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Club - Zeitung 2020 Mai - August
31.08.2020 Bericht aus Oerlikon
Auch die Rennbahn Oerlikon hatte mit dem Virus zu kämpfen, da Zuschauer grösstenteils ausgeschlossen werden mussten. Publikum ist die Nahrung für den Bahnsport, damit die Finanzen und die Würdigung stimmig bleibt. Trotzdem halten die Veranstalter tapfer durch und versuchen alles am Leben zu erhalten in der Hoffnung auf bessere Zeiten. Der Radrennclub Basel wünscht den Organisatoren viel Kraft und Stehvermögen, um diese tolle Aura Oerlikon, lebendig zu halten. BW Unteres Bild anklicken für PDF |
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30.08.2020 Sensation an der Tour de France
Quelle: aus 20 Minuten online Der Berner Tour-Debütant Marc Hirschi rast auf den 2. Rang Sensationelle Vorstellung des 22-jährigen Marc Hirschi: Der Sunweb-Fahrer muss sich bei der zweiten Tour-de-France-Etappe nur Julian Alaphilippe geschlagen geben. Das macht für uns Radsport-Fans die TdF unglaublich spannend. Marc Hirschi zeigte seine Möglichkeiten auf und es wird interessant zu verfolgen wie er sich über die 21.Etappen durchschlagen kann. Die TV-Uebertragung ist in hervorragender Qualität und aus vielen Sichtwinkel interessant gestaltet. BW |
30.08.2020 Kultur mit dem Radrennclub Basel
Ein faszinierendes Duell zwischen den Musikinstrumenten Banjo und Gitarre zeigt eine wahnwitzige Szene au dem Film Devilerance. Abenteurer sind in der tiefsten Provinz Amerikas auf einen behinderten Jungen mit Banjo gestossen. Als einer der Abenteurer (Peter Fonda) zur Gitarre greift, kommt es erst zu einem zögerlich überraschenden und ständig sich steigernden phantastischen Dialog der beiden Musik-instrumente, welcher in eine wahrliche Explosion von Country-Sound eskaliert. Glänzend inszeniert und mit Geduld zu geniessen. BW Ideen und Wünsche an: [email protected] |
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28.08.2020 Humor ist wenn man trotzdem lacht
Die Corona Situation verschärft sich und es ist zum heulen. In Paris werden auch Schutzmasken auf dem Velo obligatorisch. Versuchen wir es mit Humor zu nehmen, in der Hoffnung dass der Spuk bald vorbei ist. BW Liebe Freunde des Radsportes, Die Karikatur in Het Nieuwsblad, Belgien zeigt das Bergtrikot der Tour 2020. Gruss Marcel |
27.08.2020 Radsport in Langenthal 1926 (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Auch Langenthal war Ausrichter nationaler Meisterschaften für den Radsport. So führte die Strecke, nicht Vreneli vom Guggisberg, sondern der damalige Shotingstar Heiri Sutter über den Guggisberg, welcher aber keine Entscheidung für das Rennen brachte. Eine wunderbare Aufnahme zeigt das Bundehaus im Hintergrund, welches damals aber noch Bundespalast hiess, dementsprechend waren die Bewohner Palästinenser. BW
Auch Langenthal war Ausrichter nationaler Meisterschaften für den Radsport. So führte die Strecke, nicht Vreneli vom Guggisberg, sondern der damalige Shotingstar Heiri Sutter über den Guggisberg, welcher aber keine Entscheidung für das Rennen brachte. Eine wunderbare Aufnahme zeigt das Bundehaus im Hintergrund, welches damals aber noch Bundespalast hiess, dementsprechend waren die Bewohner Palästinenser. BW
Im Archiv kann jeweils daurch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
25.08.2020 Gedanken zur Absage der 89. Generalversammlung
Von Marcel Segessemann Mit Respekt und Bedauern haben wir von der Absage der GV des Radrennclub Basel vom 2. September erfahren. Viele Veranstaltungen und Anlässe sind dem Covid-19 zum Opfer gefallen. Für die Zukunft sieht es auch nicht rosig aus. Der Rennbetrieb auf der Strasse ist in der Schweiz praktisch zum Stillstand geworden, Hobbytrainingsrennen gibt es noch, aber für die Lizenzierten ?. Welche Aussichten ein Schweizer Continentalfahrer noch hat ist durch den Covid-19 Virus zur Frage geworden, ob und wie kann noch Rennen gefahren werden. Wir „Alten“ fahren unsere Ausfahrtsrouten zu zweit oder alleine. Wir sind aber nicht die Zukunft. Gute Gesundheit wünschen mit den besten Grüssen Marcel & Monique |
25.08.2020 Die 89. Generalversammlung ist abgesagt
24.04.2020 Küng holt sich den EM-Titel im Zeitfahren
Aus BAZ online Küng holt sich erstmals den EM-Titel im ZeitfahrenIm EM-Zeitfahren im französischen Plouay sichert sich der Thurgauer Stefan Küng überlegen die Goldmedaille. Er darf sich somit erstmals Europameister nennen. Im letzten Jahr verpasste er das EM-Podest in Alkmaar noch um wenige Hundertstelsekunden. Nun machte er es besser, viel besser. So distanzierte der 26-Jährige den Lokalmatadoren Rémi Cavagna im Ziel um gut 17 Sekunden und holte sich in der 25,6 km langen Prüfung souverän den Titel. Der Belgier Victor Campenaerts wurde Dritter. Küng siegt überlegen. (Foto: Keystone) Grosse Freude auch bei den anderen Schweizer Radprofis: So überzeugten ebenso Marlen Reusser und Stefan Bissegger. Während der 22-jährige Thurgauer im Zeitfahren der U23-Kategorie die Silbermedaille gewann, gelang Reusser der grösste Erfolg ihrer Karriere. So fuhr die 28-Jährige im Zeitfahren auf den dritten Platz. Der Sieg ging überlegen an die Niederländerin Anna Van der Breggen, Ellen Van Dijk fuhr auf den 2. Platz. Zu Marlen Reusser haben wir von Marcel Segessemann noch eine Insider Meldung erhalten: Marlen Reusser musste einen techn. Defekt beheben und war in dieser Zeit von der nachmaligen Siegerin Anna Van Der Breggen eingeholt worden. (Die TV Bilder zeigen eben nur Momente beim Zeitfahren) |
21.08.2020 Historische Radsportfotos aus dem Kanton Schaffhausen (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Wie jeder Kanton anno dazumal, war auch Schaffhausen mit Wappenstier kraftvoll im Radsport vertreten. Die Munis kämpften radsportlich um den Platzhirsch am Rheinfall. Trainiert wurde stromaufwärts auf Pedalos. BW
Wie jeder Kanton anno dazumal, war auch Schaffhausen mit Wappenstier kraftvoll im Radsport vertreten. Die Munis kämpften radsportlich um den Platzhirsch am Rheinfall. Trainiert wurde stromaufwärts auf Pedalos. BW
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19.08.2020 In den USA 80-jährige gedopt
Liebe Radsportexperten, Es gibt nichts was es nicht gibt im Radsport. Gemäss des Het Nieuwsblad in Belgien ist eine 80 jährige in ihrer Kategorie einen Weltrekord über 500 Meter auf der Bahn gefahren. Klar musste die Dame, Barbara Gicquel, zum Doping Test. Resultat: POSITIV Je Älter je Dümmer ! Fröhliche Grüsse Marcel Wahrscheinlich hatte Sie ihre Zahnprothese mit den Unterhosen ihres Mannes gewaschen. BW |
16.08.2020 Nostalgische Radsport-Karikaturen (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Der gesellschaftliche Stellenwert des Radsportes schlug sich auch im kulturellen Alltag nieder. So wurden auch die damaligen Rad-Asse karikiert auf Postkarten präsentiert.
Einen wunderschönen Text von Seppli Wagner, zur Geburt von Remo von Däniken, zeigt eine unglaublich menschliche Teilnahme dieses gestählten Rennfahrers mit dem Wunsch "Hoffe das aus ihm eine tüchtiger starker Knabe heranwächst". Wie recht er hatte! Seppli Wagner zeigt Charakter mit einer unglaublich feinen Klinge im zwischenmenschlichen Bereich. Einfach wunderbar. BW
Der gesellschaftliche Stellenwert des Radsportes schlug sich auch im kulturellen Alltag nieder. So wurden auch die damaligen Rad-Asse karikiert auf Postkarten präsentiert.
Einen wunderschönen Text von Seppli Wagner, zur Geburt von Remo von Däniken, zeigt eine unglaublich menschliche Teilnahme dieses gestählten Rennfahrers mit dem Wunsch "Hoffe das aus ihm eine tüchtiger starker Knabe heranwächst". Wie recht er hatte! Seppli Wagner zeigt Charakter mit einer unglaublich feinen Klinge im zwischenmenschlichen Bereich. Einfach wunderbar. BW
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14.08.2020 Zum Tode von Felix Rennhard
Wir hatten bereits am 30.Juli auf dieser Homepage zum Tode von Felix Rennhard kondoliert. Nun haben wir von seiner Familie einen wunderschönen Nachruf erhalten, den wir rechts einsehen können. Felix Rennhard gehörte zu unserer Rennfahrergeneration und kannten wir als äusserst sympathischen und erfolgreichen Rennfahrer. Im späteren Leben durfte er alles erleben, was ein gutes Leben mit Familie hergeben kann. Der Radrennclub Basel mit allen Freunden des Radsportes, entbietet den Angehörigen unsere herzlichste Anteilnahme. |
14.08.2020 Unwetter mit Hagel an der Dauphiné
Heftige Unwetter mit Hagel für die Fahrer am Col de Porte an der Dauphiné Die ersten Fahrer welche um den Etappensieg fuhren kamen bei Regen ins Ziel. Für die hinteren Fahrer im Gruppetto war es der reine Horror. Das Unwetter zog über den Pass Col de Porte mit Hagelkörner so gross wie Ping-Pong Bälle. Foto: Twitter/Instagram vom Belgier Tim Declercq So liess sich auf Twitter und Instagam der Belgier Tim Declercq fotografieren um zu zeigen wie der Hagel seinen Rücken verletzt hat. Er wurde getroffen mit den Fahrern welche mehr als 20 Minuten auf den Sieger Roglic verloren hatten. So suchte Toni Martin aus Deutschland mit Jérome Cousin, Frankreich Schutz und kamen nach Kontrollschluss ins Ziel. Die Jury liess Verstand vor Reglement walten und liess die beiden Fahrer im Rennen. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann Siehe auch radsportseiten.net |
13.07.2020 Max Reier feierte seinen 75.Geburtstag
Nein, nein, ich hatte deinen Geburtstag nicht vergessen und Dir rechtzeitig gratuliert am 11.07.2020, nur am falschen Ort, nämlich auf Facebook. (siehe unteres Textfeld) Nun sei es auch auf unserer Homepage nachgeholt und der Radrennclub Basel mit allen Freunden des Radsportes gratulieren Dir ganz herzlich zum Geburtstag mit den besten Wünschen für die weitere Zukunft. BW |
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12.08.2020 Weltmeisterschaften 1928 in Budapest (aus der Sammlung Remo von Däniken)
Internationaler Radsport war 1928 schon üblich. Mit der WM 1928 war Ungarn Ausrichter. Die Siegerliste ist international bunt gemischt. Ein italienisches Brüderpaar brachte es fertig, sich gegenseitig so mürbe zufahren, dass sie aufgeben mussten und vom italienischen Radsportverband happig gebüsst wurden. Es menschelte damals schon. BW
Internationaler Radsport war 1928 schon üblich. Mit der WM 1928 war Ungarn Ausrichter. Die Siegerliste ist international bunt gemischt. Ein italienisches Brüderpaar brachte es fertig, sich gegenseitig so mürbe zufahren, dass sie aufgeben mussten und vom italienischen Radsportverband happig gebüsst wurden. Es menschelte damals schon. BW
Im Archiv kann jeweils daurch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
09.08.2020 Paris - Roubaix
Eine herrliche Bildserie über 100 Jahre Paris - Roubaix zeigt die Powerpoint Präsentation rechts zum runterladen. Der Beitrag von Marcel Segesseman sei verdankt. BW |
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08.08.2020 Schweizermeisterschaft 1928 in La-Chaux-de-Fonds (Aus der Sammlung remo von Däniken)
Man stelle sich vor, 1928 war es bereits die 38. Schweizermeisterschaft der Radsportler mit einer Teilnahme von 200 Fahrern in allen Kategorien.
Wir Radsportler leben zur falschen Zeit. Allerdings wenn ich an den Zahnarzt denke, bin ich sehr froh in der heutigen Humanbehandlung zu leben. Weh tun kann ich mir ja auf dem Velo. BW
Man stelle sich vor, 1928 war es bereits die 38. Schweizermeisterschaft der Radsportler mit einer Teilnahme von 200 Fahrern in allen Kategorien.
Wir Radsportler leben zur falschen Zeit. Allerdings wenn ich an den Zahnarzt denke, bin ich sehr froh in der heutigen Humanbehandlung zu leben. Weh tun kann ich mir ja auf dem Velo. BW
Im Archiv kann jeweils daurch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
07.08.2020 Ferdy Kübler gewinnt die Tour de France 1950 (Aus der heutigen Basler-Zeitung)
Ein Foto voller Energie, dass den Ehrgeiz und den Willen von Ferdy einzigartig darstellt. Ferdy löste sicher für viele junge Rennfahrer die Begeisterung aus, sich für den Radsport zu interessieren und sogar selber in die Pedalen zu steigen. BW
Ein Foto voller Energie, dass den Ehrgeiz und den Willen von Ferdy einzigartig darstellt. Ferdy löste sicher für viele junge Rennfahrer die Begeisterung aus, sich für den Radsport zu interessieren und sogar selber in die Pedalen zu steigen. BW
05.08.2020 August Club-Hock
Da sassen sie, die ehemaligen Radgiganten und waren hungrig, nein nicht auf das Essen, nein nicht aufs Velofahren, sondern darauf, die alten Velokumpels wieder zusehen. 27 hielten ihre Rennfahrervizedirektorenkonferenz ab, dass sich in der Gartenwirschaft die Balken bogen. Besonders gefreut hat uns der Besuch von André Hagenbuch und Werner Zimmermann, sowie Ex-Giro Teilnehmer Peter Abt und alle die auch mal am Lenker gezogen haben. Das Thema kam auch am FCB vorbei und wir wüssten genau, was man machen muss um den FCB wieder auf dem 1.Rang zu haben.
Der nächste Club-Hock am 2.September, wird zugleich die verschobene Generalversammlung sein, sofern Corona will? BW
Da sassen sie, die ehemaligen Radgiganten und waren hungrig, nein nicht auf das Essen, nein nicht aufs Velofahren, sondern darauf, die alten Velokumpels wieder zusehen. 27 hielten ihre Rennfahrervizedirektorenkonferenz ab, dass sich in der Gartenwirschaft die Balken bogen. Besonders gefreut hat uns der Besuch von André Hagenbuch und Werner Zimmermann, sowie Ex-Giro Teilnehmer Peter Abt und alle die auch mal am Lenker gezogen haben. Das Thema kam auch am FCB vorbei und wir wüssten genau, was man machen muss um den FCB wieder auf dem 1.Rang zu haben.
Der nächste Club-Hock am 2.September, wird zugleich die verschobene Generalversammlung sein, sofern Corona will? BW
04.08.2020 Morgen Mittwoch 5.August ist Club-Hock
Es ist wieder soweit, morgen findet der zweite Club-Hock nach dem Knockdown statt. Neu sind wir im Rest. Hard in Birsfelden ab 18 Uhr anzutreffen.
Offen für alle Freunde des Radsportes in der Blüte ihrer Jahre, mit blütenweisser Weste und genügend Blüten im Portmonnaie ! BW
Es ist wieder soweit, morgen findet der zweite Club-Hock nach dem Knockdown statt. Neu sind wir im Rest. Hard in Birsfelden ab 18 Uhr anzutreffen.
Offen für alle Freunde des Radsportes in der Blüte ihrer Jahre, mit blütenweisser Weste und genügend Blüten im Portmonnaie ! BW
04.08.2020 Unser Aussenminister Max Lehmann berichtet
Liebe Freunde in nah und fern
Das Corona-Virus hat uns immer noch im Griff und mein Leben total auf den Kopf gestellt. Ich habe mich damit abgefunden, denn ändern kann ich daran nichts. Anstatt nach Istrien und anschliessend noch in den Kosovo zu reisen, verbrachte ich eine unvergessliche Zeit in der Schweiz, in München und anschliessend in der Wachau (NÖ). Mitte August werde ich in den Raum Köln zu Lena und Christian, und Anfang Oktober 1 Woche in Wien verbringen.
Erstmals seit 14 Jahren residiere ich in diesem Jahr mehr als 3 Monate in der Schweiz. Ich gebe es zu, ich geniesse diese unbeschwerte Zeit. Ich entdeckte bisher viel Neues zum Beispiel das Baselbiet in meiner näheren Umgebung. Und nun bin ich daran, ein wenig Europa zu entdecken. Mein unendlich schönes und erlebnisreiches Leben geht weiter.
Das Hin und Her wegen Thailand hat sich vor ein paar Tagen endgültig entschieden. Ich erhielt von der VISTA-Augenklinik das Angebot, an einer klinischen Studie mit 48 Patienten für ein neues Medikament gegen meine Augenkrankheit "feuchte Makula-Degeneration" teilzunehmen. Die Augenärzte setzen grosse Hoffnungen in das neue Präparat mit Namen "Beovu" und hoffen, dass es um einiges effizienter als die bisherigen Medikamente sein wird. Die Studie dauert gegen 1 Jahr, d.h. Thailand käme nicht in Frage.
Ich habe zugesagt, weil erstens meine Gesundheit Vorrang hat und zweitens weil Thailand seine Grenzen bis auf weiteres für Ausländer geschlossen hält und ein Ende dieser Massnahme nicht abzusehen ist. Ich werde demnach diesen Winter nicht in Thailand, sondern in der Schweiz verbringen.
Ich habe es bereits erwähnt: Thailand hat seine Grenzen bis auf weiteres geschlossen, um eine zweite Pandemie-Welle zu vermeiden, wie sie zur Zeit Spanien überrollt. Ich vermute, dass das thailändische Militär die Grenzen den ganzen Winter über geschlossen halten wird, auch wenn sie dabei den gesamten Tourismus mit mehreren Mio Beschäftigten an die Wand fahren werden. Das Volk wird leiden. Es wird ums Ueberleben kämpfen müssen, weil sie seit Ende März von einem Tag auf den anderen kein Geld mehr verdienen können. In Thailand gibt es keine Sozialleistungen. Es ist ein Drama, was da über die thailändische Bevölkerung hinweg rollt! Ich befürchte das Schlimmste!
Ich hoffe, Euch allen geht es bestens. Ich wünsche Euch einen schönen Sommer. Passt auf Euch auf, bleibt gesund, und nehmt auf Euere Freunde und Bekannten Rücksicht.
Liebe Grüsse, Euer Max (ehemals rasender Reporter, Weltenbummler und Lebemann, zur Zeit im Ruhestand!)
Meine Beiträge im Sommer-Tagebuch:
Glücksmomente
Ein wunderbarer Titel! Den habe ich nicht erfunden. Ich habe ihn in einer der letzten Ausgaben der "NDR-Talkshow" entdeckt und abgekupfert! Da die Fernsehprogramme in der Corona-Zeit immer schlechter und einfältiger wurden, nutze ich immer mehr die Mediatheken von SRF, ARD, ZDF und NTV. Darin finde ich dann die Sendungen, ...
Verschwörungs-Theoretiker
Mir liegt dieses Thema am Herzen, weil am 1. August etwa 20'000 Deutsche Corona-Leugner und Verschwörung-Theoretiker in Berlin gegen die Corona-Massnahmen protestierten und dabei keine der empfohlenen Vorsichtsmassnahmen wie Mindestabstand, Gesichtsmaske einhielten. Wie blöd und dumm muss man sein, um sich und andere in neue Gefahren zu bringen. Nicht ...
Juli 2020: Live Ticker vom "Basler Max"
+++ Makula und Thailand +++ Swiss, unseriös +++ F1 und RTL, eine Desaster +++ Wien, Euskirchen, Luxemburg +++ Corona-Impfstoff? +++ die Hua Hin Roadies in CH +++ Corona im Balkan und Thailand +++ Makula und Thailand; Winter 2020/21 in der Schweiz In den letzten Tagen habe ich mich über die
Fährt Thailand seinen Tourismus an die Wand?
Seit Ende März 2020 kämpft Thailand mit einem harten Lockdown, Alkohol- und Reiseverbot (auch innerhalb Thailands) gegen die Corona-Pandemie. Die Coronakrise hinterlässt in Thailand tiefe Spuren, wenn auch nicht unbedingt im Gesundheitsbereich. So liegen die Zahlen der Infizierten mit etwas mehr als 3'300 und 58 Toten relativ niedrig – bei ...
Meine Kochkünste im Juli
Ich liebe Frucht-Wähen über alles Ich glaube, man kann jede Frucht verwenden, die genügend Fruchtfleisch hat. Ich brauche ein rechteckiges Standard-Blech und Kuchenteig aus dem Geschäft. Der Blätterteig hat sich nicht bewährt. Er blieb "teigig". Auf den ausgelegten Kuchenteig steche ich mit einer Gabel mehrere Löcher, damit er sich nicht aufbläht und ...
Technik: Mein neuer Notebook und die Lebensdauer von Geräten
27. Juli 2020: "Acer Aspire 5 A515" Notebook mit SSD- und HDD-Speicher Acer Aspire 5 A515-55 Ich befinde mich den grössten Teil des Jahres im Ausland. Mein gesamtes Büro für meinen Lebens- und Tagesablauf wickle ich über Internet, Clouds und die jeweiligen Notebooks ab. Der vor 3 Jahren im März 2017 angeschaffte ...
Meine Gedanken zum Ersatz meines Skoda Superb durch ein e-Auto
Mein jetziger Skoda Superb zu Hause in der Schweiz kommt in die Jahre. Er ist bereits 8 Jahre alt. Zeit sich zu überlegen, wie es weitergehen soll. Als ich ihn vergangene Woche nach 5 Monaten wieder startete, die Batterie war in meiner Thailand-Zeit abgehängt, musste ich mich konzentrieren, um ...
USA vor einem Umsturz zur Diktatur ?
Ein Wahnsinnsgedanke ist dieser Titel. Ist Trump nicht auch reiner Wahnsinn? Kein Mensch weiss, was in seinem kranken Hirn vorgeht. Trump ist verrückt und nicht zurechnungsfähig. Nachstehend beschreibe ich ein Szenario, das nicht unmöglich ist. Anlässlich des amerikanischen Nationalfeiertages vom 4. Juli hat er einmal mehr polarisiert und ...
