrt 1977 für Elite-Amateure war ich gegen Schluss nur noch als Letzter an der Spitzengruppe gehangen, völlig ausgelaugt und demotiviert. Bis Werni mit dem Mannschaftswagen zu mir kam und mich anschrie sofort anzugreifen, ich könne das. Vor Schreck griff ich sofort an, kam weg und gewann das Rennen. Werni hatte den richtige Riecher für mich und die Rennsituation.
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  • Beim GP Hägglingen Elite 1978 passierte genau das gleiche. Kurz nach dem Start hatte ich extrem schlechte Beine und wurde vom rasenden Peloton abgehängt. Ich wollte das Rennen demotiviert aufgeben, als Werner im Mannschaftswagen angebraust kam und mich anschrie, ich solle gefälligst weiterfahren. Er beorderte meinen Team-kollegen Hans Studer aus dem Feld zu mir, welcher mich wieder an das Peloton zurückführte. Ich gewann dann den GP von Hägglingen solo.
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Ohne diese heftigen direktiven Anweisungen, gar verbale Prügel, hätte ich diese Rennen nie gewonnen und darum lernte ich auch die manchmal raue Führung von Werni durchaus zu schätzen.

Die Härte von Werni passte für mich wie ein Puzzle in das ganze Umfeld meiner Betreuung. Werni war sozusagen der marktschreiende Trainer an der Seitenlinie, während parallel dazu der kompetente Trainingswissenschaftler Paul Köchli im Hintergrund die feine, moderne Trainingssteuerung für mich definierte. Ergänzend waren die erfahrenen Masseure Max Rey (RRCB) und Fred Weisskopf als Pfleger und Masseure für mein Wohlergehen und die Regeneration zuständig.​
Ein typisches Beispiel von der sehr individuellen Trainingsgestaltung mit Werni:
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Im Elsass mit seinen endlos langen Geraden fuhr Werni einmal pro Woche mit seinem Mannschafts-Volvo, mit nach oben geöffneter Heckklappe, als Schrittmacher voraus.

Dahinter fuhren wir als Team immer zwei nebeneinander mehr oder weniger im Windschatten, das heisst, diejenigen welche direkt hinter dem Auto waren, waren stark vom Wind geschützt, während die hintersten Zwei voll im Wind fahren mussten.


So mussten wir uns hinter dem Auto auch ablösen, damit jeder wieder etwas mehr Windschatten hatte um sich zu erholen oder eben zuhinterst beissen musste. Wir erreichten manchmal bis 80 Km/h, was die Schnelligkeit und Härte enorm förderte.  
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Beim Übertritt zu den Profis war Werni auch massgebend mitbeteiligt.

Es waren die Beziehung von Sepp Vögeli, Oskar Plattner und Werner Arnold, welche mir 1979 die Möglichkeit gaben, bei der damaligen TI Raleigh Mannschaft unterzukommen.

Mit Teamleiter Peter Post war Raleigh damals das Mass aller Dinge im Profiradsport und es wurde für mich der Traum wahr, die grossen Klassiker mit diesem Weltklasseteam fahren zu können.
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Die Spitzenfahrer Jan Raas und Gerri Knetemann waren jedoch von Peter Post die bevorzugten Stars in dieser Mannschaft und ich realisierte immer mehr, dass ich dort zum Helfer degradiert wurde und praktisch keine Unterstützung bekam, mich zum absoluten Spitzenfahrer zu entwickeln. 


So wechselte ich dann 1981 zu CILO Aufina (Schweiz) um ein Jahr bei diesem Team zu fahren.


Nach einem Team internen Eklat, weigerte ich mich 1982 wieder für Cilo zu fahren.
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Im Winter 1981/82 war ich daher vertragslos.
Bild
​1982/83 mit Puch - Eorotex - Campagnolo, Werner Arnold stampfte innert kürzester Zeit eine Profi-Mannschaft aus dem Basler  Boden.
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Werni gab Vollgas und ich konnte tatsächlich im Winter/Frühling 1982 mit der Profimannschaft Puch Eorotex die ganze Saison 1983 bestreiten. Eine unglaubliche Leistung von Werner Arnold. Ich war als Kapitän und Leistungsträger dieser Mannschaft gesetzt.
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Der Leistungs- und Erwartungsdruck war enorm. Trotz einigen guten Platzierungen, zum Beispiel  4. Rang Lüttich Bastogne Lüttich und Etappensieg Tour de France Bordeaux - Nantes, konnte ich den  Erwartungen meines Umfeldes und meinen eigenen nicht genügen.

Latente Konflikte diesbezüglich führten schliesslich zu einem Bruch der weiteren Zusammenarbeit mit Werner im Frühling 1983.


Ich bin Werner ewig dankbar und verbunden für sein leidenschaftliches Engagement für den Radsport und im speziellen, für seine Unterstützung meiner genialen Radsport-karriere… danke Werner🚴🏿
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