Juni 2020: Live Ticker vom "Basler Max"
+++ SwissCovid +++ Modern Times: Self Scanning +++ Auf gehts nach München - Wachau +++ Feldschlösschen +++ Kutteln +++ Hexenschuss +++ Abzocker-Mails +++ Putzfrau +++ Corona-App: SwissCovid Habe soeben die Schweizer Corona-App "SwissCovid" geladen und in Betrieb genommen. Es war problemlos möglich und verlangte keine speziellen Kenntnisse. Ich verstehe ...
Etwas Nachdenkliches: Der Tod - ein Drama für die Hinterbliebenen
Der eigene Tod ist Gott gegeben. Jeden von uns erwischt es. Er kommt meist unerwartet und unangemeldet. Ein Drama wird er aber für die Hinterbliebenen. Ein Trottel oder Egoist wird abhauen, ohne sich um all dies zu kümmern. Dies ist aber unhöflich oder sogar bösartig. In der heutigen Zeit mit den ...
Spiegel: Was Deutschland von der Schweiz lernen könnte
In der Online-Ausgabe des Spiegels vom 26.5.2020 fand ich folgenden lesenswerten Beitrag: Ist die Schweiz das bessere Deutschland? Der Streit zwischen Bund und Ländern nimmt einfach kein Ende. Regieren in Deutschland aktuell vielleicht einfach zu viele Leute gleichzeitig? Wenn es nach dem Bund geht, sollen sich bald wieder zehn Menschen im öffentlichen ...
Was hat die Corona-Krise mit mir gemacht?
Auch an mir gingen die vergangenen Monate der Corona-Pandemie nicht problemlos vorbei. Der Covid-19-Virus und seine direkten gesundheitlichen Folgen interessierten mich und beeinflussten meinen Lebensstil. Ich hatte jedoch keine Angst, aber Respekt! Wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Thailand, um den 16. März 2020, fand in der Schweiz das Lockdown ...
POST - Achtung Abzocker-Mails
Aufpassen! Hände weg! Es ist unglaublich! Aber dieses nachstehende kriminelle Abzocker-Mail habe ich am 2. Juni 2020 um 21:28 Uhr erhalten. Es enthielt alle Merkmale eines kriminellen Fake-Mails und sieht verdammt ähnlich einer offiziellen POST-Versendung. Ich habe es nicht geöffnet, es aber dem POST-Kundendienst, der Polizei (SKPPSC) "Kriminal-Prävention" und der ...
18. - 27. Juni: München, Wachau - Ich komme!
Am 15. Juni werden nach rund 3 Monaten Corona-Lockdown die Grenzen zwischen Frankreich, Deutschland, Oesterreich und der Schweiz sich wieder öffnen. Grund für mich, auf Reise zu gehen. München und Wachau, meine Lieblings-Destinationen Am Donnerstag, 18. Juni werde ich nach München zu meinen Freunden Heinz und Edith fahren und am Sonntag, 21. ...
Herzlichen Dank für Ihre Lügen, Mr. DumbTrump !
Sie sind unerreicht, nicht nur als Blödmann, sondern vorallem als grosser Lügner. In ihrer Präsidentschaft haben sie es bereits auf über 18'000 Lügen gebracht .... und mit deren Hilfe auch auf über 105'000 Corona-Tote in Ihrem Lande. Ein einsamer Rekord! Sie sind damit viel besser als ihr grosser Konkurrent China. ...
Mai 2020: Live-Ticker vom "Basler Max"
+++ Camping? Ja oder Nein? +++ Häusliche Gewalt +++ Peinliche TV-Sendungen +++ Angst vor 2. Corona-Welle +++ Unterhaltung im Koma +++ Makula auch im zweiten Auge +++ "Staatsstreich" in Deutschland +++ Stop Corona-App wegen Datenschutz +++ Hilfe für korrupte Auto-Industrie +++ Wachablösung +++ Pat geht es schlecht +++ ...
Max, der neue Bäcker-Lehrling
Seit ich Besitzer eines Brot-Back-Automaten bin, fühle ich mich als "Brot-Bäcker". In der Tat braucht es wenig, vorallem wenig Kraft, um ein fein duftendes Brot zu backen. Ich liebe meinen Automaten und backe 2-3mal die Woche ein Brot in unterschiedlichster Zusammensetzung und Geschmack! Klar, man kann auch nur eine der kaufbaren ...
15. Mai 2020: Mein Leben mit der Corona-Pandemie
+++ Re-Opening Restaurants +++ Geld-Ausgaben und Spenden +++ Gott schütze Deutschland vor der AfD +++ Die grosse Zeit der Populisten +++ Richtige Entscheide des Bundesrates +++ Speisesaal in Kittipons Thai Restaurant Krone in Binningen Endlich wieder Essen ausserhalb der eigenen 4 Wände Niemand hat uns Alte, Rentner und Singles erwähnt, die in den ...
Meine Kochkünste im Mai
Auch im Mai habe ich eifrig gekocht. Ich will es Euch nicht vorenthalten: Erdbeer- und Aprikosen-Konfitüre, Rosinen- und Nuss-Brot Erdbeer-Konfitüre Normalerweise wäre ich zur Zeit in Istrien und würde dort Erdbeer-Konfitüre machen. Nun habe ich jedoch im Migros Binningen schöne spanische Erdbeeren zu einem akzeptablen Preis von Fr. 3.90/kg gefunden. 4. Mai 2020: ...
Newsletter vom 1. Mai 2020: Mein Leben mit Corona
Liebe Freunde in nah und fern Das Corona-Virus hat uns alle im Griff. Ein Tod durch diesen Virus muss schrecklich sein. Nur wenige Dummköpfe haben die Gefahr noch nicht erkannt und stemmen sich gegen die auferlegten Regeln. Ich urteile selten über "Anders Gläubige", und "Besserwisser", weil ich andere Meinungen akzeptiere, aber ...
Liebe Freunde in nah und fern
Das Corona-Virus hat uns immer noch im Griff und mein Leben total auf den Kopf gestellt. Ich habe mich damit abgefunden, denn ändern kann ich daran nichts. Anstatt nach Istrien und anschliessend noch in den Kosovo zu reisen, verbrachte ich eine unvergessliche Zeit in der Schweiz, in München und anschliessend in der Wachau (NÖ). Mitte August werde ich in den Raum Köln zu Lena und Christian, und Anfang Oktober 1 Woche in Wien verbringen.
Erstmals seit 14 Jahren residiere ich in diesem Jahr mehr als 3 Monate in der Schweiz. Ich gebe es zu, ich geniesse diese unbeschwerte Zeit. Ich entdeckte bisher viel Neues zum Beispiel das Baselbiet in meiner näheren Umgebung. Und nun bin ich daran, ein wenig Europa zu entdecken. Mein unendlich schönes und erlebnisreiches Leben geht weiter.
Das Hin und Her wegen Thailand hat sich vor ein paar Tagen endgültig entschieden. Ich erhielt von der VISTA-Augenklinik das Angebot, an einer klinischen Studie mit 48 Patienten für ein neues Medikament gegen meine Augenkrankheit "feuchte Makula-Degeneration" teilzunehmen. Die Augenärzte setzen grosse Hoffnungen in das neue Präparat mit Namen "Beovu" und hoffen, dass es um einiges effizienter als die bisherigen Medikamente sein wird. Die Studie dauert gegen 1 Jahr, d.h. Thailand käme nicht in Frage.
Ich habe zugesagt, weil erstens meine Gesundheit Vorrang hat und zweitens weil Thailand seine Grenzen bis auf weiteres für Ausländer geschlossen hält und ein Ende dieser Massnahme nicht abzusehen ist. Ich werde demnach diesen Winter nicht in Thailand, sondern in der Schweiz verbringen.
Ich habe es bereits erwähnt: Thailand hat seine Grenzen bis auf weiteres geschlossen, um eine zweite Pandemie-Welle zu vermeiden, wie sie zur Zeit Spanien überrollt. Ich vermute, dass das thailändische Militär die Grenzen den ganzen Winter über geschlossen halten wird, auch wenn sie dabei den gesamten Tourismus mit mehreren Mio Beschäftigten an die Wand fahren werden. Das Volk wird leiden. Es wird ums Ueberleben kämpfen müssen, weil sie seit Ende März von einem Tag auf den anderen kein Geld mehr verdienen können. In Thailand gibt es keine Sozialleistungen. Es ist ein Drama, was da über die thailändische Bevölkerung hinweg rollt! Ich befürchte das Schlimmste!
Ich hoffe, Euch allen geht es bestens. Ich wünsche Euch einen schönen Sommer. Passt auf Euch auf, bleibt gesund, und nehmt auf Euere Freunde und Bekannten Rücksicht.
Liebe Grüsse, Euer Max (ehemals rasender Reporter, Weltenbummler und Lebemann, zur Zeit im Ruhestand!)
Meine Beiträge im Sommer-Tagebuch:
Glücksmomente
Ein wunderbarer Titel! Den habe ich nicht erfunden. Ich habe ihn in einer der letzten Ausgaben der "NDR-Talkshow" entdeckt und abgekupfert! Da die Fernsehprogramme in der Corona-Zeit immer schlechter und einfältiger wurden, nutze ich immer mehr die Mediatheken von SRF, ARD, ZDF und NTV. Darin finde ich dann die Sendungen, ...
Verschwörungs-Theoretiker
Mir liegt dieses Thema am Herzen, weil am 1. August etwa 20'000 Deutsche Corona-Leugner und Verschwörung-Theoretiker in Berlin gegen die Corona-Massnahmen protestierten und dabei keine der empfohlenen Vorsichtsmassnahmen wie Mindestabstand, Gesichtsmaske einhielten. Wie blöd und dumm muss man sein, um sich und andere in neue Gefahren zu bringen. Nicht ...
Juli 2020: Live Ticker vom "Basler Max"
+++ Makula und Thailand +++ Swiss, unseriös +++ F1 und RTL, eine Desaster +++ Wien, Euskirchen, Luxemburg +++ Corona-Impfstoff? +++ die Hua Hin Roadies in CH +++ Corona im Balkan und Thailand +++ Makula und Thailand; Winter 2020/21 in der Schweiz In den letzten Tagen habe ich mich über die
Fährt Thailand seinen Tourismus an die Wand?
Seit Ende März 2020 kämpft Thailand mit einem harten Lockdown, Alkohol- und Reiseverbot (auch innerhalb Thailands) gegen die Corona-Pandemie. Die Coronakrise hinterlässt in Thailand tiefe Spuren, wenn auch nicht unbedingt im Gesundheitsbereich. So liegen die Zahlen der Infizierten mit etwas mehr als 3'300 und 58 Toten relativ niedrig – bei ...
Meine Kochkünste im Juli
Ich liebe Frucht-Wähen über alles Ich glaube, man kann jede Frucht verwenden, die genügend Fruchtfleisch hat. Ich brauche ein rechteckiges Standard-Blech und Kuchenteig aus dem Geschäft. Der Blätterteig hat sich nicht bewährt. Er blieb "teigig". Auf den ausgelegten Kuchenteig steche ich mit einer Gabel mehrere Löcher, damit er sich nicht aufbläht und ...
Technik: Mein neuer Notebook und die Lebensdauer von Geräten
27. Juli 2020: "Acer Aspire 5 A515" Notebook mit SSD- und HDD-Speicher Acer Aspire 5 A515-55 Ich befinde mich den grössten Teil des Jahres im Ausland. Mein gesamtes Büro für meinen Lebens- und Tagesablauf wickle ich über Internet, Clouds und die jeweiligen Notebooks ab. Der vor 3 Jahren im März 2017 angeschaffte ...
Meine Gedanken zum Ersatz meines Skoda Superb durch ein e-Auto
Mein jetziger Skoda Superb zu Hause in der Schweiz kommt in die Jahre. Er ist bereits 8 Jahre alt. Zeit sich zu überlegen, wie es weitergehen soll. Als ich ihn vergangene Woche nach 5 Monaten wieder startete, die Batterie war in meiner Thailand-Zeit abgehängt, musste ich mich konzentrieren, um ...
USA vor einem Umsturz zur Diktatur ?
Ein Wahnsinnsgedanke ist dieser Titel. Ist Trump nicht auch reiner Wahnsinn? Kein Mensch weiss, was in seinem kranken Hirn vorgeht. Trump ist verrückt und nicht zurechnungsfähig. Nachstehend beschreibe ich ein Szenario, das nicht unmöglich ist. Anlässlich des amerikanischen Nationalfeiertages vom 4. Juli hat er einmal mehr polarisiert und ...
Juni 2020: Live Ticker vom "Basler Max"
+++ SwissCovid +++ Modern Times: Self Scanning +++ Auf gehts nach München - Wachau +++ Feldschlösschen +++ Kutteln +++ Hexenschuss +++ Abzocker-Mails +++ Putzfrau +++ Corona-App: SwissCovid Habe soeben die Schweizer Corona-App "SwissCovid" geladen und in Betrieb genommen. Es war problemlos möglich und verlangte keine speziellen Kenntnisse. Ich verstehe ...
Etwas Nachdenkliches: Der Tod - ein Drama für die Hinterbliebenen
Der eigene Tod ist Gott gegeben. Jeden von uns erwischt es. Er kommt meist unerwartet und unangemeldet. Ein Drama wird er aber für die Hinterbliebenen. Ein Trottel oder Egoist wird abhauen, ohne sich um all dies zu kümmern. Dies ist aber unhöflich oder sogar bösartig. In der heutigen Zeit mit den ...
Spiegel: Was Deutschland von der Schweiz lernen könnte
In der Online-Ausgabe des Spiegels vom 26.5.2020 fand ich folgenden lesenswerten Beitrag: Ist die Schweiz das bessere Deutschland? Der Streit zwischen Bund und Ländern nimmt einfach kein Ende. Regieren in Deutschland aktuell vielleicht einfach zu viele Leute gleichzeitig? Wenn es nach dem Bund geht, sollen sich bald wieder zehn Menschen im öffentlichen ...
Was hat die Corona-Krise mit mir gemacht?
Auch an mir gingen die vergangenen Monate der Corona-Pandemie nicht problemlos vorbei. Der Covid-19-Virus und seine direkten gesundheitlichen Folgen interessierten mich und beeinflussten meinen Lebensstil. Ich hatte jedoch keine Angst, aber Respekt! Wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Thailand, um den 16. März 2020, fand in der Schweiz das Lockdown ...
POST - Achtung Abzocker-Mails
Aufpassen! Hände weg! Es ist unglaublich! Aber dieses nachstehende kriminelle Abzocker-Mail habe ich am 2. Juni 2020 um 21:28 Uhr erhalten. Es enthielt alle Merkmale eines kriminellen Fake-Mails und sieht verdammt ähnlich einer offiziellen POST-Versendung. Ich habe es nicht geöffnet, es aber dem POST-Kundendienst, der Polizei (SKPPSC) "Kriminal-Prävention" und der ...
18. - 27. Juni: München, Wachau - Ich komme!
Am 15. Juni werden nach rund 3 Monaten Corona-Lockdown die Grenzen zwischen Frankreich, Deutschland, Oesterreich und der Schweiz sich wieder öffnen. Grund für mich, auf Reise zu gehen. München und Wachau, meine Lieblings-Destinationen Am Donnerstag, 18. Juni werde ich nach München zu meinen Freunden Heinz und Edith fahren und am Sonntag, 21. ...
Herzlichen Dank für Ihre Lügen, Mr. DumbTrump !
Sie sind unerreicht, nicht nur als Blödmann, sondern vorallem als grosser Lügner. In ihrer Präsidentschaft haben sie es bereits auf über 18'000 Lügen gebracht .... und mit deren Hilfe auch auf über 105'000 Corona-Tote in Ihrem Lande. Ein einsamer Rekord! Sie sind damit viel besser als ihr grosser Konkurrent China. ...
Mai 2020: Live-Ticker vom "Basler Max"
+++ Camping? Ja oder Nein? +++ Häusliche Gewalt +++ Peinliche TV-Sendungen +++ Angst vor 2. Corona-Welle +++ Unterhaltung im Koma +++ Makula auch im zweiten Auge +++ "Staatsstreich" in Deutschland +++ Stop Corona-App wegen Datenschutz +++ Hilfe für korrupte Auto-Industrie +++ Wachablösung +++ Pat geht es schlecht +++ ...
Max, der neue Bäcker-Lehrling
Seit ich Besitzer eines Brot-Back-Automaten bin, fühle ich mich als "Brot-Bäcker". In der Tat braucht es wenig, vorallem wenig Kraft, um ein fein duftendes Brot zu backen. Ich liebe meinen Automaten und backe 2-3mal die Woche ein Brot in unterschiedlichster Zusammensetzung und Geschmack! Klar, man kann auch nur eine der kaufbaren ...
15. Mai 2020: Mein Leben mit der Corona-Pandemie
+++ Re-Opening Restaurants +++ Geld-Ausgaben und Spenden +++ Gott schütze Deutschland vor der AfD +++ Die grosse Zeit der Populisten +++ Richtige Entscheide des Bundesrates +++ Speisesaal in Kittipons Thai Restaurant Krone in Binningen Endlich wieder Essen ausserhalb der eigenen 4 Wände Niemand hat uns Alte, Rentner und Singles erwähnt, die in den ...
Meine Kochkünste im Mai
Auch im Mai habe ich eifrig gekocht. Ich will es Euch nicht vorenthalten: Erdbeer- und Aprikosen-Konfitüre, Rosinen- und Nuss-Brot Erdbeer-Konfitüre Normalerweise wäre ich zur Zeit in Istrien und würde dort Erdbeer-Konfitüre machen. Nun habe ich jedoch im Migros Binningen schöne spanische Erdbeeren zu einem akzeptablen Preis von Fr. 3.90/kg gefunden. 4. Mai 2020: ...
Newsletter vom 1. Mai 2020: Mein Leben mit Corona
Liebe Freunde in nah und fern Das Corona-Virus hat uns alle im Griff. Ein Tod durch diesen Virus muss schrecklich sein. Nur wenige Dummköpfe haben die Gefahr noch nicht erkannt und stemmen sich gegen die auferlegten Regeln. Ich urteile selten über "Anders Gläubige", und "Besserwisser", weil ich andere Meinungen akzeptiere, aber ...
03.08.2020 Nostalgischer Velokult (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Eine Hochblütenzeit erfuhr das Fahrrad um die Jahrhundertwende 1800 - 1900. International wurden Vereine, Umzüge und allerlei Veranstaltungen um das Fahrrad zelebriert, um den hohen Stellenwert in der Gesellschaft zu zeigen. Mit der Modernisierung verfällt der Velokult zusehends und heute ist nur noch der Club-Hock des Radrennclub Basel, welcher den Radsport ehrfürchtig in Erinnerung zelebriert. Man spricht auch von den letzten Mohikaner, welche dereinst in Plexiglas eingegossen werden, zur Ansicht im Sportmuseum. BW
Eine Hochblütenzeit erfuhr das Fahrrad um die Jahrhundertwende 1800 - 1900. International wurden Vereine, Umzüge und allerlei Veranstaltungen um das Fahrrad zelebriert, um den hohen Stellenwert in der Gesellschaft zu zeigen. Mit der Modernisierung verfällt der Velokult zusehends und heute ist nur noch der Club-Hock des Radrennclub Basel, welcher den Radsport ehrfürchtig in Erinnerung zelebriert. Man spricht auch von den letzten Mohikaner, welche dereinst in Plexiglas eingegossen werden, zur Ansicht im Sportmuseum. BW
Im Archiv kann jeweils daurch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
02.08.2020 WENN EINER EINE REISE TUT KANN ER SEHEN WIE FAHRRÄDER BENÜTZT WERDEN
Durch die vielen Reisen nach Asien fällt es einem Velopeter auf, dass in den Ländern Chinas oder Vietnam das Fahrrad auch anders benützt wird als nur zum Km-Raspeln.
In Vietnam habe ich dem Velorikschafahrer gesagt, er sollte es mal schön haben und habe ihn durch die Stadt Hue geführt. War dies ein Spass. Alle die den Rikschafahrer kannten am Strassenrand zollten Beifall für ihn. Der Fahrpreis war trotz meines Einsatzes der Gleiche. Auch die Parkhäuser in den Niederlanden beim Bahnhof sind erwähnenswert oder der Velokreisel in Brakel Flandern.
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
Durch die vielen Reisen nach Asien fällt es einem Velopeter auf, dass in den Ländern Chinas oder Vietnam das Fahrrad auch anders benützt wird als nur zum Km-Raspeln.
In Vietnam habe ich dem Velorikschafahrer gesagt, er sollte es mal schön haben und habe ihn durch die Stadt Hue geführt. War dies ein Spass. Alle die den Rikschafahrer kannten am Strassenrand zollten Beifall für ihn. Der Fahrpreis war trotz meines Einsatzes der Gleiche. Auch die Parkhäuser in den Niederlanden beim Bahnhof sind erwähnenswert oder der Velokreisel in Brakel Flandern.
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
01.08.2020 1.August mit Jörg Hänggi
Einen schönen Nationalfeiertag wünscht Jörg Hänggi mit dem Apfelschuss und nicht Pfeilschuss. BW
Einen schönen Nationalfeiertag wünscht Jörg Hänggi mit dem Apfelschuss und nicht Pfeilschuss. BW
31.07.2020 Historische Fotos Quer durch die Tour de France (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Ein nostalgisches Potpourri durch die TdF zeigen die folgenden Bilder. Da konnte es schon mal sein, dass sich zwei Frauen auf ihren Fahrräder ins Feld fallen lassen. Schöne landschaftliche Bilder und wiederum Etappen bis 360 Km Länge, zeigen den Reiz des grössten Radrennens. BW
Ein nostalgisches Potpourri durch die TdF zeigen die folgenden Bilder. Da konnte es schon mal sein, dass sich zwei Frauen auf ihren Fahrräder ins Feld fallen lassen. Schöne landschaftliche Bilder und wiederum Etappen bis 360 Km Länge, zeigen den Reiz des grössten Radrennens. BW
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30.07.2020 Felix Rennhard verstorben
Wir haben die traurige Mitteilung bekommen, dass Felix Rennhard 71-jährig verstorben ist. Felix gehörte zu unserer 68-ziger Generation und war ein ausgezeichneter Elite- und Profifahrer. Laut Mitteilung soll Felix am 15.Juli einem Herzinfarkt erlegen sein. Der Radrennclub Basel und die Freunde des Radsports entbieten den Angehörigen unser herzlichstes Beileid. Bio, siehe auch radsportseiten.net |
28.07.2020 Willi Erzberger (Aus der heutigen online BAZ)
Von MINU Der Macho mit dem weichen Kern Man nannte ihn «Big Willi»: Reporter Willi Erzberger schrieb für die einstige «National-Zeitung» und die BaZ. Er machte sich einen Namen als Experte für Velorennen. Mit über 80 Jahren gilt er noch immer als einer der bestvernetzten Journalisten der Schweiz. Er sagt von sich selber: «Wer als Arschloch geboren wurde, kann nicht als Nachtigall sterben.» Na gut – eine Nachtigall war er nie. Er war der Orkan in den Redaktionsstuben – der Brüller vom Dienst. Allerdings: Nie hätte einer gelacht – sondern jeder zuckte etwas hilflos ob Erzbergers lautem Humor die Schultern: «Big Willi halt – man darf ihn nicht allzu ernst nehmen.» ABER: WILLI ERZBERGER WAR EINE MARKE – ER HÖRTE DAS GRAS WACHSEN. UND GILT AUCH HEUTE MIT ÜBER 80 JAHREN ALS EINER DER BESTVERNETZTEN JOURNALISTEN DER SCHWEIZ. Erzberger recherchierte für die einstige «National-Zeitung». Er schrieb über den FCB, reportierte aus der ganzen Welt über Curling, Fussball, Velo. Sein Gegenspieler bei den «Basler Nachrichten» war Urs Hobi. Später, als die Zeitungen fusionierten, wurden Erzberger-Hobi zum «Tandem infernal». Hockten sie nach Redaktionsschluss noch auf ein Bier in der Conti-Stube, grölte Hobi: «Ich schreibe besser…» Erzberger polterte zurück. «Aber i c h schreibe die Wahrheit.» Willi hat sich bei mir zum Frühstück angekündigt. Über sein uraltes Handy lässt er wissen: «ICH FINDE DEINE VERDAMMTE STRASSE NICHT…» 15 Minuten später steht er grinsend an der Türe – karierte Schildmütze à la Nick Knatterton. Und ein Kittel, der an ihm herumflattert wie eine Fahne im Sturm: «Was sagst du jetzt: Ich habe 35 Kilo weniger.» Affinität zum RadsportGut. Aber seine Jacke stammt immer noch aus der 3XL-Epoche. «Eines Tages – ich wollte an den FCB-Match – hat es mir den Hosenknopf einfach davongespickt. Das war der Moment, als ich beschloss: Der Ranzen muss weg. Bald lagen in der Wohnung nur noch kalorienarme Crackers herum. Vreni, meine Frau, bekam Vögel. ‹Sag bitte nicht, dass du wieder abnehmen willst…› Als ich es wirklich durchzog, hat sie mich zum ersten Mal in meinem Leben gelobt: ‹Das hätte ich dir nie zugetraut…›» Er setzt sich an den Tisch: «Du kannst schreiben, was du willst. Aber schreib Willi nie mit Ypsilon. Ich bin kein ‹Schwoob›…» Also – im Schnellgalopp: Hausgeburt an der Beinwilerstrasse 9 (zweiter Stock!) … Speditionslehre-Abschluss und danach ständig motzender Zolldeklarant («die hatten Bammel vor mir») … Schrieb als aktiver Rollhockeysportler die ersten Berichte für die «National-Zeitung» – und wurde d i e Lawine in der Journalisten-Landschaft unserer Region. Ich habe mich nie verbiegen können.» Willi ErzbergerAufgewachsen bist du also im Gundeli? «Gleich einen Ballwurf neben der ‹Kunschti›. Dort habe ich die Hälfte meiner Jugend verbracht – die andere Hälfte mit meinem Vater an Velorennen, er war ein Radfahrnarr…» Die Affinität zum Radsport machte ihn später zum wohl bekanntesten Experten an Velorennen – europaweit. Erzberger fehlte an keinem – ob Giro, Tour de Suisse oder Tour de France: Er fuhr mit dem BaZ-Auto immer dem Leader-Trikot hinterher. Und wenn es für andere Journalisten unmöglich war, von den Etappensiegern ein Interview zu bekommen: Für ihren «Big Willi» hatten die Stahlross-Helden aus aller Welt immer Zeit. Er ist eine Legende im Radel-Zirkus. Bis heute. Quarantäne im Kleinbasel Nur dank Erzberger kam die Tour de Suisse nach Basel: «Ich hatte Ruedi Reisdorf auf den Anlass heiss gemacht – also stemmten wir die Riesenkiste zusammen. Mit einem Zeitfahren über die Mittlere Brücke… und über 20’000 Zuschauern am Strassenrand. Zwei Jahre später holten wir auch die Tour de France hierher…» Das ginge zu Corona-Zeiten kaum mehr… Apropos: Wie bist du mit dem Lockdown umgegangen? |
«Als übermässiger Nutzer der Flimmerkiste bekomme ich rote Flecken, wenn rund um die Uhr nur noch von Corona geschwafelt wird. Mein vertrocknetes Seniorengehirn kann das nicht mehr ablagern. Sie verbieten den Senioren alles – und wollen uns überall weghaben. ‹Um euch zu schützen›, sagen sie. Aber irgendwie fühle ich mich ausgemistet und zum schizophrenen Abfall degradiert…»
Du hast die Quarantäne in deiner Kleinbasler Wohnung durchgezogen … «Na ja – an den Wochenenden bin ich zu Vreni nach Liesberg. Meine Frau hat dort einen Garten. Das ist natürlich schöner, als da in der Wohnung zu hocken…» Ihr habt getrennte Wohnungen? «Meine Frau ist das klare Landei – ich der Städter. Zuerst lebten wir in Allschwil. Als die BaZ vom Aeschenplatz nach Kleinhüningen zügelte, kamen wir ins Kleinbasel. Vreni stellte klare Bedingungen: ‹Am Tag meiner Pensionierung ziehe i c h aufs Land…› Sie zog es durch. Ich aber behielt die Wohnung in der Stadt.» Schmutzige Wäsche im Rollkoffer Er wird etwas leiser: «Für mich war die räumliche Trennung lange ein Kulturschock – Ich habe mich nie um Haushalt und solche Dinge gekümmert. Konnte weder kochen noch putzen. Meine Frau sieht das jetzt als ‹Nacherziehungsakt›. Allerdings darf ich ihr die schmutzigen Hemden im Rollköfferchen zum Waschen bringen…» Du bist ein verdammter Macho! «Klar. Aber s i e ist das Beste, was mir im Leben widerfahren ist. Ich konnte ihr das nie so richtig sagen – Macho eben. Aber wir feierten eben den 58. Hochzeitstag – also bitte: geht doch!!!» Er grinst jetzt: «Im Übrigen habe ich daheim nie viel zu sagen gehabt. Meine Frau heisst zwar Erzberger. Und nicht Schmidt Erzberger. Sie hasst diesen ganzen Genderscheiss – aber sie war stets eine eigenständige Frau und Persönlichkeit. Ist es bis heute. Und schmeisst den Laden.» Findest du, dass «Big Willi» etwas stiller geworden ist? «Stiller? – Nein! Vielleicht etwas weniger ‹big›. Seit ich mich runtergehungert habe, kann ich einfach nicht mehr so viel reinschaufeln wie früher. Ich verlange in den Beizen eine ‹halbe Portion›. Und die Wirte bringen eine ganze, weil sie denken: Der alte ‹Schurni› muss sparen…» Er wird nun leise: «Ich bin ein Sonntagskind. Laut geboren – doch war ich immer am rechten Ort zur rechten Zeit. Ich habe mich nie verbiegen können. Heute ist alles um mich herum sanfter. Ich ruhe in mir selbst und bin plötzlich zum Natur-Menschen geworden. Ich wandere. Hocke mich in eine Wiese. Und schaue mir diese seltsame Welt aus der Käfersicht an. Karl Valentin hat mal gesagt: DER MENSCH IST GUT, DIE LEUTE SIND SCHLECHT. Irgendwie trifft es das …» |
28.07.2020 Hitze-Etappen an der Tour de France (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Aktuell zur Hitze in diesen Tagen, zeigen wir sensationelle Bilder aus der Tour de France, welche Hitze-Etappen dokumentieren. Die Fahrer lechzten nach Tranksame und die staubigen Strassen trugen zu fast übermenschlichen Torturen bei. Da bin ich schon sehr froh, bin ich erst ab 1964 in den Radsport eingestiegen. BW
Aktuell zur Hitze in diesen Tagen, zeigen wir sensationelle Bilder aus der Tour de France, welche Hitze-Etappen dokumentieren. Die Fahrer lechzten nach Tranksame und die staubigen Strassen trugen zu fast übermenschlichen Torturen bei. Da bin ich schon sehr froh, bin ich erst ab 1964 in den Radsport eingestiegen. BW
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27.07.2020 Offene Rennbahn Oerlikon
Es bleibt eine Durtsstrecke mit einem Besuch der Dienstagabend-Rennen in Oerlikon, denn das Publikum bleibt vorläufig ausgeschlossen. Immerhin besteht jetzt für die Radsportler ein Hoffnungsschimmer die Trainingseinheiten wieder aufzunehmen. Im schön gestalteten Programmheft für die Saison 2020 (rechts als PDF) kann man viel interessante Informationen zum Betrieb auf der Rennbahn nachlesen. BW |
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26.07.2020
René Gaillet feiert seinen 80.Geburtstag Aus allen Nachrichtenkanälen der Welt dürfen wir die erfreuliche Mitteilung machen. Liebe Radsportfreunde Der äusserst sympathische René Gaillet, den wir 68-ziger Rennfahrer von den Kantonalen Rennen in bester Erinnerung haben, feiert bei bester Gesundheit seinen 80.Geburtstag. Sein Stammverein der VC Born - Boningen und der Radrennclub Basel, sowie alle Freunde des Radsports gratulieren dem Youngster recht herzlich. BW |
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28.07.2020 Fritz Brühlmann feiert seinen 84.Geburtstag
Liebe Freunde des Radsportes, Einen Mann, der sein Leben dem Radsport verschieben hat feiert seinen Geburtstag. Fritz Brühlmann. Er ist eine Legende. Was er mit bescheidenen Mittel des Verbandes im Jahre 1967 gestartet hatte, brachte dem Radsport viele Erfolge, dank seinem Können und Wissen. Wir danken dem Fritz für seine Arbeit für den Radsport und wünschen ihm im neuen Lebensjahr gute Gesundheit. Auf den www.radsportseiten.net ist eine Würdigung für Fritz Brühlmann geschrieben. Einen schönen Sonntag wünscht M. Segessemann Biel-Bienne Der Radrennclub Basel schliesst sich nahtlos den Glückwünschen an. |
25.07.2020 Wort-Spiele
Unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi bietet uns Kopftraining an um das Radtraining zu kompensieren, siehe rechts. Denn was nützt es einen gestählten Körper zu haben mit muskulösen Beinen, wenn darauf der Kopf nur noch einer Glühbirne gleicht. Velo Denn was nützt es einen stählernen Leerlaufkörper zu haben mit muskulösen Beinlingen, wenn darauf die Kopfgruppe nur noch einer glühenden Feldbirne gleicht. Chirurgie Denn was nützt es eine Stahlplatte im Körper zu haben mit muskulösen Beinschienen, wenn darauf der Gipskopf nur noch einem glühenden Skalpell in der Birne gleicht. Auto Denn was nützt es eine Stahlkarosserie im Körpergefühl zu haben mit muskulösen Federbeinen, wenn darauf die Kopfstütze nur noch einer Glühkerze in der Lampenbirne gleicht. Gericht Denn was nützt es gestählte Handschellen am Korpus zu haben mit gelösten Beinfesseln, wenn darauf das Kopfgeld nur noch einem Glühwein in der Birne gleicht. Restaurant Denn was nützt es eine Stahlpfanne auf dem Kochkörper zu haben mit mirakulösen Froschschenkel, wenn darauf der Rosskopf nur noch einem Glühwürmchen in der Williamsbirne gleicht. Giro Denn was nützt es einen stählernen Menschenkörper zu haben mit massierten Beinen, wenn darauf der Helm auf dem Kopf nur noch einer birnenden Glühung gleicht. Weitermachen... mit Antworten an [email protected] |
24.07.2020 Tour de France, historische Bilddokumentation aus dem 20. Jahrhundert, 3.Teil
Aus der Sammlung Remo von Däniken
Bis 45°C Hitze in den überlangen Etappen von bis zu 332 Km begleiteten die Rennfahrer auf ihrer Gesamtstrecke von 5266 Km. Das hätte für mich 100 Übernachtungen mit Frühstück inkl. 4 Spiegeleier mit Speck bedeutet. BW
Aus der Sammlung Remo von Däniken
Bis 45°C Hitze in den überlangen Etappen von bis zu 332 Km begleiteten die Rennfahrer auf ihrer Gesamtstrecke von 5266 Km. Das hätte für mich 100 Übernachtungen mit Frühstück inkl. 4 Spiegeleier mit Speck bedeutet. BW
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22.07.2020 Els Gassmann, Künstlerin und Radsportlerin
Els Gassmann ist die Künstlerin welche unsere Leidenschaft für den Radsport, phantasievoll und kraftvoll, bildlich umsetzen kann. Sie hat die schöne Begabung die Energie des Radsports, künstlerisch in Formen von Bildern und Skulpturen, darzustellen. Die sehr sympathische Powerfrau ist sich nicht zu schade, um mit Feuer, Schweiss und Rauch die härtesten Materialien gefügig zu machen oder schneidet sich schon mal die Zehennägel mit der Kettensäge.
Die gebürtige Holländerin welche den Radsport in ihrer DNA trägt, ist im Veloclub Dagmersellen aktive Velofahrerin, wo sie sich mit den Radsportkollegen schon mal ein Bier genehmigt. Daneben war sie organisatorisch mannigfaltig tätig, wie z.B. - Präsidentin Fachkommission Radquer Swiss Cycling - OK-Mitglied und Präsidentin Internationales Radquer Dagmersellen Im Weiteren in diversen Institutionen organisatorisch aktiv wie, - Ausschussmitglied und Präsidentin Club Maillot d’Or, Förderung Radsportnachwuchs CH - Delegierte bei der Allgemeinen Versammlung der UNESCO in Paris - OK Zentralschweizerisches Jodlerfest Dagmersellen. Zuständig für Wettvorträge, Umzug, Unterhaltung, Festakt. etc. etc. etc. |
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laudatio für els gassmann - von remo von däniken
L A U D A T I O
Els Gassmann
Els Gassmann
Liebe Els.
Bald 30 Jahre können wir stolz auf gemeinsame Zeiten im Radsport zurück blicken. Es begann an einer Sitzung der Radquerveranstalter auf der Waid in Zürich. Gerne erlaube ich mir einige Zeilen zu schreiben.
Das ist ELS.
Eine ganz normale Frau. Ehefrau von Jules mit vier Kindern. Grossmutter. Bauernfrau mit eigenem Hof. Sportlerin und Künstlerin. Eine sehr gefreute Erscheinung.
So ist ELS.
Sie ist an allen Fronten anzutreffen. Bescheiden, einfach und nie aufdringlich, das hat sie nicht nötig. Dafür spricht ihre Ausbildung, ihr Können und ihre Erscheinung. Hilfsbereit mit klaren Vorstellungen. Freundlich und nie abweisend. Alle und wirklich alle mögen sie.
Was ist ELS.
In dieser langen Zeit kenne ich ihre Entwicklung. Schon vor 25 Jahren war ich begeistert von ihrem künstlerischen Schaffen. Es folgten die Jahre bis heute. Interessant die neuen Richtungen, die Gestaltungen, die Materialien. Unglaublich mit welcher Begeisterung, Elan und Kraft ihren Werken Ausdruck verschafft wird. Ihre vier Werke über den Radsport in gelb und rot treiben an und man merkt wie in ihr das Feuer brennt.
Gespannt sehen wir den kommenden 25 Jahren entgegen, was da noch alles zu erwarten ist. Lassen wir uns überraschen.
Herzlichen Dank und alles Gute.
Remo von Däniken
Im Besonderen erkannte Swiss Cycling das künstlerische Talent und die Affinität zum Radsport, um die Künstlerin Els Gassmann, für diverse radsportliche Preisverleihung zu gewinnen. An zahlreichen radsportlichen Preisverleihungen durfte Sie die Trophäen gestalten. Darunter sind Namen wie Karin Thürig und Daniel Gisiger, die sich ein Kunstwerk von Els Gassmann als mein Eigen nennen dürfen.
Die ganze Biographie von Els Gassmann, entnimmt man ab Ihrer schön gestalteten Homepage
https://www.elsgassmann.ch/radsport-awards/
https://www.elsgassmann.ch/radsport-awards/
Unten einige kraftvolle radsportliche Bilder aus der Epoche Gelb der Künstlerin, die mich persönlich besonders anspechen. BW
Für Els Gassmann wurde eine eigene Seite eingerichtet, welche in der Navigation unter "MEHR" aufgerufen werden kann.
21.07.2020 Tour de France, historische Bilddokumentation aus dem 20. Jahrhundert, 2.Teil
Aus der Sammlung Remo von Däniken
Im zweiten Teil unserer historischen Betrachtung der TdF, finden wir auch den sagenumwobenen Rennfahrer Fontan, der sich die gebrochene Vordergabel in einer Schmiede selber reparierte. Freud und Leid sind ständige Begleiter am grössten Radrennen der Welt.
Ich erinnere mich an Veloferien in der Toscana, unter anderen mit René Güdel (RRCB) selig, der mir die durch einen Sturz verbogene Gabel, in einer primitiven Werkstatt im Dörfchen Castagneto, mit gewusst Wie, wieder zurecht gebogen hatte. Meine Veloferien waren gerettet. BW
Aus der Sammlung Remo von Däniken
Im zweiten Teil unserer historischen Betrachtung der TdF, finden wir auch den sagenumwobenen Rennfahrer Fontan, der sich die gebrochene Vordergabel in einer Schmiede selber reparierte. Freud und Leid sind ständige Begleiter am grössten Radrennen der Welt.
Ich erinnere mich an Veloferien in der Toscana, unter anderen mit René Güdel (RRCB) selig, der mir die durch einen Sturz verbogene Gabel, in einer primitiven Werkstatt im Dörfchen Castagneto, mit gewusst Wie, wieder zurecht gebogen hatte. Meine Veloferien waren gerettet. BW
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18.07.2020 Tour de France, historische Bilddokumentation aus dem 20. Jahrhundert, 1.Teil
Aus der Sammlung Remo von Däniken
Ohne Zweifel, die Tour de France hatte schon damals eine magische Anziehungskraft, welche sich bis heute erhalten hat. Aus aktueller Pandemie-lage startet die TdF im 2020 erst ab dem 29. August. Als Vorgeschmack schauen wir uns in 3 Teilen die Tour im historischen Rückblick an. Damit haben wir nebst dem Giro 1980 von Sergio Gerosa, parallel zwei radsportliche Leckerbissen aus verschiedenen Epochen. BW
Aus der Sammlung Remo von Däniken
Ohne Zweifel, die Tour de France hatte schon damals eine magische Anziehungskraft, welche sich bis heute erhalten hat. Aus aktueller Pandemie-lage startet die TdF im 2020 erst ab dem 29. August. Als Vorgeschmack schauen wir uns in 3 Teilen die Tour im historischen Rückblick an. Damit haben wir nebst dem Giro 1980 von Sergio Gerosa, parallel zwei radsportliche Leckerbissen aus verschiedenen Epochen. BW
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16.07.2020 Sergio Gerosa am Giro d›Italia 1980
Unser Radsportfreund Sergio Gerosa gibt uns Einblick als ehemaliger Radprofi in das Tageswerk eines Giro-Teilnehmers. 15 Etappen des Giro d›Italia 1980 dürfen wir Zeuge sein, an den Kolumnen welche der äußerst talentierte Schreiberling für den Tagesanzeiger damals geschrieben hatte. Die Offenlegung dieses Tagebuches ist nicht selbstverständlich, deshalb sei Ihm der Einblick für die Radsportfreunde des Radrennclub Basel besonders verdankt mit einem grossen "Danggscheen". Der gediegene Leser und Insider des Radsports wird an den genial geschriebenen Zeilen und vor allem zwischen den Zeilen, seine helle Freude haben. Für 15 Etappen hat nun Sergio Gerosa das Wort, bitte schön... Bruno Wüest |
Giro d›Italia 1980
Die Ausgangslage war wenig vielversprechend: Nach einer schlechten ersten Profisaison 1979 in Italien stand ich für die Saison 1980 ohne Vertrag da. In Italien machten 5 von 14 Mannschaften den Laden dicht. Kein Geld. Und auf mich hatte niemand gewartet. Erstens hatte ich keine nennenswerten Resultate gezeigt, zweitens war ich Ausländer. Also beendete ich meine Laufbahn als Radrennfahrer und schrieb mich an der Uni als Jus-Student ein. Dort blieb ich aber nicht lange. Zu öde, zu trocken. Ich beschloss, noch eine Saison weiterzufahren. Irgendwie. Mein damaliger Klub, der VC Mendrisio übernahm die Spesen, und ich handelte mit Cilo-aufina einen free-lance Vertrag aus. Für 2500.- Franken wurde ich für Tour de Romandie, Frankfurter Weltcup, Zürimetzgete und Giro d›Italia verpflichtet. Viel war das nicht. Aber nicht viel weniger, als mir Ende des Vorjahres für einen ganzjährigen Vertrag angeboten wurde. Zudem hatte ich mir die Freiheit ausbedungen, mit den Velos meines langjährigen Mechanikers Fritz Brühlmann fahren zu dürfen. |
Die waren mir auf den Leib geschnitten. Insider wissen es: Fritz Brühlmann-Velos mit Estermann-Rahmen waren einsame Spitzenklasse. Das Material stimmte also. Aber die Kohle war knapp. Der Velo-Journalist Ernst Bretscher, der meine Laufbahn vom ersten Tritt an journalistisch in der Lokalpresse begleitete, ein guter Freund meiner Familie, hatte die Idee: Er wusste, dass ich nebenbei im Bulletin des Radfahrer-Vereins Höngg und in der Quartierzeitung «Der Höngger» Berichte über Clubrennen geschrieben hatte. «Schreib doch während des Giro eine Kolumne für eine grosse Zeitung.» , war sein Tipp. «Ich kenne da jemanden.» Wenige Tage später erhielt ich einen Anruf von Martin Born, dem Sportjournalisten des Tages-Anzeigers, Lieblingsgebiet Radsport. «Grüezi Herr Gerosa, können wir uns zu einem Zmittagessen treffen, ginge es Ihnen heute mittag in der Stadt?», das war der Startschuss. Allerdings mit Ladehemmung. Zwar hatte ich den Vertrag für die Kolumnen unterzeichnet, Martin Born hatte mir das «Du» angeboten, alles war besprochen. |
Doch am Morgen des Prologs in Genua wachte ich mit Fieber auf. Über 38 Grad. Projekt gescheitert, war mein erster Gedanke, und sagte dem Masseur, er solle mir doch eine Zugverbindung für die Rückfahrt nach Zürich heraussuchen. Ich könne so nicht starten. Den Prolog würde ich in dieser Verfassung nicht innerhalb des Kontrollschlusses beenden können. Minuten später kam unser Captain Godi Schmutz auf mich zu: «Du willst nach Hause gehen? Das ist nicht gut, ich wäre froh um dich, ich werde jeden Helfer gebrauchen. Und: Im Prolog gibts keinen Kontrollschluss.» Das war ausschlaggebend. So startete ich frierend mit langen Hosen, Wollmütze und Halstuch zum Prolog. Eine Velotour im Industriequartier von Genua. Mit deutlichem Abstand auf den Zweitletzten des Prologs. Die «maglia nera», damals Auszeichnung für den Letzten im Gesamtklassement hatte ich so auf sicher. Und erst noch 100`000 Lire in die Mannschaftskasse. Mit der Tagi-Kolumne wollte ich noch warten. Erst wenn das Fieber verschwunden war, würde ich die ersten Zeilen schreiben. Das war ab Start der 4. Etappe. |
16.07.2020 Mailand - San Remo 1927 (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Wenn schon coronabedingt, Mailand - San Remo bisher ausgefallen ist, liefert uns Remo die Austragung von 1927 nach. Es wurde damals schon viel Staub aufgewirbelt, aber im wahrsten Sinne des Wortes. Die Fahrer sind mit Ersatz-Collé förmlich zu Michelin-Männchen eingewickelt um die Naturstrassen über 260 Km mit diversen Pannen bewältigen zu können. Heute haben wir bei Pannen das Portmonnaie und die Rufnummer für ein Taxi dabei. BW
Wenn schon coronabedingt, Mailand - San Remo bisher ausgefallen ist, liefert uns Remo die Austragung von 1927 nach. Es wurde damals schon viel Staub aufgewirbelt, aber im wahrsten Sinne des Wortes. Die Fahrer sind mit Ersatz-Collé förmlich zu Michelin-Männchen eingewickelt um die Naturstrassen über 260 Km mit diversen Pannen bewältigen zu können. Heute haben wir bei Pannen das Portmonnaie und die Rufnummer für ein Taxi dabei. BW
Im Archiv kann jeweils durch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
15.07.2020 Sepp Helbling feiert seinen 85. Geburtstag
Ein Leben für den Radsport
Liebe Freunde des Radsportes, Wer kennt Sepp Helbling nicht. Eine Legende im Schweizer Radsport. Er feiert heute einen Geburtstag bei ausgezeichneter Gesundheit. Wenn ihr mehr wissen wollt, ja dann die www.radsportseiten.net anklicken. Diese Seite wird Euch interessante Informationen liefern von Sepp Helbling. Die Radsportseiten ehren diesen Schaffer für den Schweizer Radsport und gratulieren ihm herzlich zum Geburtstag. Vive le Vélo et la Piste ! Marcel Segessemann Der Radrennclub Basel schliesst sich der Gratulation an und wünscht Sepp Helbling alles Gute für die weitere Zukunft. BW |
12.07.2020 Passwang – meine Hass-Liebe
Von Kurt Kaiser
Wer kennt ihn nicht, den Passwang. Ob ‚von der Aare in den Jura, oder ‚Nordwestschweizer Rundfahrt‘, der Passwang war im Programm und brachte oft Entscheidungen, wer schlussendlich um den Sieg fahren wird. Ich muss zugeben, ich schaffte es nie, mit der Spitze über diesen Berg zu kommen. Schon kurz nach Neuhüsli, in der ersten steilen Rampe blieb ich hängen. Das war zwar nicht so schlimm, denn auf der anderen Seite hinunter, bestand immer die Möglichkeit, bis Mümliswil oder spätestens bis Balsthal, das Loch zuzufahren. Anders beim Aufstieg von der anderen Seite. Nach Ramliswil, beim Anstieg in das kleine Wäldchen, gingen bei mir die Lichter aus. Auch wenn ich danach die Strecke gut meisterte, fehlten beim Tunnel vielleicht 100-200 Meter zur Spitze. Unmöglich, auf der Talfahrt Richtung Büsserach, das Loch zu schliessen. Die Strecke geschaffen für Tempobolzen und so wurde auch an der Spitze entsprechend gefahren. In Büsserach rechts in den Stutz hinauf nach Fehren, war das Verdikt endgültig, Zug abgefahren. Der Berg bin ich in den letzten Jahren immer wieder gefahren. Ein Gradmesser! Vor 2 Jahren sagte ich mir, das war das letzte Mal. Ich stand bockstill. 2 Mal angehalten, um zu verschnaufen. Wieso tu ich mir das an? Wie begegnet man einer solchen Situation? Zum Glück hat die Schalttechnik Fortschritte gemacht. Ich liess ein (handgeschmiedet?) 32er Ritzel montieren. |
Gerne würde ich nochmals eine Passfahrt absolvieren und konsultierte SchweizMobil. Klausen? Oberalp? Furka? Natürlich nur den einen oder anderen Pass. So vernünftig bin ich doch. Aber werde ich dies schaffen? Mitten im Aufstieg umzukehren wäre eine Niederlage. Ich fasse den Entschluss, am darauffolgenden Tag, mich nochmals den Passwang hinauf zu quälen, um mich einem Test zu unterziehen. Die Fahrt bis Neuhüsli noch recht locker (natürlich im Tourenfahrertempo). Schalten auf das 32er-Ritzel und hinein in den Anstieg. Es ist mühsam. Ich werde von einem Gümmeler überholt. Ich verkrafte das problemlos, schliesslich ist er einiges jünger. Ich könnte ja, nach den Kehren und dem Erreichen des etwas flächeren Teilstückes, umkehren. Aber nein, die letzte steile Rampe muss ich auch noch schaffen. Beim Tunnel-Kehrplatz eine Verschnaufpause, bevor ich mich in die Abfahrt stürze. Die muss ich, nach der Mühe, voll auskosten. Auf der Abfahrt kommt eine Frau entgegen. Ich hebe kurz die eine Hand, zum Gruss, vom Lenker. War das nicht? Es ging so schnell. Ja, das war doch Marcia Eicher. So oft habe ich sie dieses Jahr, während der Corona-Zeit, im Birstal gesehen. Meist zu schnell an mir vorbeigefahren und erst im Nachhinein erkannt. Zum Glück war ich diesmal in der Abfahrt… Die weitere Fahrt, das Tal hinunter, ein Genuss. Nun, die Prüfung habe ich bestanden. Vielleicht gibt es dieses Jahr doch eine Passfahrt. Vielleicht hat jemand auch solche Schlüsselerlebnisse oder verhasste Momente auf dem Rennrad erlebt? |
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12.07.2020 Der Eskimo lebt
Ein herrliches Lebenszeichen haben wir von unserem Knut Stroemsoe aus Norwegen erhalten. Alte Renntrikots hervor "krammen" kenne ich. Trikots die früher flatterten werden heute als Model Blutwurst getragen. Und klar war Hans Schrade eine besondere Persönlichkeit. BW
Hier zur Hans Schrade Story.
Ein herrliches Lebenszeichen haben wir von unserem Knut Stroemsoe aus Norwegen erhalten. Alte Renntrikots hervor "krammen" kenne ich. Trikots die früher flatterten werden heute als Model Blutwurst getragen. Und klar war Hans Schrade eine besondere Persönlichkeit. BW
Hier zur Hans Schrade Story.
12.07.2020 Sara Niemietz
Irrer Sound, irres Girl, erfrischende Stimme, ohne Schnick Schnack, der Altmeister mit dem Charakterkopf und der bellenden Gitarre, einfach Oebergeil. Sara Marry me BW
Irrer Sound, irres Girl, erfrischende Stimme, ohne Schnick Schnack, der Altmeister mit dem Charakterkopf und der bellenden Gitarre, einfach Oebergeil. Sara Marry me BW
11.07.2020 Erinnerungen an Vater Bruno von Däniken
Von Kurt Kaiser Remo von Däniken füttert uns regelmässig mit Berichten und Bilder aus längst vergangenen Radsportzeiten. Vater von Däniken muss ja eine enorme Sammlung von Berichten angelegt haben. Ich gestatte mir, ein paar meiner Gedanken bezüglich der Familie von Däniken, widerzugeben. Vater von Däniken war überall an den Rennen anzutreffen. Natürlich begleitete er seinen Sohn Remo an die Rennen. Vater von Däniken beeindruckte mich, in meiner Aktivzeit, durch seine Ruhe und Sachlichkeit und allgemeines Interesse am Radsportgeschehen. Auch mein Vater hatte zu Von Däniken’s immer einen guten Draht. Man verstand sich, auch wenn mein Vater einen etwas impulsiveren Charakter hatte. Wenn etwas nicht ganz richtig lief, konnte er sich vehement für die Fahrerinteressen einsetzen. Dank den Beziehungen von Vater von Däniken ermöglichte er, Fahrern Starts im Ausland. So konnte ich dank ihm in Holland, auf der Insel Walcheren, an der ‚Ronde van Middel Zealand‘ (Juni 1965) teilnehmen. Im Vorfeld hatte ich die 2-Etappenrennen GP Dernières Nouvelles, im Elsass und Linkenheim gewonnen. In der Holland-Rundfahrt hatte ich mich zuvor in eine super Form gefahren. Ich durfte im ‚Schiff‘ von Vater von Däniken, einem Opel Kapitän, mitfahren. Die CH-Teilnehmer an den Rennen waren: Alfredo Maranesi, Peter Kropf, Urs Kissling, Fredy Heim, Hansjörg Fässler, Kurt Kaiser. Zusammen mit Alfredo Maranesi waren wir bei einem Ehepaar in Westkapelle untergebracht. ‚Was wollt ihr vor dem Rennen essen‘ wurden wir von der liebevollen Gastgeberin gefragt. Pasta / Teigwaren, unsere Antwort. Nur, sie hatte in ihrem Leben noch nie Teigwaren gekocht. Das Grundnahrungsmittel in Holland ‚aardappelen‘. Mit unserer Anleitung wurde dem Wunsch entsprochen. Auf dem Rennprogramm standen: Mannschaftszeitfahren in Middleburg, Strassenrennen und Rennen auf einem Rundkurs. Im letzteren Rennen, in einer Viererkopfgruppe. Ein schleichender Plattfuss, beim Vorderrad, verhinderte einen Sprint um den Sieg. Zurück zu von Däniken’s. Das angenehme und ruhige Auftreten ist wohl ein Charakterzug der Familie. Remo von Däniken war genauso ein sehr angenehmer und fairer Sportler. Mit Remo verstand ich mich auch an Rennen immer ausnehmend gut. Schön, dass er bis heute aktiv der Szene erhalten geblieben ist und man ihn hie und da antrifft. Kurt, Juli 2020 |
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10.07.2020 Weltmeisterschaften in Zürich 1929, 3.Teil (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Die historischen Dokumente von Remo, zeigen die Endläufe und Finale auf der Bahn, sowie das Strassenrenen der Berufsfahrer, an den Weltmeisterschaften 1929 in Zürich. Es muss ein Grossereignis für die Schweiz gewesen sein und die Popularität des Radsports sicher sehr gewichtet haben. BW
Die historischen Dokumente von Remo, zeigen die Endläufe und Finale auf der Bahn, sowie das Strassenrenen der Berufsfahrer, an den Weltmeisterschaften 1929 in Zürich. Es muss ein Grossereignis für die Schweiz gewesen sein und die Popularität des Radsports sicher sehr gewichtet haben. BW
Im Archiv kann jeweils durch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
09.07.2020 Brugger Abendrennen
Von Bruno Wüest Auf Anregung von Remo von Däniken, wollte ich für den RRCB den Besuch der Brugger Abendrennen am 12.August organisieren. Nun konnte ich ab der Homepage der Brugger Abendrennen https://www.abendrennen.ch/rbb/brugger-abendrennen-012/ aber ersehen, dass die Sache coronabedingt sehr wackelig ist. Die Tribüne wird zwar ab Mitte Juli wieder geöffnet, aber bei den unsteten Fallzahlen, ist es sehr fragwürdig ob dann am 12.August wirklich ohne Restriktionen ein Besuch möglich wäre. Aus diesem unsicheren Grund, verzichte ich auf eine Mobilisierung des RRCB, man müsste möglicherweise wieder absagen oder der Besuch wäre sehr eingeschränkt und unbefriedigend. Persönlich werde ich trotzdem am 12. August an mein einstiges Lieblingsrennen gehen, falls jemand mitkommen möchte, einfach bei mir melden. |
Das Brugger Abendrennen ist eines der schnellsten Rennen. Mit jede Runde eine kleine Wertung und jede fünfte Runde eine grosse Wertung, wird immer unglaublich gebolzt. Unten rechts habe ich euch die Bestenliste mit den gefahrenen Geschwindigkeits-Durchschnitten extrahiert. Ich vermute dass ich bei der Rekordfahrt vom 15.05.1985 dabei war. Ich erinnere mich, dass etwa 30 Runden lang immer in einer Einerkolonne voll gebolzt wurde, es gab keine Positionsveränderungen mehr. Ich drehte konstant immer 54x14 und lediglich wenn es einen "gelupft" hatte, musste man den Arsch heben um die Lücke zu schliessen, der ausgepowerte Fahrer, kam dann neben der Einerkolonne zurück wie eine Granate. Um euch einen kleine Einblick zu gewähren, habe ich das Video unten bereit gestellt. Vielleicht wird es ja dann im 2021 etwas mit einem Besuch oder vielleicht will jemand sogar starten, Fans vom RRCB hätte er jedenfalls. BW |
05.07.2020 Kampf der Ingenieure 2.0
Es ist einfach unglaublich was für Ideen zum Fahrradbau international umgesetzt werden. Die Kreativität des Menschen ist grenzenlos und der Willen einen Gedanken in eine Konstruktion umzusetzen ist gigantisch. Zu unserem Vergnügen mit schmunzeln und staunen zu betrachten.
Der Beitrag von Marcel Segessemann sei kichernd verdankt. Jugendfrei ab 65 Jahren BW
Es ist einfach unglaublich was für Ideen zum Fahrradbau international umgesetzt werden. Die Kreativität des Menschen ist grenzenlos und der Willen einen Gedanken in eine Konstruktion umzusetzen ist gigantisch. Zu unserem Vergnügen mit schmunzeln und staunen zu betrachten.
Der Beitrag von Marcel Segessemann sei kichernd verdankt. Jugendfrei ab 65 Jahren BW
04.07.2020 Wie kam ich zum Radsport
Von Bruno Wüest Am 28.6. beschrieb uns Jörg Hänggi wie er durch Hugo Koblet zum Radsport animiert wurde. Ein solches Schlüsselerlebnis hat wohl jeder Rennfahrer erlebt, welches ihm das Velovirus für immer erweckte. Mein Schlüsselerlebnis zum Radsport, ist sogar etwas mit dem Radrennclub Basel verbunden. Denn im tiefsten Kleinbasel, in der Oetlingerstrasse aufgewachsen, war ich als Kleinkind immer in Sichtweite der Bäckerei Zimmerli. Die beiden jungen Burschen der Bäckerei, etwa 10 Jähre älter als ich, fielen in den 50-ziger Jahren mit ihren Rennvelos besonders auf, denn das war damals noch nicht so üblich. Es dauerte aber noch geraume Zeit bis zum Eisprung zum Radsport. Denn erst als ca. 15-jähriger nahm mich mein Schulfreund Pierre Scherrer mit auf die Basler Rennbahn. Als wir den Innenraum betraten, tauchte ich in eine andere Welt ein. |
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Gleisendes Flutlicht und eine umgebende Rennbahn verhiessen Glanz und Gloria. In dieser Arena erspähte ich Peter Zimmerli, unser heutiger Präsident des RRCB. In einem glitzernden RRCB-Seidentrikot und einem noch mehr glänzenden Rennrad, explodierte er zum Superheld eines Gladiatoren. Es hatte mich auf der Stelle gepackt und dann kam der Riesen-gedankengang eines jugendlichen der alles noch vor sich hat, nämlich; Superheld Peter Zimmerli wohnt ja in der gleichen Strasse wie ich, also dann kann ich das doch auch. Wenige Tage später führte uns der Vater von Pierre Scherrer, Pierre und mich zu Otto Vogt vom VC Riehen. Ab dato waren Pierre und ich Mitglied beim VC Riehen und die Radsportleidenschaft fruchtete für ein ganzes Leben, mit vielen Rennerlebnissen und Radportfreundschaften, welche bis heute anhalten. Eine schöne und gute Investition! |
Jeder Radsportler wurde durch ein Schlüsselerlebnis zum Radsport animiert. Schreibe dein Schlüsselerlebnis an [email protected]
02.07.2020 Juli Club - Hock
29 an der Zahl wohnten der Eröffnung des Club-Hock bei. Wohnen deshalb, weil in gemütlicher Atmosphäre gegessen wurde, geplaudert wie in der eigenen Wohnstube, es fühlten sich sichtlich alle wohl.
Wir wurden vom neuen Wirt im Rest. Hard gut aufgenommen und in der Gartenwirtschaft gut platziert. Die Serviertochter manchmal etwas schroff, aber da Sie die ganze Gartenwirtschaft alleine bediente, sei Ihr ein Lob ausgesprochen, denn manchmal war ein lächeln zu vernehmen.
Das geschlossene Feld setzte sich aus allen Vereinen zusammen, besonders auch Stephan Kainersdorfer vom VC Born-Boningen der uns beehrte. Stephan überbrachte denjenigen, welche es bestellt hatten, sein Radsportbuch "Radsportepisoden". Es beinhaltet unsere Epoche als Radsportler, wie es sie nie mehr geben wird.
Es war ein wunderschöner Sommerabend, dementsprechend wurde das Sitzleder länger beansprucht. Jetzt hoffen wir das nicht eine zweite Welle, unseren gut gestarteten Club-Hock wieder zunichte macht. Man freut sich auf ein Wiedersehen. BW
Teilnehmer siehe Video. Es soll jemand schauen gehen, ob die zwei mit gesenktem Kopf am Tisch, immer noch da hocken!
29 an der Zahl wohnten der Eröffnung des Club-Hock bei. Wohnen deshalb, weil in gemütlicher Atmosphäre gegessen wurde, geplaudert wie in der eigenen Wohnstube, es fühlten sich sichtlich alle wohl.
Wir wurden vom neuen Wirt im Rest. Hard gut aufgenommen und in der Gartenwirtschaft gut platziert. Die Serviertochter manchmal etwas schroff, aber da Sie die ganze Gartenwirtschaft alleine bediente, sei Ihr ein Lob ausgesprochen, denn manchmal war ein lächeln zu vernehmen.
Das geschlossene Feld setzte sich aus allen Vereinen zusammen, besonders auch Stephan Kainersdorfer vom VC Born-Boningen der uns beehrte. Stephan überbrachte denjenigen, welche es bestellt hatten, sein Radsportbuch "Radsportepisoden". Es beinhaltet unsere Epoche als Radsportler, wie es sie nie mehr geben wird.
Es war ein wunderschöner Sommerabend, dementsprechend wurde das Sitzleder länger beansprucht. Jetzt hoffen wir das nicht eine zweite Welle, unseren gut gestarteten Club-Hock wieder zunichte macht. Man freut sich auf ein Wiedersehen. BW
Teilnehmer siehe Video. Es soll jemand schauen gehen, ob die zwei mit gesenktem Kopf am Tisch, immer noch da hocken!
01.07.2020 Endlich Club - Hock
Es ist ein bisschen wie beim ersten Rendezvous, Herzklopfen, Zähne frisch geputzt und frische Unterwäsche. Nach 4 Monaten Liebesentzug für den Club-Hock, ist endlich Zeit für die Versöhnung. Das Verlangen die alten Kameraden wieder zu sehen wird Wirklichkeit und Geschichten in allen Belangen auszutauschen wird die Begegnung erfrischend beleben.
Die ehemaligen Rennfahrer und alle Freunde des Radsports lassen alte Seilschaften hochleben um die Kameradschaft als höchstes Gut zu zelebrieren. Da werden die neusten Spazierstöcke von Camapagnolo empfohlen, e-Bikes werden als Veloposer hochgejubelt, Serviertöchter werden empfohlen, man weiss aber nicht mehr wo und Kukident wird zum Reifen aufziehen hochgepriesen, etc. etc. etc.
Es ist uns aber bewusst, dass wir alle zur Risikogruppe gehören sowohl für das Velo-Virus als auch für das Corona-Virus. Deshalb sollten wir einem minimalen Verantwortungsbewusstsein nachleben und z.B. keine Hände schütteln favorisieren, höchstens Nasenreiben und auf eine vernünftige Distanz achten. Falls es doch einschlägt, würden wir gemeinsam auf die Rennbahn in Grenchen für zwei Wochen in Quarantäne gehen.
Der Vorstand des Radrennclub Basel freut sich auf das Stelldichein am Mittwoch 1.Juli, ab 18 Uhr im Rest. Hard in Birsfelden BW
https://www.restaurant-hard.ch/
Es ist ein bisschen wie beim ersten Rendezvous, Herzklopfen, Zähne frisch geputzt und frische Unterwäsche. Nach 4 Monaten Liebesentzug für den Club-Hock, ist endlich Zeit für die Versöhnung. Das Verlangen die alten Kameraden wieder zu sehen wird Wirklichkeit und Geschichten in allen Belangen auszutauschen wird die Begegnung erfrischend beleben.
Die ehemaligen Rennfahrer und alle Freunde des Radsports lassen alte Seilschaften hochleben um die Kameradschaft als höchstes Gut zu zelebrieren. Da werden die neusten Spazierstöcke von Camapagnolo empfohlen, e-Bikes werden als Veloposer hochgejubelt, Serviertöchter werden empfohlen, man weiss aber nicht mehr wo und Kukident wird zum Reifen aufziehen hochgepriesen, etc. etc. etc.
Es ist uns aber bewusst, dass wir alle zur Risikogruppe gehören sowohl für das Velo-Virus als auch für das Corona-Virus. Deshalb sollten wir einem minimalen Verantwortungsbewusstsein nachleben und z.B. keine Hände schütteln favorisieren, höchstens Nasenreiben und auf eine vernünftige Distanz achten. Falls es doch einschlägt, würden wir gemeinsam auf die Rennbahn in Grenchen für zwei Wochen in Quarantäne gehen.
Der Vorstand des Radrennclub Basel freut sich auf das Stelldichein am Mittwoch 1.Juli, ab 18 Uhr im Rest. Hard in Birsfelden BW
https://www.restaurant-hard.ch/
29.06.2020 Europa-Kriterium in Basel
Von Kurt Kaiser Europa-Kriterium in Basel. Marcel Segessemann berichtet über die Basler Kriterien und insbesondere über das legendäre Europa-Kriterium. Organisator des Europa-Kriteriums war der VC Riehen und allen voran Otto Vogt, selig. Otto Vogt zusehen auf den Bildern von MS zusammen mit Ferdi Kübler und Gerrit Schulte. Im Archiv des VC Riehen finden sich sehr viel Material über die von Otto Vogt organisierten Rennen, fein säuberlich abgeheftet. Otto Vogt hatte grosse Verdienste während einigen Jahrzehnte für die Förderung des Radsportes in unserer Region. Darüber zu berichten würde den Rahmen sprengen. Hier zum Archiv des VC Riehen mit vielen Fotos vom Europa-Kriterium |
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28.06.2020 Gedanken an Hugo Koblet
Von Jörg Hänggi In Basel gab es 1955 noch ein sogenanntes Europa-Kriterium mit den besten Radrennfahrern wie zum Beispiel Rik van Steenbergen und Hugo Koblet. Ich war damals 15 Jahre alt und wollte es meinem Vater nachmachen und Radrennen fahren. Da ich noch fast ein Jahr auf die bevorstehende Lehre warten musste, sah ich es als sinnvoll bei der Firme Bell als Ausläufer täglich trainieren zu können. Ich hatte das Glück, dass ich von der Filiale im Gundeldinger-quartier täglich bis nach Arlesheim, Dornach oder Aesch mit der „Hutte“ auf dem Rücken strampeln durfte. So war ich relativ fit für die ersten Radrennen, die ich fahren konnte. Als Vorveranstaltung zum Europa-Kriterium gab es ein Ausläufer-Rennen an dem ich teilnehmen konnte. Vor dem Start stand zufällig gerade neben meinem Velo der Hugo Koblet, drückte mit dem Daumen auf dessen Pneu und gab mir den Rat, etwas mehr zu pumpen, das Velo lasse sich schneller fahren weil der Widerstand so kleiner war. Dankend tat ich, was er mir geraten hatte. Das Ausläuferrennen war im Gang, leider verpasste ich die Gelegenheit, mit den drei „Ausreissern“ wegzufahren. Ich versuchte im Alleingang sie einzuholen, musste aber den Versuch abbrechen, ich war nicht stark genug. Also konzentrierte ich mich auf den Endspurt des Feldes und siehe da, mein Velo war tatsächlich etwas schneller als die anderen. Dank Hugo Koblets Rat! Mein Vater war so erfreut und stolz, dass er mir sofort ein Rennrad schenkte. Also durfte ich, dank Hugo, meine ersten Radrennen fahren. Jörg Hänggi Ein jeder hat doch ein Schlüsselerlebnis welches ihn zum Radsport brachte. Schreibe dein Schlüsselerlebnis an: [email protected] (Auch nur in Stichworten) |
Kurt,anlässlich
Kurt Kaiser liefert uns Bilder von solchen Huttenrennen, anlässlich des Europakriteriums in Basel. (Aus Archiv VC Riehen) Besten Dank |
26.06.2020 Kurzmitteilung Aussenkorrespondent
Liebe Freunde des Radsportes,
Auf den www.radsportseiten.net kann man lesen ob die Strassen WM vom 20. - 27. September durchgeführt wird.
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
Liebe Freunde des Radsportes,
Auf den www.radsportseiten.net kann man lesen ob die Strassen WM vom 20. - 27. September durchgeführt wird.
Vive le Vélo !
Marcel Segessemann
26.06.2020 Werkvertrag mit TIGRA
Kurt Kaiser schafft Transparenz und zeigt uns wie so ein Vertrag für einen Elitefahrer ausgesehen hat. Was für Personen involviert waren und die Interpretationen zur Einhaltung der Vetragswerke. Geben und Nehmen sind oft in menschlichen Grauzonen verschwunden. BW
Kurt Kaiser schafft Transparenz und zeigt uns wie so ein Vertrag für einen Elitefahrer ausgesehen hat. Was für Personen involviert waren und die Interpretationen zur Einhaltung der Vetragswerke. Geben und Nehmen sind oft in menschlichen Grauzonen verschwunden. BW
Erich Grieshaber, sportlicher Leiter bei TIGRA war kein Freund der Unterstützung für die Amateure und war der Elite Klasse gegenüber sehr skeptisch. Mit dieser Einstellung war er nicht ganz alleine.
Obwohl im Vertrag festgeschrieben stand, dass bei einem Mehr-Etappen-Rennen jeder Renntag einem Nationalen Strassen-Rennen gleich gestellt ist, also 1 Etappensieg mit Fr. 100.- abgegolten wird, bekam ich keine Vergütung, obwohl ich die 1. Etppe des GP Dernières Nouvelles’ (Obernai-Guebwiller-Mulhouse) gewonnen hatte. Begründung: Ich sei nur die 1. Etappe im Tigra-Sack gefahren. Das stimmte allerdings. Die 2. Etappe fuhr ich im Riehener-Trikot. Wie hat Erich Grieshaber dies mitbekommen? Die Siegprämie wurde gestrichen. Ich hatte ja nur 1 Tigra-Trikot zur Verfügung. Am Nachmittag nochmals in das verschwitzte, schmutzige Trikot steigen? Zugegebenermassen war mein Gedanke eher, dass man mich weniger erkennt, wenn ich nicht wieder im Tigra-Outfit der 1. Etappe unterwegs bin. ‘Wichtig war für mich, dass ich das Gesamtklassement gewinnen konnte’. Mit dem Wonnegefühl des Sieges habe ich das Ausbleiben der Prämie verschmerzt. So nebenbei, die Prämie für den Sieg im Kriterium von Birsfelden 1966 wäre auch noch geschuldet.... Für PDF Vertrag anklicken |
24.06.2020 GP von Basel – Ein Profikriterium mit grossen Namen und grossen Siegern
Von Bruno Wüest
Als ich 1964 mit dem Radsport anfing, war die Stadt Basel voller Rad-Kriteriums. Vor meiner Zeit waren aber schon das Europakriterium legendär, besetzt mit allen Radstars seinerzeit und Tausenden von Zuschauern. 1966 erlebte ich dann das erste Profikriterium um den Horburgpark. Strahlende Überflieger jener Zeit, waren Rick van Looy und Tom Simpson. Rick van Looy beeindruckte mich, als er während des Rennens ein weisses Taschentuch aus dem Trikot zog und sich fein säuberlich die Nase schnäuzte. Wow ein richtiger Gentlemen dachte ich als junger "Schnudderi". |
Von Marcel Segessemann
Ja der Rik Van Looy. Ein Gentlemen. Heute gab er bekannt, dass er sein Haus nicht mehr verlasse. Seine Frau Nini ist kaum noch fähig das Bett zu verlassen und er pflegt sie 24 Stunden, d.h. rund um die Uhr. Das Essen lässt er von seinem Stammrestaurant liefern. Es war aufgefallen, dass er nicht mehr in seinem beliebten Restaurant in Grobbendonk aufkreuzte und seine Freunde ihn vermissten. Er sagt dem Reporter: Meine Frau hat mich in jeder Phase meines Lebens unterstützt und jetzt ist es für mich das Wichtigste, dasselbe für meine Frau zu tun. Rik Van Looy ist 86 Jahre alt und immer noch ein Gentlemen. |
Von Marcel Segessemann
Neben den 21 Tour de Suisse Ankünften in der Stadt Basel wurden auch namhafte Kriterien in Basel organisiert. Zum ersten Mal 1930 mit dem Sieger Ludwig Geyer aus Deutschland vor Ernest Mottard aus Belgien und Georges Antenen, Schweiz. Die nächste Ausgabe wurde 1933 ausgetragen 1. Rang Walter Blattmann, Schweiz 2. Rang Albert Büchi, Schweiz 3. Rang Karl Thallinger, Oesterreich 1934 hiess der Sieger Jean Aerts, Belgien 2. Rang Alfredo Malmesi, Italien 3. Rang Alfred Bula Schweiz 1935 holte sich Alfredo Malmesi nach seinem 2. Rang 1934 den Sieg 2. Rang Max Bula, Schweiz 3. Rang Albert Büchi 1936 gewann der Belgier Gustaaf Deloor 2. Rang Fritz Hartmann, Schweiz 3. Rang Leo Amberg, Schweiz 1937 siegte der Romand Emile Vaucher 2. Rang Paul Egli, Schweiz 3. Antoine Magne, Frankreich 1938 landeten 3 Schweizer auf dem Podium 1. Rang Werner Buchwalder 2. Rang Edgar Buchwalder 3. Rang Hans Martin Im Jahre 1939 kennen wir nur den Namen des Siegers: Hans Knecht Es gab wegen dem 2. Weltkrieg einen Unterbruch bis 1945 wo am 26. August Hans Maag das Kriterium für sich entschied. 2. Rang Leo Weilenmann, Schweiz 3. Rang Pietro Tarchini, Basel 1947 gewann zum 2. Mal Hans Knecht dieses Kriterium 2. Rang Hans Maag, Schweiz 3. Rang Paul Litschi, Schweiz 1948 holte sich Hans Nötzli die ersten Blumen 2. Rang Emilio Croci-Torti, Mendrisio 3. Rang Hans Maag, Schweiz 1949 konnte der Niederländer Gerrit Schulte den Sieg verbuchen 2. Rang Gino Sciardis, Frankreich 3. Rang Ernst Stettler, Schweiz 1950 gewann nach dem Sieg im Giro d’Italia, Tour de Suisse Hugo Koblet in Basel 2. Rang Jean Brun, Schweiz 3. Rang Fritz Schär, Schweiz 1951 kam der Belgier Rik Van Steenbergen nach Basel und siegte 2. Rang Oscar Plattner, Schweiz 3. Rang Hans Flückiger, Schweiz 1952 Doppelsieg der Schweizer mit Ferdy Kübler als Sieger 2. Rang Fritz Schär, Schweiz 3. Rang Gerrit Schulte, Niederlanden 1953 war Ferdy Kübler wieder der gefeierte Sieger 2. Rang Louison Bobet, Frankreich 3. Rang Gerrit Schulte, Niederlanden 1954 Belgischer Doppelsieg durch Rik Van Steenbergen 2. Rang Fred De Bruyne, Belgien 3. Rang Eugen Kamber 1955 doppelte Rik Van Steenbergen gleich nach und feierte einen weiteren Sieg in Basel 2. Rang Hugo Koblet, Schweiz 3. Rang Fausto Lurati, Schweiz 1956 holte sich Giorgio Albani, Italien, das erste Preisgeld 2. Rang Hans Hollenstein, Schweiz 3. Rang Cesar Jan Adrieaensens, Belgien 1957 war Rolf Graf als Sieger an der Reihe 2. Rang Brian Robinson, Grossbritannien 3. Rang Adolf Christian, Oesterreich Erst 1964 wurde wieder der GP Basel ausgetragen als Klaus May, Deutschland siegte 2. Rang Jan Hugens, Niederlanden 3. Rang Dario Da Rugna, Schweiz 1966 war es der grosse Rik Van Looy der Basel begeisterte nachdem 1965 kein Kriterium organisiert wurde 2. Rang Dieter Kemper, Deutschland 3. Rang Hans Stadelmann, Schweiz Die letzte Ausgabe des GP Basel gewann 1967 Fritz Pfenninger, Schweiz 2. Rang Louis Pfenninger. Schweiz 3. Rang Vicente Burgal, Schweiz Die Podiumsplätze an diesen Veranstaltungen in Basel waren mit vielen prominenten Fahrer belegt. Grosse Namen im Radsport haben Basel als Sieger verlassen. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
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22.06.2020 Allegro Velo (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
In den 60-ziger Jahren durfte man Stolz sein, auf einem Allegrorenner, Rennen bestreiten zu dürfen. Aber irgendwann mussten die Dinger ja gebaut werden. So war es ein gewisser Arnold Grandjean in Neuchatel welcher 1926 den nötigen Weitblick hatte, um ein erfolgreiches Unternehmen zum Fahrradbau zu gründen. Weitere Fahrradfabriken wie TIGRA, MONDIA etc. leistenden damals einen Dienst an der nationalen Industrie. BW Foto anklicken um PDF zu öffnen |
21.06.2020 BUCHIBÄRGRUNDFAHRT 2020 mit Spitzenfahrer aus Basel
Von Marcel Segessemann einen Bericht der Rundfahrt vom 18. Juni 2020 mit den Spitzenfahrern aus der Region Basel.
Von Marcel Segessemann einen Bericht der Rundfahrt vom 18. Juni 2020 mit den Spitzenfahrern aus der Region Basel.
Immer wenn Herbert Fivian etwas organisiert kommen aus allen Himmelsrichtungen die FahrerInnen.
Diesmal stand die BuechibärgRundfahrt auf dem Programm mit 67 Km und 451 Höhenmeter wurde mit eine Schnitt von 23,98 Km/h die Strecke mit Start im Tissot Velodrome unter die Räder genommen. Es war kein Rennen, den die Form nach der Convid 19-Krise war nicht bei allen FahrerInnen gleich. Die Fahrer für die Tour de France waren schon zügig unterwegs. So wurden unter der Führung aus der Baslerfraktion ein moderates Tempo Richtung Solothurn angeschlagen. René Schiegg sorgte am Schluss des 20 köpfigen Feldes, dass niemand in Rückstand geriet. Marcel Hägler der Basler vom Murtensee und Peter Gisler aus Basel waren schon gut in Form und bestimmten lange Zeit das Tempo. Die 3 Damen fuhren aber grossartig und mischten vorne mit. In den Steigungen im Buechibärg gaben Pierino Rossi und Georges Aeschlimann das Tempo an um in Mühlendorf um die Bergpreispunkte zu sprinten. Diese Steigung war in der Kat. 3 eingestuft worden. Der Buechibärg beinhaltet einige belgische „Hellingen“ = Steigungen. Der Organisator, Herbert Fivian, hatte einen „Lekken Banden“ wie die Belgier sagen – einen platten Reifen zu beklagen. Alain aus Peseux vom Neuenburgersee fragte Herbert ob er die Reifen von der Winterhilfe bekommen habe. Zwei heikle Situationen gab es. Wie es so ist, Automobilisten haben keine Geduld aber alle erreichten via Lyss-Büren an der Aare wohlbehalten Grenchen. Bei Zuckergebäck, Limonade und Café wurde die tolle Fahrt diskutiert und auch alte Geschichten wurden zum Besten gegeben. Danke Herbert für die hervorragend organisierte Tour und im Juli wird er wieder eine interessante Strecke aussuchen. Es würde dem Teilnehmerfeld Farbe verleihe, wenn die Basler wiederum mitmischen würden. Vive le Vélo ! Marcel Segessemann |
20.06.2020 Als die Kleinen ganz klein waren
Von Bruno Wüest Im Zusammenhang der Renngeschichte mit René Schiegg, wird es spruchreif mich mal in Grenchen auf der Rennbahn zu zeigen. Dazu werden natürlich meine bescheidenen Bahnerfahrungen wach. Die erste sehr intime Begegnung mit der Basler Rennbahn ist erwähnenswert. Als frischer Juniorenjüngling 16-jährig beim VC Riehen, offerierte mir der damalige Abwart der Basler Rennbahn Herr Schlup (auch VCR Mitglied), an einem Abend zum Hintereingang der Rennbahn zu kommen. Er verschaffte mir Zutritt und gab mir ein Bahnvelo. Es war ein verchromtes, es könnte von Moresi gewesen sein. Ich krempelte meine Hosensäume nach oben und schlüpfte mit den normalen Schuhen in die Pedalriemli. Die Basler Rennbahn war die steilste in Europa und nicht einfach zu fahren. Ich war völlig alleine auf der Rennbahn und ich begann einfach los zu fahren. Ich hatte die Bahn sofort im Griff und vollbrachte alle Kapriolen die ich Fritz Gallati abgeschaut hatte, er galt als absoluter Koryphäe auf der Basler Bahn. Ich hatte im Vorfeld auch aufgesogen, wenn Du voll die Kurve fahren kannst und unter dem schwarzen Strich bleibst, bis du gut. Auch dies hatte ich mit Anlauf voll ausgekostet. Plötzlich schallerte es ab der Zuschauer-Tribüne „Gopferdammi, mach dass du ab dieser Bahn kommst“. Es war Sepp Voegeli der Direktor, der offenbar ausnahmsweise noch im Büro hockte. Während der Jüngling versuchte seine Bahnmaschine abzubremsen, setzte Voegeli noch nach und zwitscherte „Was mainsch was das Liecht choschtet“. Herr Schlup war ganz Ab-Wart und weit und breit nicht zu sehen, und ich war eine tolle und unvergessliche Erfahrung reicher. |
Macel Segessemann gibt gleich die Daten zur Basler Winterbahn:
In der Tat: Diese Bahn hatte 166 Meter Länge und steile Kurven von 56 Grad. Da die Gegebenheiten der Halle die Bahn einzubauen, gab es verhältnismässig lange Geraden, aber kurze, steile Kurven. Als Junior fuhren wir nach Basel mit Gilbert Villars dem Profi aus Biel. Das erste Mal in der Kurve sah ich gar nichts mehr. Erst aus der Kurve wusste ich wieder wo ich war. Ja das waren noch Erlebnisse. |
19.06.2020 Wenn die Kleinen mit den Grossen
Auch Grosse waren mal Klein und durften als noch Kleine mit den Grossen mitfahren. So durfte Kurt Kaiser bei seinem ersten Auslandaufenthalt als junger "Schnuufer" bei einem prominent besetzen Paarzeitfahren, Promi-Luft schnuppern. Der spätere Elite-Fahrer und Spezialist für Soloankünfte, der 1967 einen Profivertrag auf dem Tisch hatte, sich dann für die berufliche Karriere entschied, schreibt uns dazu: Nostalgie - Im Anhang eine Startliste 1962 Gentlemen-Rennen Marseille Der ‘kleine’ Kaiser , Start-Nr. 36, auf der Startliste zusammen mit Cracks, u.a. Siniscalchi, Delattre, Velly, Rostollan, Bahamontes, Stablinski, Baldini, Darrigade, Poulidor, Anquetil. Die Zuschauer sind wohl nicht wegen mir gekommen.... Einige der Cracks im Klassement hinter KK, was zwar eher am Partner lag. Gruss Kurt Bilder rechts für PDF anklicken |
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18.06.2020 Später Rückblick
Nun nach den ganz Grossen wie Merckx, kommen heute die Kleinen, welche auf dieser Webseite auch ihren Platz haben dürfen. Unter Radsport-Episoden hatte ich unter dem Titel "Mein erster Sieg" am Omnium 1976 in Egerkingen beschrieben. Darin berichte ich über die erste Disziplin, das Ausscheidungsfahren mit einem bösen Lapsus, in der finalen Runde, von mir.
44 Jahre später, hat der damalige Gegner Renè Schiegg, den ich bis anhin nicht kannte, diese Story gelesen. Und in alter freundschaftlicher Radsportseilschaft, hat er aus seiner Sicht diese finale Runde mit mir, beschrieben. Siehe die zwei Versionen unten. BW
Nun nach den ganz Grossen wie Merckx, kommen heute die Kleinen, welche auf dieser Webseite auch ihren Platz haben dürfen. Unter Radsport-Episoden hatte ich unter dem Titel "Mein erster Sieg" am Omnium 1976 in Egerkingen beschrieben. Darin berichte ich über die erste Disziplin, das Ausscheidungsfahren mit einem bösen Lapsus, in der finalen Runde, von mir.
44 Jahre später, hat der damalige Gegner Renè Schiegg, den ich bis anhin nicht kannte, diese Story gelesen. Und in alter freundschaftlicher Radsportseilschaft, hat er aus seiner Sicht diese finale Runde mit mir, beschrieben. Siehe die zwei Versionen unten. BW
Bruno Wüest
So stand ich also zuhinterst am Start zur ersten Disziplin, dem Ausschei-dungsfahren, mit einer „läck`mer am Arsch“ Stimmung. Nach der ersten Runde war mir klar, dass der Wind auf der Zielgeraden von vorne rechts kam und ich mich jeweils nach der Zielkurve sofort an den linken Strassenrand positionierte um windgeschützt jedesmal zu kontrollieren, dass ich nicht der Letzte war, welcher den Zielstrich passierte, um danach ausscheiden zu müssen. Das ging solange gut, bis wir nur noch zu Zweit waren. Erst jetzt sehe ich auf der Rangliste, dass ich mit René Schiegg die finale Runde gefahren bin. Auch bei ihm funktionierte der Trick wieder, da ich sofort nach der Zielkurve die linke windgeschützte Position einnahm und auf seiner Tretlagerhöhe blieb als wir den Sprint steigerten. Ich war mir sicher dass ich den Sprint gewinnen würde, als ich jedoch zur Endschnelligkeit aus dem Windschatten ansetzten wollte, fiel ich wie ein Anfänger aus dem Pedal (damals noch Pedalriemli) und überrollte mit einem „Schämer“ als Zweiter die Ziellinie. |
René Schiegg
Ich hatte mich mit dem zweiten Rang schon abgefunden. War von den vorgängigen Sprints schon platt. Rechnete mit dir im Sprint, sowieso keine Chance aus. Um so mehr war ich überrascht, das ich deinen Schatten hinter mir, nicht mehr wahrnahm. Bin nur dank Bahnerfahrung überhaupt soweit gekommen, denn anders als auf der Bahn, fuhren in diesem Ausscheidungsfahren immer noch bereits ausgeschiedene Fahrer in den Sprints mit. Das heisst gute Fahrer zogen den Sprint nicht durch, weil sie hinter sich noch Fahrer sahen. Ich dagegen fuhr immer voll durch. Gruss René PS: komm doch mal auf die Bahn |
René Schiegg hat das Velovirus auch für immer behalten und zeitlebens auch besondere radsportliche Leistungen erbracht. Siehe die Leistungs-ausweise in der Slideshow. Besonders auf der Rennbahn in Grenchen ist er am Kreisen und auch als Instruktor bestens bekannt und würde mich heute Rügen, wenn ich rechts herum fahren würde.
So hat mir unser Aussenkorrespondent Marcel Segessemann, Material und Fotos, sowie einen kleinen Kommentar über René Schiegg zugespielt. Chapeau René
Dazu berichtet mir Marcel Segessemann:
Ja 44 Jahre liegt die tolle Geschichte zurück und der René Schiegg ist wie ein frisierter VW aus alten Zeiten:
Er fährt und fährt und fährt. Bei den Schnupperkursen oder Bahnkursen bringt René jeden „Gstabi“ auf die blaue Linie. Ein Talent der besonderen Klasse. Bei den Damen gibt er sich besonders viel Mühe. So ist es, Rennfahrer sind keine Lamas. BW
So hat mir unser Aussenkorrespondent Marcel Segessemann, Material und Fotos, sowie einen kleinen Kommentar über René Schiegg zugespielt. Chapeau René
Dazu berichtet mir Marcel Segessemann:
Ja 44 Jahre liegt die tolle Geschichte zurück und der René Schiegg ist wie ein frisierter VW aus alten Zeiten:
Er fährt und fährt und fährt. Bei den Schnupperkursen oder Bahnkursen bringt René jeden „Gstabi“ auf die blaue Linie. Ein Talent der besonderen Klasse. Bei den Damen gibt er sich besonders viel Mühe. So ist es, Rennfahrer sind keine Lamas. BW
18.06.2020 Frauenradsport vor Hundert Jahren (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Ob sich Angela Lühti in diesem Frauenrennen wohl gefühlt hätte. Immerhin hätte sie wunderbare Roben tragen dürfen, auf Kosten der Aerodynamik. BW
Ob sich Angela Lühti in diesem Frauenrennen wohl gefühlt hätte. Immerhin hätte sie wunderbare Roben tragen dürfen, auf Kosten der Aerodynamik. BW
17.06.2020 Heute feiert Eddy Merckx seinen 75. Geburtstag
Eddy Merckx, genau Éduard Louis Joseph Baron Merckx, wird heute seinen 75. Geburtstag feiern. Während seiner Karriere als Radrennfahrer siegte er bei 525 Rennen auf der Strasse, 98 Siege holte er sich auf der Bahn und dazu kommen noch 2 Erfolge an Querfeldeinrennen.
Eddy Merckx war der komplette Rennfahrer. Je 5 Mal siegte er an der Tour de France und dem Giro d'Italia. je 1 Mal gewann er die SpanienRundfahrt, die Tour de Suisse und Tour de Romandie. 7 Erfolge beim Klassiker Mailand-San Remo. Die Flandern Rundfahrt gewann er 2 Mal und Paris-Roubaix, einen weiteren Klassiker, holte er sich 3 Mal, 5 Siege bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Lombardei Rundfahrt feierte Eddy Merckx 2 Mal als Sieger. Er hatte alle 5 Monumente der Klassiker mehrmals gewonnen. Dazu noch 6 Paarzeitfahren, darunter 4 Siege im berühmten Trofeo Baracchi in Italien. 3 Mal mit Ferdinand Bracke und einmal mit Roger Swerts.
Eddy Merckx war Profi von 1965 bis 1978 wo er am 19. März bei einem Rennen ausstieg und erklärte dies sein letztes Rennen gewesen sei.
Weltmeister auf der Strasse wurde Merckx 1964 bei den Amateuren und 3 Mal bei den Berufsfahrer. 93 Etappen gewann Eddy Merckx an den Rundfahrten, dazu noch 37 Einzelzeitfahren, 2 Nationale belgische Meisterschaften auf der Strass 8 weitere Meistertitel auf der Bahn. Er startet an 37 Sechstagerennen und gewann 17 davon 12 mit seinem Freund Patrick Sercu dem König der 6-Tagerennen. Mit Sercu siegten sie auch an Nationalen Meisterschaften in der Madison.
In Mexico-City, am 25. Oktober 1972 holte er sich den Stundenweltrekord mit 49,43 Km von Ole Ritter aus dem Jahre 1968. Erst 28 Jahre später wurde dieser Weltrekord von Eddy Merckx um 10 Meter verbessert auf 49,44 Km.
Nach seiner grossartigen Karriere wurde er Konstrukteur von Rennrädern. Sein Lehrmeister für den Rahmenbau war der Italiener Ugo de Rosa. Einige seiner Teamgefährten arbeiteten in Meise, nördlich von Brüssel, im Unternehmen. Die Rennräder waren genau so perfekt wie Eddy Merckx es war in seiner Karriere. Vor einigen Jahren hatte Eddy Merckx seine Marke verkauft. Die Eddy Merckx Velos werden aber weiterhin in Belgien hergestellt.
Der Jubilar Eddy Merckx ist weiterhin eine gefragte Persönlichkeit wenn es um wichtige Angelegenheiten im Radsport geht.
Wir gratulieren dem grossen Champione, er hatte einen grossen Teil seiner erfolgreichen Karriere in italienischen Teams gefahren, herzlich zu seinem 75. Geburtstag.
Vive le Vélo - vive Eddy Merckx
Marcel Segessemann
Fotogallerie wurde mit 2 Fotos von Stepahn Kainersdorfer ergänzt, Eddy Merckx an der TdS in Olten. BW
Eddy Merckx, genau Éduard Louis Joseph Baron Merckx, wird heute seinen 75. Geburtstag feiern. Während seiner Karriere als Radrennfahrer siegte er bei 525 Rennen auf der Strasse, 98 Siege holte er sich auf der Bahn und dazu kommen noch 2 Erfolge an Querfeldeinrennen.
Eddy Merckx war der komplette Rennfahrer. Je 5 Mal siegte er an der Tour de France und dem Giro d'Italia. je 1 Mal gewann er die SpanienRundfahrt, die Tour de Suisse und Tour de Romandie. 7 Erfolge beim Klassiker Mailand-San Remo. Die Flandern Rundfahrt gewann er 2 Mal und Paris-Roubaix, einen weiteren Klassiker, holte er sich 3 Mal, 5 Siege bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Lombardei Rundfahrt feierte Eddy Merckx 2 Mal als Sieger. Er hatte alle 5 Monumente der Klassiker mehrmals gewonnen. Dazu noch 6 Paarzeitfahren, darunter 4 Siege im berühmten Trofeo Baracchi in Italien. 3 Mal mit Ferdinand Bracke und einmal mit Roger Swerts.
Eddy Merckx war Profi von 1965 bis 1978 wo er am 19. März bei einem Rennen ausstieg und erklärte dies sein letztes Rennen gewesen sei.
Weltmeister auf der Strasse wurde Merckx 1964 bei den Amateuren und 3 Mal bei den Berufsfahrer. 93 Etappen gewann Eddy Merckx an den Rundfahrten, dazu noch 37 Einzelzeitfahren, 2 Nationale belgische Meisterschaften auf der Strass 8 weitere Meistertitel auf der Bahn. Er startet an 37 Sechstagerennen und gewann 17 davon 12 mit seinem Freund Patrick Sercu dem König der 6-Tagerennen. Mit Sercu siegten sie auch an Nationalen Meisterschaften in der Madison.
In Mexico-City, am 25. Oktober 1972 holte er sich den Stundenweltrekord mit 49,43 Km von Ole Ritter aus dem Jahre 1968. Erst 28 Jahre später wurde dieser Weltrekord von Eddy Merckx um 10 Meter verbessert auf 49,44 Km.
Nach seiner grossartigen Karriere wurde er Konstrukteur von Rennrädern. Sein Lehrmeister für den Rahmenbau war der Italiener Ugo de Rosa. Einige seiner Teamgefährten arbeiteten in Meise, nördlich von Brüssel, im Unternehmen. Die Rennräder waren genau so perfekt wie Eddy Merckx es war in seiner Karriere. Vor einigen Jahren hatte Eddy Merckx seine Marke verkauft. Die Eddy Merckx Velos werden aber weiterhin in Belgien hergestellt.
Der Jubilar Eddy Merckx ist weiterhin eine gefragte Persönlichkeit wenn es um wichtige Angelegenheiten im Radsport geht.
Wir gratulieren dem grossen Champione, er hatte einen grossen Teil seiner erfolgreichen Karriere in italienischen Teams gefahren, herzlich zu seinem 75. Geburtstag.
Vive le Vélo - vive Eddy Merckx
Marcel Segessemann
Fotogallerie wurde mit 2 Fotos von Stepahn Kainersdorfer ergänzt, Eddy Merckx an der TdS in Olten. BW
15.06.2020 Ergänzungen zur TdS in Basel
In den Kantonen Basel Stadt und Basel Land gab es folgende Etappenankünfte: 21 Mal in Basel 6 Mal in Liestal in den Jahren 1950 / 1970 / 1986 / 1987 / 1989 /1992 2 Mal in Arlesheim in den Jahren 2006 und 2019 2 Mal in Binningen in den Jahren 1968 und 1969 1 Mal in Oberwil 1985 Es gewannen 26 deutsche Fahrer je eine TdS Etappe aber Peter Thaler war nicht dabei. 1990 war eine Ankunft wo Luc Roosen die Etappe gewann. Es stimmt, dass die Ankunft auf dem Hausberg der Basler St. Chrischona stattfand und die Etappe als Basel bezeichnet wurde. Es war 1990 die 3. Etappe am 15. Juni Aarau-Basel St. Chrischona 162 Km. 1. Luc Roosen 2. Nikki Rüttiman 3. Robert Millar 4. Rang Sean Kelly Die Tour de Suisse gewann Sean Kelly aus Irland vor Robert Millar und Andrew Hamsten. Vive Bâle et le Vélo ! Marcel Segessemann |
15.06.2020 Kommentar-Rubrik für die Club-Zeitung eröffnet
Auf vielfachen Wunsch eröffnen wir eine Kommentar- und Frage Rubrik zu Inhalten in der Club-Zeitung. Damit können Themen interaktiv und im Dialog behandelt werden. Die Rubrik ist ausdrücklich offen für alle Freunde des Radsports. Der Zugang besteht immer oben über die hellgrauen Balken mit dem Titel "Kommentare zu Inhalten in der Club-Zeitung". Wir wünschen uns rege Beteiligung mit interessanten Diskussionen und Informationen. Mit Empfehlung schaut täglich rein, vielleicht richtet sich eine Frage an Dich? BW
Auf vielfachen Wunsch eröffnen wir eine Kommentar- und Frage Rubrik zu Inhalten in der Club-Zeitung. Damit können Themen interaktiv und im Dialog behandelt werden. Die Rubrik ist ausdrücklich offen für alle Freunde des Radsports. Der Zugang besteht immer oben über die hellgrauen Balken mit dem Titel "Kommentare zu Inhalten in der Club-Zeitung". Wir wünschen uns rege Beteiligung mit interessanten Diskussionen und Informationen. Mit Empfehlung schaut täglich rein, vielleicht richtet sich eine Frage an Dich? BW
15.06.2020 Die Stadt Basel als Start- und Zielort der Tour de Suisse 1933 - 2001
Vom Biospeicher Marcel Segessemann bekommen wir eine Lektion Radsportdaten über die TdS in Basel präsentiert. Es ist einfach unglaublich woher der Kerl das Wissen nimmt, von Klassierungen internationaler Fahrer über Radsportgenerationen von fast 100 Jahren. Jetzt fehlt nur noch, dass er uns die Lottozahlen von nächster Woche durchgibt. BW
Vom Biospeicher Marcel Segessemann bekommen wir eine Lektion Radsportdaten über die TdS in Basel präsentiert. Es ist einfach unglaublich woher der Kerl das Wissen nimmt, von Klassierungen internationaler Fahrer über Radsportgenerationen von fast 100 Jahren. Jetzt fehlt nur noch, dass er uns die Lottozahlen von nächster Woche durchgibt. BW
Von Marcel Segessemann
Die erste Ankunft der der Tour de Suisse erfolgte 1933. Die 4. Etappe war in Genève gestartet und endete in Basel nach 259 Km am 1. September 1933. Etappensieger wurde in dieser 1. Tour de Suisse der Geschichte in Basel der Italiener Gaspard Rinaldi vor Nicolas Frantz aus Luxembourg und dem Sieger der Tour de Suisse Max Bulla aus Österreich. Weitere Etappenankünfte wurden 1934, 1936 organisiert, 1946 mit dem Etappensieger Gino Bartali gefeiert. 1947 gewann der Belgier Désiré Keteleer, 1948 der legendäre Jean Robic aus Frankreich, 1949 Ward Peeters, Belgien, 1951 der erste Schweizersieg in Basel mit Ferdi Kübler, 1952 wiederum Désiré Keteleer aus Belgien, 1957 Ernst Traxel der Urner und 1960 gewann Fredy Rüegg die Tour de Suisse in Basel als Schlussankunft. 1964 siegte Rolf Maurer im Einzelzeitfahren von Delémont nach Basel über 71 Km in der 3. Etappe vor Franco Balmamion und Fredy Rüegg. 1965 siegte wieder einmal ein Belgier, Jos Huysmans, 1980 Daniel Willems aus Belgien, 1987 Johan Van Der Velde in der 3. Etappe und die 4 Etappe, ein Einzelzeitfahren über 25 Km von und nach Basel gewann Didi Thurau aus Deutschland vor Toni Rominger und Erich Mächler. 1990 holte sich Luc Roosen aus Belgien die 3. Etappe und 1 Jahr später, 1991 Rolf Sørensen die 9. Etappe, Erik Zabel gewann die 2. Etappe von Romanshorn über 193 Km nach Basel im Jahre 1997 vor dem Australier Robbie McEwen und Fabio Baldato. 2001 Erik Zabel gewann nochmals in Basel als die 2. Etappe vom Europapark Rust nach Basel führte über 178 Km vor Paolo Bettini. Das Jahr 2001 mit dem Sieger Erik Zabel war das letzte Mal, dass eine Tour de Suisse Etappenankunft oder Start in der Stadt Basel organisiert wurde. Klar ist, dass diverse Etappenorte im Kanton Basel-Land durchgeführt wurden. |
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14.06.2020 Delegierten-Versammlung 1929 des Radfahrer-Verbandes beider Basel (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Ein historisches Foto der Delegiertenversammlung 1929, des Radfahrer-Verbandes beider Basel, zeigt die Bereitschaft dem Radsport förderlich zu sein. Voller Stolz wird posiert in Schale und Krawatte um den Stellenwert des Verbandes kraftvoll zu vertreten.
Heute nennt sich der Verband https://www.cyclingbeiderbasel.ch/ die Aufgaben sind nicht kleiner geworden, welcher die heutige, um beim englischen zu bleiben, Crew zu bewältigen hat. BW
Ein historisches Foto der Delegiertenversammlung 1929, des Radfahrer-Verbandes beider Basel, zeigt die Bereitschaft dem Radsport förderlich zu sein. Voller Stolz wird posiert in Schale und Krawatte um den Stellenwert des Verbandes kraftvoll zu vertreten.
Heute nennt sich der Verband https://www.cyclingbeiderbasel.ch/ die Aufgaben sind nicht kleiner geworden, welcher die heutige, um beim englischen zu bleiben, Crew zu bewältigen hat. BW
Im Archiv kann jeweils durch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
13.06.2020 Kurt Kaiser mit Radsport Reminiszenzen
Ein paar Erinnerungen an die Ostschweizer-Rundfahrt (1963/1964?) Etappe nach Chur. Spitzengruppe im Rheintal. Wir fahren volle Pulle und geraten in ein Hagelgewitter. Schmerzhaft sind die Hagelkörner auf der unbedeckten Haut. Wir haben vor Schmerz geschrien. Deswegen langsamer fahren? Nein, Rennvelofahrer sind Masochisten. Weiter mit Volldampf. eine geschlossene Barriere beendete das Leiden und die Flucht. Bergzeitfahren nach Heiden. Die ersten 10 im Gesamtklassement hatten das Privileg, einen Begleitwagen zugeteilt zu bekommen. Für mich reichte es gerade noch. Wie sich später herausstellte ein Besitzer einer Stickereifabrik. Zum Glück fuhr er mit seinem DKW hinter mir. Bekanntlich gehörte diese Marke zu den stinkigsten Autos. Nach dem Rennen meinte der Fahrer ‘toll gefahren’, du erhälst von mir einen Preis. Später erschien er mit einem Paket. Inhalt Stoff, St.Gallerstickerei! Du hast sicher eine Freundin, wenn Du dann heiraten willst. Nein, keine Freundin, das Velo ist meine Freundin. Augenzwinkert übergab er mir das Paket. Geheiratet habe ich fernab der Heimat. Das Paket noch irgendwo in einer Kiste. Muss ich jetzt nochmals heiraten? Abfahrt vom Hemberg. Strassenabgrenzung Granitsteine mit einer Eisenstange verbunden. Zu schnell, oder zu spät gebremst oder Fahrfehler. Beim Sturz kam ich zum Glück zwischen den Grantitsteinpfosten und unter der Eisenstange durch. Schnell den steilen Abhang hoch kraxeln und weiter geht’s... Nachtessen an einem Etappenort, Pasta. Während alle längst gegessen haben, sitzt einer immer noch vor seinem Pasta-Teller, kaut und kaut. Kann man überhaupt so langsam essen? Wer war es? Paul Köchli. Er hat die Pasta im Mund so zerkleinert, damit der Magen und der Verdauungsapparat weniger belastet wird. Schon damals, akribisch. Hast Du auch Erinnerungen an Radrennen, so schreibe sie an: [email protected] |
12.06.2020 Präsident Peter Zimmerli
Nun ist es offiziell, denn unser Präsident Peter Zimmerli wendet sich an die Mitglieder des RRCB, sowie an alle Freunde des Radsports. Er heisst Alle willkommen, lässt unsere Aktivitäten wieder aufleben, und bietet bereits geplante Termine an. Damit durchschneidet er das Corona-Band zur freien Entfaltung... Aua
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10.06.2020 Wiederaufnahme Club-Hock
Mit Freude dürfen wir mitteilen, dass der RRCB-Vorstand die beliebten Club-Hock wieder durchführt. Es sind die folgenden Datums festgelegt: Mi 01.07. / Mi 05.08. / Mi 02.09. / Mi 07.10. / Mi 04.11. / Mi 02.12.2020 Restaurant Hard mit Tram Endstation Nr. 3 Neues Club-Lokal Rest. Hard Birsfelden |
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10.06.2020 Herbstspaziergang
Unser lieber Bummi hat die Corona-Zeit genutzt um uns wieder eine attraktive Wanderstrecke anzubieten. Nun ist es soweit und wir dürfen mit grosser Vorfreude Programm und Datum bereits bekannt geben. Die bewährten Eckpunkte wie Zeit, Apéro und das beliebte Rest. Hard wurden traditionsgemäss übernommen. In der Hauptrolle sind alle diejenigen welche wieder dabei sind. BW Anmeldung zur Herbstwanderung (Anmeldeschluss 3.Oktober)
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10.06.2020 Übernehmen die Frauen im VC Riehen das Kommando?
Von Kurt Kaiser
Der Velo-Club wurde im Jahr 1934 gegründet. Selbstverständlich war das eine reine Männerangelegenheit. Der Radrennsport wurde damals nicht als frauentauglich angesehen. Was machen denn die Frauen, wenn die Männer auf ihren Drahteseln, stundenlang, in der Weltgeschichte herum radeln? 1938 wurde seitens ein paar Frauen resp. deren Männer im VCR ein Vorstoss gemacht, dass auch Frauen in den Verein aufgenommen werden. Darüber gibt ein Protokoll vom 3.3.1938 einen Einblick: Protokoll Monatsversammlung 3.3.38: ‚…Eintritt in Club gewähren soll, die durch den Verein eine bestellte Bundeskarte besitzen und den Passiven Beitrag leisten, jedoch den Zutritt zu Monatsversammlungen untersagt ist. Bolliger sen. empfiehlt der Versammlung, den Antrag von Righetti nicht zu verwerfen, nur soll er dahin geändert werden, dass die Frauen dem V.C.R. als Untersection angehören und sie Jhren eignen Vorsitz und Tätigkeit wählen sollen. Die Versammlung stimmt einer mehrheitlichen Resolution zu, worin zur Gründung der Damen-Section zu mindest 5 weibliche Jnteressenten nötig sind, womit Grieder beauftragt ist, die Bundeskarte für Frau Righetti zu bestellen.’ |
Ein spätere Eintrag, einer Kommissionsitzung vom 14.4.1939:
‚E. Karlin verliest die von ihm verfassten Statuten der Damensektion des Velo-Clubs. Deren Gründung soll am 15. April stattfinden. Die Statuten werden von der Kommission bis auf einen Punkt genehmigt. An Stelle der jährlich zu entrichtenden 40 % zahlt die Damensektion für jedes ihrer Mitglieder einen Betrag von Fr. 2.- pro Jahr in die Kasse des Veloclubs .’ Danach findet sich im Archiv keine weitere Erwähnung über die Tätigkeit der Damensektion. Ob sie wohl am Tage der Geburt gleich zu Grabe getragen wurde? Sicher ist, dass die Frauen, meist im Hintergrund, für den Verein von grosser Bedeutung waren, insbesondere dann, wenn es darum ging, bei Anlässen mitzuhelfen. Aber auch sonst, seien wir doch ehrlich, ginge es ohne das Verständnis und Zugeständnis, seitens der Frauen nicht. Das hat sich auch bis heute nicht geändert. Eines hat sich aber ganz entschieden geändert. Heute fahren die Frauen auch mit. Sie fahren nicht nur mit, nein, sie mischen mit. Das könnte einem recht Sorge bereiten und ohne dass, mittels eines Vereinsbeschlusses, dieses Zugeständnis gemacht wurde. In den Protokollen lässt sich nichts finden…. Da mischt eine Frau die Reihen innerhalb des VCR kräftig auf. Man findet sie an vorderster Front, nicht nur in den vereinsinternen Ranglisten, nein, sogar im Hobbyradcup lernt sie den Männern das Fürchten. Was, wenn sie nicht durch einen argen Sturz zurückgebunden worden wäre? |
Für die kommende Saison wird schlimmes befürchtet. Denn inzwischen hat es Frauenverstärkung gegeben. Kaum dem Verein beigetreten, erlaubt ‚man‘ sich, als Frauenzimmer, die ganze Meute hinter sich zu lassen und spielend leicht, wie ein Rehlein, den Berg hoch zu fahren! Das Rennvelofahren mag sie vom Vater geerbt haben, nomen est omen, jedoch keinesfalls das Bergfahren. Der hatte es lieber flach und liess es eher auf einen Sprint ankommen.
Zum Glück muss ich mich am Berg nicht mehr an vorderster Front behaupten. Dank des Altersbonus kann ich das Geschehen von hinten genüsslich (mit leidendem Gesichtsausdruck) beobachten. Meine Jahrringe liefern mir immer eine gute Ausrede oder Begründung. Ob ich das verkraftet hätte, wenn mich, in jüngeren Jahren, eine Frau am Berg in den Keller gefahren hätte? Hallo Jungs, sieht Euch vor! Euch wird ein steifer Wind entgegen wehen. Vielleicht müsste man doch einen Antrag einbringen, dass die Frauen eine separate Damen-Untersektion gründen müssen und ihren eigenen Vorsitz und Tätigkeit ausüben…… Was wenn sich noch mehr Frauen melden und mitfahren werden? Ansonsten besteht überdies auch die Gefahr, dass sich plötzlich eine Frau für das Präsidentenamt empfiehlt. Die Männerbastion ist am Wanken. Viel Glück und unfallfreies Radeln in der kommenden Saison! Juni 2015 / Kurt |
10.06.2020 Angela Lüthi eine der Pioniere des Schweizer Frauenradsports
Als Anfang der Siebziger Jahre der Frauenradsport ein Thema wurde, war ich als junger Rennfahrer dagegen. Mein Statement "Was meinst du wie so eine aussieht, wenn sie gestürzt ist", lässt meinen Beschützerinstinkt auf Unversehrtheit des holden weiblichen Geschlechtes vermuten. Heute ist Frauenradsport ein absolut ästhetischer und faszinierender Rennsport, den ich mir nicht entgehen lasse. Eine, welche zu den Pionieren des Schweizerischen Frauenradsports gehörte, ist die Baslerin Angela Lüthi. Die Rückblickend Auskunft gibt, wie Sie diese Radsport-Epoche erlebt hatte. BW Im unteren Interview haben wir Angela Lüthi über Ihre Radsportkarriere befragt: |
Wie bist Du auf die Idee gekommen mit Radsport anzufangen?
1971 mein Freund Otti machte den Vorschlag ein Rennvelo zu kaufen, damit ich schneller fahren kann. Ein Damenfahrrad sei zu langsam. Es gab aber noch gar keinen Frauenradsport in der Schweiz? Nein. Darum mussten wir nach Italien zu Ernesto Colnago. Er baute mir ein Velo nach Mass. Gab es noch andere Fahrerinnen die mit dir angefangen haben? Nein Wieviel hast Du trainiert als 100% berufstätige? Dienstag, Donnerstag und Samstag mit Rene Leuenberger. Hattest Du auch mit Männer trainiert? Ja. Nur mit Männern. Welches und wann, war dein erstes Rennen? 1972 mit 20 Jahren es war die Stauseerundfahrt bei den Gentlemen. Stellten sich bald Erfolge ein? Ja, im ersten Rennen gleich Rang 6. Wie stellte sich der Radsportverband für die Frauen dar? Damals wollte der SRB keine Damenlizenz ausstellen. Die erste Lizenz war eine Amateurlizenz. Durftest Du auch an offiziellen Meisterschaften teilnehmen? Ich konnte 1976 und 1979 an die Weltmeisterschaft. Auf einem der Fotos ist Nationaltrainer Oskar Plattner zu sehen, förderte er den Frauenradsport? Nein er war kein Fan von Frauenradsport. Dank Mithilfe durch Herrn Hofer wurde der Radsport gefördert. Hattest Du auch Stürze zu verzeichnen? Ja. In Belgien waren immer zwischen 50 und 60 Fahrerinnen am Start, und die ersten 10 erhielten immer Preisgeld. Darum wurde nicht zimperlich gefahren. Wie war denn das mit dem Duschen nach den Rennen? Im Auto ein Kanister mit Wasser Konntest Du Sponsoren ergattern? Nein. Frauenradsport 1972!! Die sollten am Herd kochen und nicht Radfahren. Konntest Du auch in einer Mannschaft Unterschlupf finden? Damals hatte die Schweiz noch keine Mannschaft, aber im Ausland bei den Etappenrennen war ich immer in einer Mix-Mannschaft Welche Fahrerin hat Dich am meisten beeindruckt? Keetie van Oosten Haage. Ich bestritt diverse Rennen mit Ihr. Welches war dein schönster Erfolg? Ich hatte diverse erste Ränge. Aber 1989 der Radweltcup von St. Johann mit dem Regenbogentrikot und der Nationalhymne bei der Feier, war etwas Einmaliges, inklusive Dopingkontrolle. Hatte ich sonst nur in Belgien. Es gab eine Geschichte, einer Schweizer Rennfahrerin, welche sich das Schweizer Nationentrikot selber strickte? Oskar Plattner hat mir das Berichtet und er war da immer noch sauer. Angeblich hatte sie keine richtige Lizenz und wurde von Frankreich an die französische Schweiz übermittelt und die haben sie ohne Nachfrage angemeldet. Hattest Du während deiner Zeit als aktive Rennfahrerin fahrtechnische Fortschritte erlangt? Ja. Hauptsächlich am Berg. Bemerkst Du Unterschiede zu den Männern, äh... radsportlich ? Sie sind stärker als Frauen Von wann bis wann bist Du aktiv gefahren? 1972 bis 1985. Nachher nach Lust und Laune. Hast Du noch Kontakte zu Fahrerinnen aus der Aktivzeit, National und International? Nur International, Belgien, Holländerinnen und Deutsche. Ich sehe Dich immer wieder mit deinem Lebenspartner Othmar Ifrid auf dem Velo? Ja, Es ist eine angenehme Sucht. Einmal Radsport immer Radsport. Im Rückblick würdest Du gewisse Sachen anders machen? Ja, im Rennen nicht so viel Führungsarbeit leisten. |
Liebe Angela,
herzlichen Dank für das Interview zu einer Epoche die voller Pioniergeist und einmalig war. Diese Seite soll Dir schöne Erinnerungen bewahren und Freude erhalten. Deshalb wird dir eine eigene Seite bestehen bleiben, welche oben über die Rubrik "MEHR" gleich beim "Film" Eddy Merckx, unter "Angela Lüthi" anklickbar ist. BW
herzlichen Dank für das Interview zu einer Epoche die voller Pioniergeist und einmalig war. Diese Seite soll Dir schöne Erinnerungen bewahren und Freude erhalten. Deshalb wird dir eine eigene Seite bestehen bleiben, welche oben über die Rubrik "MEHR" gleich beim "Film" Eddy Merckx, unter "Angela Lüthi" anklickbar ist. BW
09.06.2020 Fahrräder als Waffen
Von Sergio Gerosa, Quelle Cyclingnews TREK-Erklärung erwartet, für Polizeifahrräder die bei US-Protesten gegen Menschen eingesetzt wurden. Polizeibeamte benutzen ihre Fahrräder, um die Menge während einer Demonstration zu kontrollieren, als Reaktion auf den kürzlichen Tod von George Floyd in Polizeigewahrsam in Minneapolis, Miami, Florida, am 31. Mai 2020 (Bildnachweis: EVA MARIE UZCATEGUI / AFP über Getty Images). Link zum ganzen Artikel |
09.06.2020 Kampf der Ingenieure
Nun ist es belegt, man geht mit dem "Grind" voran gegen den Lastwagen und muss etwelche Schäden am Lastwagen bezahlen. Unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi erklärt uns Details zum Häxebäse. Nun da wir langsam über den Ingnieur-Kurs auf unserer Homepage technisch geschult sind, möchten wir es aber genau wissen Jörg? Wie funktioniert die Kraftübetragung auf das Hinterrad, falls es nicht ein Berufs-geheimnis ist! BW |
Der Antrieb funktioniert folgendermassen:
Alles mal rechts, mal links: Mit dem Fuss trittst du nach hinten, Am Trittroller ist ein Mitnehmer, dieser greift am Zahnband, das um die Hinter-achse läuft und das Rad dreht, wenn du den Trittroller wieder mit dem Fuss nach vorne ziehst hoppelt der Mitnehmer auf dem Zahnband nach vorne. usw. Gruss Jörg |
08.06.2020 Walter Bucher feiert seinen 94. Geburtstag
Von Marcel Segessemann
Der Steherweltmeister aus dem Jahre 1958 in Paris feierte heute seinen 94. Geburtstag. Walter Bucher ein Radrennfahrer in allen Sättel des Radsportes ein hervorragender Fahrer. Als Amateur war er bereits ein regelmässiger Gewinner von Radrennen und wurde bester Amateur in der Schweizer Jahreswertung. 1950 wurde er Profi. Walter Bucher gewann sein ersten 6-Tagerennen gleich in Belgien. Gent war in der Kuipke mit 166 Meter eine der kürzesten Bahnen Europas und er siegte mit Armin von Büren 1952. Bucher fuhr 66 Six-Days davon gewann er 11 Mal. Alleine mit Jean Roth siegten sie zusammen 9 Mal, je einmal wie erwähnt mit Armin von Büren und 1959 mit Reginald Arnold, dem Australier, in Zürich. Roth-Bucher wurden auf allen Bahnen in Americains oder 6-Tagerennen die roten Teufeln genannt. Sein grosser Sieg an der Weltmeisterschaft 1958 der Steher in Paris über 100 Km war das i-Tüpfchen in seiner vielseitigen Karriere. Diese WM gewann Walter Bucher mit einem Schnitt von 81,3 Km in der Stunde vor seinem Rivalen Guilermo Timoner aus Mallorca mit 3 Runden Vorsprung. Die Bahn in Paris war 400 Meter lang…… In diesem Jahr 1958 siegte er mit Oscar Plattner an der Schweizermeisterschaft in der Americaine, heute heisst es Madison. |
Auf der Strasse siegte Bucher an der 4-Kantone Rundfahrt bei den Profis am 27. März 1955 über 237 Km. Walter Bucher war von Stürzen nicht ausgenommen. An einer Tour de Suisse stürzte er schwer und musste ins Spital eingeliefert werden. Auch die BahnWM in Zürich im Jahre 1961 konnte er nicht bestreiten. Er war kurz zuvor in einem Steherrennen gestürzt, nachdem sein Schrittmacher gestürzt war, musste Walter Bucher mit schweren Verletzungen abtransportiert werden. Er beendete 1962 seine erfolgreiche Karriere. In der Schweiz fuhr er mit einer Ausnahme für die Marke CONDOR. Walter Bucher ist ein regelmässiger Besucher der Dienstagabendrennen in Oerlikon begleitet von seiner Lebenpartnerin. Wenn wir uns über die Steherrennen unterhalten über die 20 und 25 Km Läufe, kann sich Walter Bucher ein schmunzeln nicht verkneifen. Meistens fuhren die Steher damals über 1 Stunde oder wenn es kurze Rennen waren über 50 Km. Die Americain’s/Madison heute, wurden meistens über 100 Km gefahren. Heute ist eine SM noch 30 Km….. Er meint aber, dass heute über die kürzeren Distanzen mit Durchschnitten von 70 Km als Steher nicht schneller gefahren werde als früher und sagt: andere Zeiten – andere Rennen. Wir gratulieren dem Jubilar zu seinem Geburtstag herzlich und wünschen dem Walter Bucher gute Gesundheit. |
07.06.2020 Brüder und Schwestern
Auf Kurt Kaiser und Marcel Segessemann ist einfach Verlass. Denn schon liefern sie mir Dutzende Rennfahrer-Brüder nach, Kurt Kaiser speziell aus der Region Basel. Während Marcel internationale Bürderpaare benennt und natürlich auch Schwestern bis zum Quartett und gleich auch noch die Fotos dazu. Persönlich erinnere ich mich nur an die Kessler-Zwillinge, die hatten Beine welche bis zum Boden reichten.
Herzlichen Dank meinen beiden Aussenkorrespondenten. BW
Auf Kurt Kaiser und Marcel Segessemann ist einfach Verlass. Denn schon liefern sie mir Dutzende Rennfahrer-Brüder nach, Kurt Kaiser speziell aus der Region Basel. Während Marcel internationale Bürderpaare benennt und natürlich auch Schwestern bis zum Quartett und gleich auch noch die Fotos dazu. Persönlich erinnere ich mich nur an die Kessler-Zwillinge, die hatten Beine welche bis zum Boden reichten.
Herzlichen Dank meinen beiden Aussenkorrespondenten. BW
Kurt Kaiser
Name Erich Eichenberger (Basler Meister 1958 & 1960) ist korrekt. War in den 50er Jahren zusammen mit Werner Schaffhauser, Werner Arnold und Franz Pina die ‘Haudegen’ im VC Binningen. Brüderpaare gab es in Basel doch einige. So u.a.: RRCB: Fabbri, Wirz, Zimmerli, Güdel, Flury, Guidali VCR: Wyttenbach, Giger, Kaiser, Häfelfinger, Bär Gundeli: Edelmann Ergänzungen Beat Bucher: Patrik und Kilian Buchmüller Fabian und Roman Jeker Marcel und Rene Summermatter Susanne und Sandra Krauer Gruss Kurt |
Marcel Segessemann
In der Zeit als Brüder zusammen fuhren gab es noch: Die Zwillinge Simon und Adam Yates aus Grossbritannien, immer noch aktiv Willy und Rudi ALTIG, Deutschland Roger und Georges Aeschlimann Schweiz Gottfried und Leo Weilenmann, Schweiz Peter und Werner ABT, Basel Eduard und Jürg Schneider, Schweiz Fränk und Andy Schleck, Luxembourg Serge und Fausto COPPI, Italien Gaetano und Gianbattista Baroncheli, Italien Henri und Francis Pélissier, Frankreich André und Roger Darrigade, Frankreich Louison und Jean Bobet, Frankreich Felice und Alessio Gimondi Italien Roger und Eric Vlaeminck, Belgien Ruedi und Paul Zollinger, Schweiz Nachträglich eingefügt: Aldo, Enzo, Diego und Francesco Moser Pascal, Régis, Jérôme und François Simon Alexander und Andreas Aeschbach Lieben Gruss zum PC Tag Marcel |
Marcel Segessemann
Schwestern im Radsport: Sandra und Martina Weiss, Schweiz Noëlle und Fabienne Buri, Schweiz Charlotte und Christina Becker Deutschland Schwestern Druyts Belgien Janine und Nicole Hanselmann Schweiz |
07.06.06.2020 Historische Radsportfamilien (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Dass es immer wieder radsportliche Brüderpaare oder gar Quartette gab, konnte ich selber noch erfahren. So waren mir die 4 Petterson Brüder noch geläufig, während das Suter Quartett oder gar das Salamoni Quintett längst vor unserer Zeit der 68-ziger war. Ob es auch Schwesternpaare gibt kann nur einer wissen, unser wandelndes Radsport-Archiv Marcel Segessemann.
Im Weiteren haben wir noch ein Foto des bei uns so legendären und beliebten Franz Pina zusammen mit, ich glaube an den Gesichtszügen Erich Eichenberger vom VC Binningen zu erkennen. Beim Vornamen Erich, bin ich mir nicht sicher und hoffe auf Marcel Tschudi oder Max Reier um klärende Auskunft. BW
Dass es immer wieder radsportliche Brüderpaare oder gar Quartette gab, konnte ich selber noch erfahren. So waren mir die 4 Petterson Brüder noch geläufig, während das Suter Quartett oder gar das Salamoni Quintett längst vor unserer Zeit der 68-ziger war. Ob es auch Schwesternpaare gibt kann nur einer wissen, unser wandelndes Radsport-Archiv Marcel Segessemann.
Im Weiteren haben wir noch ein Foto des bei uns so legendären und beliebten Franz Pina zusammen mit, ich glaube an den Gesichtszügen Erich Eichenberger vom VC Binningen zu erkennen. Beim Vornamen Erich, bin ich mir nicht sicher und hoffe auf Marcel Tschudi oder Max Reier um klärende Auskunft. BW
Im Archiv kann jeweils durch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
06.04.2020 Psssst...
Interessenten wegen Corona bitte Schutzmaske tragen und nur Nachtverkauf!
Interessenten wegen Corona bitte Schutzmaske tragen und nur Nachtverkauf!
06.06.2020 Kampf der Ingenieure
Wir hatten ein herrliches Wechselspiel im Kampf der Ingenieure zwischen unserem genialen Jörg Hänggi und den Konstrukteuren um 1920, insbesondere das Raketenvelo war der absolute Clou in diesen innovativen Entwicklungen. Nun unser Jörg als Ingenieur mit Weitblick, hatte sich schon länger mit fliegenden Objekten herumgeschlagen und vom fliegenden Velo über den fliegenden Golfplatz bis zum fliegenden Hotel alles durchgeplant und berechnet. Sie können sich ein nachrechnen ersparen, ich habe alles schon durchgerechnet, es stimmt haargenau, nur die Veloklingel muss noch eingerechnet werden. Im Detail erklärt uns Jörg, die SKY-OYSTERS sind natürlich Helium gefüllt. Ein Leck bemerkt man sofort an der hohen Micky-Maus-Stimme. Ein Wasser-ballast-tank ermöglicht Auftriebsregulierungen. Die einfachste Version ist Pedalangetrieben, Solarbetrieb ist auch möglich. |
Für solche Entwicklungen hat Jörg Hänggi auch schon eine Erfinder-Goldmedalje für das Spacewellotel erhalten, auch eine Zusammenarbeit mit Russland war mal in. Wir gratulieren Jörg Hänggi zu den Auszeichnungen und erfreuen uns an seinem Erfindergeist und riesigen Weithorizont in der Welt der Ingenieure. Jörg durfte im April seinen 80.Geburtstag feiern, auch diese Gratulation sei ihm freundlich vom RRCB nachgetragen. Nun macht sich Jörg Hänggi, der frühere exzellente Bahnfahrer, an seine nächste Erfindung, die fliegende Radrennbahn, die für einen Städtematch Basel - Zürich, über Basel gehängt werden kann und wenn die Zürcher am gewinnen sind, die fliegende Rennbahn schnell nach Zürich geflogen wird. (Siehe auch Bebilderung unten). BW |
04.06.2020 Michele Scarponi
Von Marcel Segessemann Am 22. April 2017 verunfallte der Italiener Michele Scarponi tragisch. Ein Lieferwagen rammte Scarponi unweit seines Hauses auf einer Trainingsfahrt. Er verstarb. Sein Papagei, er heisst Frankie, war immer sein Begleiter auf der Schulter. Frankie vermisste seinen „Trainingspartner“. Er wartete ihm am Strassenrand um mit Michele Scarponi nach Hause zu fahren. Michele Scarponi war Profi von 2002 bis zu seinem tragischen Tod. Am 21. April, am Vortag des Unfalls, hatte er noch die Trentino Rundfahrt auf dem 4. Rang beendet. Jetzt fand Frankie einen neuen Trainingspartner. Der Bruder von Vincenzo Nibali, Antonio, er wohnt in der Nähe, hat Frankie ausgewählt und begleitet nun den Profi von Trek-Segafredo nach Hause. Antonio Nibali zeigt ein Video mit dem Papagei auf der Trainingsfahrt. |
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03.06.2020 Kaiserlicher Nachwuchs
Und das Virus springt doch..., nämlich vom Grossvater auf seinen Enkel. So hat der kleine Diego, 5-jährig, den Velo-Virus vom Vater Kurt Kaiser zu 100% übernommen. Und selbstbewusst gleich vom Besten, im Maillot Jaune und der Nummer 1 auf dem Rücken. Hoffen wir dass das Virus nicht geheilt werden kann und möglichst lange haften bleibt. Grossvater Kurt würde mindestens ebenso viel Freude haben am Rennfahrer Diego, wie dieser selbst. BW
Und das Virus springt doch..., nämlich vom Grossvater auf seinen Enkel. So hat der kleine Diego, 5-jährig, den Velo-Virus vom Vater Kurt Kaiser zu 100% übernommen. Und selbstbewusst gleich vom Besten, im Maillot Jaune und der Nummer 1 auf dem Rücken. Hoffen wir dass das Virus nicht geheilt werden kann und möglichst lange haften bleibt. Grossvater Kurt würde mindestens ebenso viel Freude haben am Rennfahrer Diego, wie dieser selbst. BW
02.06.2020 Aktualisierung unserer VELO-REGA Telefonliste
Es dürfte einmalig im Universum sein, dass ein Veloclub über eine eigene REGA verfügt. Bei einem blöden Defekt oder nach einem noch blöderen Sturz, worauf man nicht mehr in der Lage ist mit dem Rad weiter zu fahren, haben sich Radsportkollegen mit ihrer Telefonnummer zur Verfügung gestellt, in einem Notfall zu helfen und ihn samt Velo abzuholen. Ich habe zwar auch Nachbarn die das tun würden, jedoch haben die keine Ahnung von unseren Trainingsstrecken. Wir Rennfahrer untereinander verstehen uns aus dem FF, z.B. wenn ich telefonisch durchgebe "Ich stehe mit einer gebrochenen Felge, an der Scheidegg, ca. 2 Km oberhalb Kandern" etc., weiss der Radsportkollege genau wo er mich holen muss.
Ich muss aber auch sagen, eine solche Situation passiert sehr selten. In meinen 56 Jahren als Radsportler passierte es nur einmal, nach einem abgebrochenen Sattel, das ich Hilfe aufbieten musste. Damals lebte mein lieber Vater noch.
Um die Telefonnummern nun zu aktualisieren, möchte ich eine Umfrage starten, Wer steht noch zur angebotenen Hilfe?, stimmt die Telefonnummer noch?
Wer möchte neu zu den Rennfahrer Guter Absicht (REGA) gehören ? Die Liste kann immer oben rechts in der Club-Zeitung geöffnet werden, um die Helfer-Nummern aufs Handy zu übertragen. BW
Es dürfte einmalig im Universum sein, dass ein Veloclub über eine eigene REGA verfügt. Bei einem blöden Defekt oder nach einem noch blöderen Sturz, worauf man nicht mehr in der Lage ist mit dem Rad weiter zu fahren, haben sich Radsportkollegen mit ihrer Telefonnummer zur Verfügung gestellt, in einem Notfall zu helfen und ihn samt Velo abzuholen. Ich habe zwar auch Nachbarn die das tun würden, jedoch haben die keine Ahnung von unseren Trainingsstrecken. Wir Rennfahrer untereinander verstehen uns aus dem FF, z.B. wenn ich telefonisch durchgebe "Ich stehe mit einer gebrochenen Felge, an der Scheidegg, ca. 2 Km oberhalb Kandern" etc., weiss der Radsportkollege genau wo er mich holen muss.
Ich muss aber auch sagen, eine solche Situation passiert sehr selten. In meinen 56 Jahren als Radsportler passierte es nur einmal, nach einem abgebrochenen Sattel, das ich Hilfe aufbieten musste. Damals lebte mein lieber Vater noch.
Um die Telefonnummern nun zu aktualisieren, möchte ich eine Umfrage starten, Wer steht noch zur angebotenen Hilfe?, stimmt die Telefonnummer noch?
Wer möchte neu zu den Rennfahrer Guter Absicht (REGA) gehören ? Die Liste kann immer oben rechts in der Club-Zeitung geöffnet werden, um die Helfer-Nummern aufs Handy zu übertragen. BW
02.06.2020 Michael Glaus
War da nicht einmal ein Gilbert Glaus, seines Zeichens Amateur Weltmeister, Olympia Teilnehmer, Schweizermeister, fünffacher Teilnehmer an der TdF und 1x Sieger der letzten Etappe in Paris. Und gibt es da nicht noch eine Daniela Glaus, ihres Zeichen mehrfache Weltmeisterin bei den Rad Feuerwehr-Weltmeisterschaften. An den Masters-Weltmeisterschaften in St. Johann war Sie 2. im Zeitfahren und 3. auf der Strasse sowie 4x Vierte im Zeitfahren. Gefürchtet im Paar-zeitfahren zusammen mit Herbert Fivian. Nun wenn Vater und Mutter Glaus, sich mit Herr und Frau Weltmeister anreden, dann dürfte Sohn Michael Glaus wohl kaum fischen gehen, sondern sich auch an Radsportfreuden verlustieren. Zwar etwas verspätet in die Radsportszene eingestiegen, Michael ist mittlerweile 30-jährig, aber zeigt trotzdem noch das Holz, aus dem Rennfahrer geschnitzt sind in der Kategorie Masters. Mit Achtungserfolgen fällt Michael Glaus immer wieder positiv auf, Tendenz steigend. Gespannt verfolgen wir die weitere radsportliche Entwicklung von Michael Glaus, welcher die Weltmeister-DNA gleich doppelt trägt. Einen typischen Rennfahrerbericht, wo nicht alles nach Plan verläuft, schildert uns Daniela Glaus vom Strassenrennen Cham - Hagendorn über Michael: Leider konnte Michi seine gute Form im Strassenrennen Cham-Hagendorn über 149 km nicht "auspielen", denn er stürzte in der 3. von 16. Runden im Spitzenfeld von ca. 40 Fahrern (von über 90 Gestarteten). Ausser einer Schürfwunde am Handgelenk und die verlorene Moral ist ihm nichts passiert, dessen fuhr er das Rennen fertig und das erst noch als 12 bester Amateur! Am Ende des Rennens konnte er gleichwohl lachen und das wegen der Gratulationswünsche von der charmanten Silvia Fellman. BW |
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31.05.2020 Dino Zandegu, Italien, feiert seinen 80. Geburtstag
Wer kennt den Jubilar, Dino Zandegu nicht. Er war ein Radrennfahrer mit grosser Persönlichkeit und ist heute noch ein gefragter Gast während dem Giro d'Italia am TV bei diversen Etappen.
Als erfolgreicher Amateur, Weltmeister im Mannschaftsfahren über 100 Km in Salo am Gardasee wurde er 1964 Berufsfahrer bis 1972 um anschliessend Sportl. Leiter zu werden. Der Start als Profi gelang ihm gut, er gewann gleich ein Strassenrennen in Foligno im Sprint vor Vittorio Adorni und Italo Zilioli. 1965 siegte er im Giro della Romagna und 1966 gewann er die Gesamtwertung von Tirreno-Adriatico und 2 Etappen im Giro d'Italia. Sein Meisterstück lieferte Dino Zandegu 1967 ab. Er gewann vor den beiden Belgiern, Noel Foré und Eddy Merckx die FlandernRundfahrt im strömenden Regen und auf dem Podest sang Zandegu: O Sole Mio ! - dies 17 Jahre nach Fiorenzo Magni, dem letzten italienischen Sieger der Ronde. Zandegu siegte an 21 Etappen an diversen Rundfahrten. Im 6-Tagerennen von Mailand war Dino Zandegu eine Attraktion. Nicht nur auf der Bahn, aber auch um Mitternacht sang Dino im Scheinwerferlicht auf der Bühne im Innenraum die schönsten Opernarien von Verdi. Das Publikum war begeistert. Wenig begeistert waren seine Rennfahrer als Sportlicher Leiter. Wenn einer aus seinem Team siegte, konnte es sein, dass Dino um Mitternacht im Hotel seine italienischen Volkslieder und Arien zum Besten gab. Er war ein echter Troubadour und Geniesser. Wir gratulieren dem Jubilar zu seinem runden Geburtstag herzlich. V ve le Vélo ! Marcel Segessemann 31.05.2020 Quelle: Die Radsportseiten http://www.radsporteiten.net |
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30.05.2020 Immer die Radfahrer
Beitrag Bild Kurt Kaiser Das Teufelszeug Stahlross verursacht Rheuma, Kopfweh, macht die Weiber dampfig, lässt Pferde durchbrennen, die Kühe geben keine Milch mehr und überhaupt stört den ganzen Morseverkehr. Zudem fahren sie die Pferdefuhrwerke über den Haufen und organisieren sich in wilden Horden, wie z.B. dem Radrennclub Basel zu Grenzüberschreitungen. Darum heute erstmals wieder in neutralem Kriegsschmuck über die Grenze nach Deutschland. Nach einem Telefonat mit einem ehemaligen Arbeitskollegen in Lörrach (DE), er sei mit dem Velo ohne Probleme nach Riehen (CH) zum Einkaufen gefahren und ohne Behinderung zurück gekommen, hatte ich mir heute vorgenommen erstmals in Deutschland zu trainieren. Auf dem Veloweg entlang der Wiese (Fluss) konnte ich ohne Behinderung die Grenze passieren. Die Gitterabsperrungen sind zwar noch dort, jedoch vom Weg zurückgezogen. Auf dem Rückweg konnte ich eben so den Veloweg bei Lö-Stetten, entlang der Bahnlinie, ohne Behinderung passieren, dort steht gar nichts mehr. In Deutschland sah ich einige Velogruppen die offensichtlich aus der Schweiz kamen. Die Grenze wird zunehmend durchlässiger! BW |
29.05.2020 Kampf der Ingenieure
Auch unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi hat reagiert im Kampf der Jahrhundert-Ingenieure. Mit seinem Velo-Luftschiff löst er auch die Probleme der Neuzeit und gleitet immer mit mindestens 2 Meter Abstand über das globale Problem hinweg. Das Luftschiff ist kinderleicht zu bedienen, wetterfest und pflegeleicht im Unterhalt. Es braucht kein Kraftstoff und der Pneuverschleiss ist vernachlässigbar. Beschleunigung von 100 - Null = 2 - 3 Sekunden bis zum Aufschlag. Verletzungsgefahr praktisch Null, da radikal erlösend. Es kann sowohl senkrecht als auch waagrecht starten und landen, ist polizeilich auf Land nicht verfolgbar. Bei Diebstahl ist das Diebesgut als auch der Dieb leicht auszumachen und leicht abzuschiessen. (Zitat: Trump) Es kostet keine Steuern und muss auch keiner Motorfahrzeugprüfung standhalten, da es die Fahrzeug-Kategorie gar nicht gibt. Jörg bietet gratis Fahr- und Fliegeunterricht an, auf der Piste in Welschenrohr. BW |
Das Gefährt ist auch in Grün erhältlich mit der Aufschrift:
Radrennclub Basel. |
29.05.2020 Kampf der Ingenieure
Und bereits haben Ingenieure aus Litauen reagiert, mit ihren Velosättel als Gartenstühle in der Gartenwirtschaft. Remo von Däniken konnte auf seiner Reise durch Litauen, diese spezielle Konstruktion ablichten. Herzlichen Dank für den inschinösen Beitrag. BW
Und bereits haben Ingenieure aus Litauen reagiert, mit ihren Velosättel als Gartenstühle in der Gartenwirtschaft. Remo von Däniken konnte auf seiner Reise durch Litauen, diese spezielle Konstruktion ablichten. Herzlichen Dank für den inschinösen Beitrag. BW
28.05.2020 Kampf der Ingenieure (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Nebst Erfindungen war auch die Vermarktung von neuen Produkten schon geboren. Da werden im Hotel Kaiserhof die neusten Puch-Räder für die Saison 1900 mit allen Vervollkommnungen angeboten, im persönlichen Beisein des Firmeninhabers und seines Prokuristen. Im Weiteren werden Fahrrad-Laternen mit Acetylen-Gas-Beleuchtung offeriert. Ich höre schon am Brugger-Abendrennen Jury-Präsident Alfred Fischer selig beim eindämmern über Lautsprecher, bitte die Acetylenbeleuchtung einschalten, aber nicht vor der Tribüne. Daher wohl die Redewendung, das Feld ist explodiert.
Oder die Allianz-Radfahrerversicherung welche für 5.- Mark wohlverstanden pro Jahr gegen Körperverletzung versichert, Diebstahl des Rades 9.60 Mark usw. Ein bisschen nach TCS-Reparaturliste erinnert die Werbung, von Hr.Kammer wurden auf einem Schladitz-Strassenrenner 22073 Kilometer zurückgelegt ohne die geringste Reparatur.
Fahrrad Kettenlos, ungemein leichter und geräuschloser Gang, tönt ein bisschen nach Automobilsalon, jetzt fehlt nur noch, 0 - 100 in 15 Sekunden, natürlich der Puls. BW
Nebst Erfindungen war auch die Vermarktung von neuen Produkten schon geboren. Da werden im Hotel Kaiserhof die neusten Puch-Räder für die Saison 1900 mit allen Vervollkommnungen angeboten, im persönlichen Beisein des Firmeninhabers und seines Prokuristen. Im Weiteren werden Fahrrad-Laternen mit Acetylen-Gas-Beleuchtung offeriert. Ich höre schon am Brugger-Abendrennen Jury-Präsident Alfred Fischer selig beim eindämmern über Lautsprecher, bitte die Acetylenbeleuchtung einschalten, aber nicht vor der Tribüne. Daher wohl die Redewendung, das Feld ist explodiert.
Oder die Allianz-Radfahrerversicherung welche für 5.- Mark wohlverstanden pro Jahr gegen Körperverletzung versichert, Diebstahl des Rades 9.60 Mark usw. Ein bisschen nach TCS-Reparaturliste erinnert die Werbung, von Hr.Kammer wurden auf einem Schladitz-Strassenrenner 22073 Kilometer zurückgelegt ohne die geringste Reparatur.
Fahrrad Kettenlos, ungemein leichter und geräuschloser Gang, tönt ein bisschen nach Automobilsalon, jetzt fehlt nur noch, 0 - 100 in 15 Sekunden, natürlich der Puls. BW
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28.05.2020 Fritz Brühlmann - Nati-Mechaniker – eine Legende
Als der Papst mit Fritz Brühlmann auf dem Balkon des Petersplatzes stand, schrie das Volk "Fritz wer ist das neben Dir". BW
Als der Papst mit Fritz Brühlmann auf dem Balkon des Petersplatzes stand, schrie das Volk "Fritz wer ist das neben Dir". BW
Fritz Brühlmann, geboren am 26. Juli 1936, wurde 1967 als Mechaniker für den Schweizerradsport von Oscar Platter berufen. Er hatte Möbelschreiner gelernt und arbeitet auch während seiner Karriere als Bahnfahrer auf dem Beruf. Da kam der Anruf von Oscar Plattner: Übermorgen fliegen wir zur GuatemalaRundfahrt und dort bis Du der Betreuer der Amateurmannschaft. So hat alles angefangen.
1972 bekam Fritz Brühlmann eine Vollanstellung zu einem kleinen Lohn. Die wilden 70er Jahren, wie Fritz sie nannte, waren grossartig. In San Cristobal in Venezuela, 1977, war er dabei als der Schweizer Bahnvierer die erste Medaille holte. Fritz wurde zum „Tüfteler“ Er baute eine Bahnmaschine mit einem tieferen Tretlager und auch der Lenker wurde geändert und mit kleinen 18er Reifen. 1980 wurde Robert Dill-Bundi Olympiasieger in Moskau auf der 333 Meter langen Holzbahn Krylatskoje. Fritz war dabei und auch bei über 100 Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen, WeltCup und Europameisterschaften. Die von ihm betreuten Fahrer holten 51 Medaillen auf der Strasse, 74 Auszeichnungen auf dem Podest der Bahnen dieser Welt und 26 Medaillen im Quersport. Fritz Brühlmann war über 30 Jahren mit von der Partie. Gegen Ende seiner Tätigkeit beschränkte Fritz sich auf die Bahn. Er konstruierte praktische Veloständer zum arbeiten an der Rennmaschine, die er nur gegen Bargeld jeweils an den Weltanlässen an anderen Nationen verkaufte. Fritz kam immer mit mehr Geld nach Hause als er mitgenommen hatte..... Wenn Fritz die Bahnräder für den Vierer vorbereitet durfte er nicht angesprochen werden. Wirsch antwortete er: Ha ke Zyt ! Seine Ordnung in den Boxen und in seinem Atelier an der Tramstrasse in Oerlikon waren ein Vorbild. |
Es war interessant mit ihm sich zu unterhalten. Man konnte viel lernen. Ein Beispiel: er hatte die Radtaschen gezeichnet mit einem blauen Bändeli für die Hinterräder. Für die Vorderräder gab es kein Bändeli. Wehe als Helfer Du verwechselt die Radtasche mit einem Rad................ja dann konntest Du etwas hören. Fritz hatte für alles sein System. Das Detail seiner Arbeit brachte den Erfolg. Sein Wissen war enorm. Man konnte dem Fritz Brühlmann kein X für ein U vormachen.
Am Schluss nahm er es ruhiger und kam aber immer noch mit seiner Werkzeugkiste auf die Offene Rennbahn Oerlikon. Sein Rat wurde weiterhin gefragt. Auch im Ruhestand kommt Fritz nach Grenchen um auf einem Stuhl in der Box zu schauen wie sein junger Nachfolger arbeitet und viele Tips von Fritz Brühlmann aufnehmen kann. Marcel Segessemann |
26.05.2020 Jean Nuttli der Diät-Weltmeister und sein Stundenweltrekordversuch
Von Marcel Segessemann und Bruno Wüest
Wie wird jemand mit 125 Kg Körpergewicht Radprofi. Jean Nuttli hat diese Willensleistung zustande gebracht. Mit einem geradezu fanatischen Trainings-aufwand schaffte er es, sein Körpergewicht bis auf 65 Kg herunter zu trainieren. Die Rechnung ist einfach, Kalorien die reinkommen, werden verrechnet mit den Kalorien die verbraucht werden. Aber man muss es realisieren. Das sieht bei Jean Nuttli so aus: Bis 6 Stunden pro Tag auf dem Hometrainer, dazu 500 Liegestützen, 2000 Rumpfbeugen. Im Weiteren isst Nuttli kaum mehr. Seit über zwei Jahrzehnten ist er auf Diät, er isst keine Kohlenhydrate, keine Teigwaren, kein Brot, keine Kartoffeln, auch Zucker nimmt er keinen zu sich. Nach einem Jahr hat er es geschafft und Nuttli erhält beim Radteam Phonak einen Vertrag. Wird 2000 bei den Schweizer Meisterschaften im Zeitfahren Dritter. Wird als Amateur unter Profis bei den Weltmeisterschaften in Plouay Elfter, obwohl er kurz vor dem Ziel dem Motorrad hinterher fährt, die Strecke verlässt und dabei 30 Sekunden verliert. Am 16.11.2002 in Bordeaux im Alter von 28 Jahren versucht er den Stundenweltrekord zu brechen. Jean Nuttli erreichte 47,093 Km und holte sich den Schweizerrekord der von Daniel Gisiger stammte vom 14. Juni 1977 mit 46.745 Km. Etliche Journalisten waren in Bordeaux dabei. J.J. Loup, sein Manager, hatte genug Sponsoren um diesen Weltrekordversuch zu finanzieren. Der gültige Schweizerrekord wurde gefahren von Marc Dubois aus Les Breuleux im Kanton Jura im Tissot Velodrome Grenchen am 25. Februar 2017 und steht jetzt auf 48.337 Km. Marc Dubois arbeitet in einer renomierten Uhrenfabrik in Biel und arbeitet zu 100%. Der Schweizerrekord bei den Damen ist immer noch im Besitze von Baba Ganz vom 25. November 1991 mit 43.347 Km im Hallenstadion Zürich. Jean Nuttli , inzwischen in einem Team in Österreich unter Vertrag, machte 2 Jahre später, im Dezember 2004, noch einmal einen Versuch den Stundenweltrekord zu brechen in der Wiener Dusika Radstadion in der Nähe des Praters. Jean Nuttli fuhr damals für das österreichische Team Vorarlberg. Er erreichte nur 46,642 Km in der Stunde und war deutlich langsamer als in Bordeaux 2002 |
an
Die Lebensgeschichte vom Phänomen Jean Nuttli kann man über Watson nachlesen, sowie auch das Video „Diät Weltmeister“ von SRF ansehen. Siehe Watson |
Liebe Radsportfreunde, hochgeschätzter Webmaster Bruno Wüest.
Es ist Dir und all den Beteiligten Freunden dieser Geburtstags-Gratulation gelungen mir Tränen in die Augen zu treiben.(Diesmal kein Witz).
Ich habe beim durchtscheggen der Homepage am 25.5.20 beinah die Fassung verloren bei so viel Ehre.
Ja das war eine riesen Ueberraschung auf ein so grosses Echo meiner Person zu stossen.
Verdient oder nicht, ich nehme diese Zeilen noch so gerne an. Das nenne ich echte Freundschaft.
Ihr seid alles geili Sieche.
Es grüsst Euch Willy, ein paar Sekunden über 80zig.
Es ist Dir und all den Beteiligten Freunden dieser Geburtstags-Gratulation gelungen mir Tränen in die Augen zu treiben.(Diesmal kein Witz).
Ich habe beim durchtscheggen der Homepage am 25.5.20 beinah die Fassung verloren bei so viel Ehre.
Ja das war eine riesen Ueberraschung auf ein so grosses Echo meiner Person zu stossen.
Verdient oder nicht, ich nehme diese Zeilen noch so gerne an. Das nenne ich echte Freundschaft.
Ihr seid alles geili Sieche.
Es grüsst Euch Willy, ein paar Sekunden über 80zig.
25.05.2020 Neuerscheinung Radsport-Buch von Stephan Kainersdorfer
Liebe Radsportfreunde
Mein erstes Buch: "Radsportepisoden" erscheint im Sommer Es umfasst auf 104 Seiten 79 Geschichten mit Bildern aus über 50 Jahren Radsport Sichern Sie sich ein Exemplar zum Subskriptionspreis von Fr. 12.-- (anstatt Fr. 14.90) Je nachdem, wie viele Vorausbestellungen eingehen, kann die Auflage erhöht werden, was sich für den Endpreis und damit für den Verkaufspreis noch vorteilhafter auswirken wird. Kein Geld einsenden, einfach Postkarte an: Stephan Kainersdorfer, Gallusstr. 65, 4600 Olten oder E-Mail an [email protected] Nicht vergessen, genaue Adresse des Absenders angeben |
So ein Buch gibt ein schönes Geschenk an Freunde und Bekannte und ist auch als Mitbringsel geeignet. Sicher besser als eine schlechte Flasche Wein oder ein verwelkter Blumenstrauss und erst noch günstiger. Dass man damit vor allem bei Radsportfreunden grosse Freude auslöst, ist fast sicher Tipp: Macht doch eine Sammelbestellung unter Freunden und Kollegen, im Verein oder am Arbeitsplatz um allfällige Portokosten zu verringen. Letzter Termin: 15. Juni 2020 Vielen Dank im voraus Stephan Kainersdorfer |
Es ist 57 Jahre her, als ich als Lehrling, Dich bei Roche Basel im Bau 15 als gestandener Laborant erstmals sah. Ich wusste nicht wer Du bist, jedoch ist mir die Erinnerung an dieses frech grinsende Gesicht, das soviel humorvolle Freude ausstrahlte, für immer geblieben.
Erst Jahrzehnte später, lernte ich Dich als äusserst spassigen Zeitgenossen beim Radrennclub Basel näher kennen. Auf Lebzeiten als Tagespräsident an unserer Generalversammlung (GV) gewählt, ist dein jeweils kurz ausgeführtes Amt ein Highlight an kabarettistischer Einlage, das wir alle immer sehr geniessen, nur deshalb kommen wir überhaupt an die GV. Mit deinen herrlich geschriebenen Kolumnen hattest Du mir geholfen, unsere Homepage lebendig zu erhalten und alte Clubbegebenheiten mit viel Humor in Erinnerung aufleben zu lassen. Hier zu den Kolumnen. Im Startfeld an den Rennen in Zürich, kauftest Du als Basler die Moral der Zürcher Rennfahrer ab mit dem Hinweis "Wenn ihr gewinnen wollt, dann seid ihr hier am falschen Rennen". Du hattest zwar nie ein Rennen gewonnen, das musstest Du auch nicht, denn Du hattest die lachenden Herzen deiner Radsportfreunde für immer gewonnen. Laut Zeitzeuge unseres Kurt Kaiser, warst Du auch derjenige, welcher als Rennfahrer in einer hoffnungslos abgehängten Gruppe, lauthals den Song "Alles vorbei Tom Dooley" anstimmte. Dass Du auch ironische Lieder zu deiner Pensionierung anstimmen kannst, hören wir hier in eigener Gitarrenbegleitung. Es ist ein Edelstein einen solch positiven Kameraden in unseren Reihen zu haben, welcher eine dermassen gigantische Aura von Freude und guter Laune ausstrahlt, die wir nie vermissen möchten. Der Radrennclub Basel mit all seinen Freunden des Radsport, gratuliert Dir ganz herzlich zum 80. Geburtstag. Wir wünschen Dir einen schönen Tag im Kreise deiner Lieben und die besten Wünsche für die weitere Zukunft sollen Dich begleiten. Bruno Wüest Bericht von Kurt Kaiser zum 80.Geburtstag von Willy Widmer |
22.05.2020 Fünfzig Jahre Montibeux-Club Basel
Im Juni 1970 wurde der Montibeux-Club Basel gegründet. Persönlich erinnere ich mich an die Gründung eines Veloclubs mit Prominenten. So war es auch, wenn man rechts die Chronik der Gründung betrachtet, welche mit Stadtbekannten Persönlichkeiten besetzt war. Zur Erinnerung an diesen Startanlass, wurde im Velomuseum "The Staeger Collection" ein Schaufenster schön dekoriert. Urs Stäger hat uns einige Fotos zukommen lassen, herzlichen Dank. Für uns persönlich betrachten wir mit Wehmut, das legendäre gelbe Rennvelo von unserem Werni Rey selig. Der Radrennclub Basel gratuliert dem Montibeux-Club Basel, ganz herzlich zum 50-jährigen Stehvermögen. BW |
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21.05.2020 Kampf der Ingenieure
Gegen die Fahrradglocke mit Revolver, nimmt unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi die Herausforderung, gegen die Ingenieure vor Hundert Jahren an und präsentiert sein Chäs-Velo. Ob vor Hundert Jahren der löchrige Emmentalerkäse schon einen Stellenwert hatte, ist sehr zu bezweifeln. Der Häxebäse (Liegevelo) und das Chäs-Velo befindet sich inzwischen im Velo-Museum in Nunningen bei Urs Hänggi. Beschreibung zum Velo-Museum in Nunningen Jetzt mach sich Jörg an seine nächste Erfindung, das schwebende Luft-Velo. BW |
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21.05.2020 Werner Abt feiert seinen 77. Geburtstag
Werni ist leider sehr rar geworden in der lokalen Radsportszene, er war als erfolgreicher Geschäftmann immer sehr absorbiert. Jedoch besuchte er uns im letzten Jahr an einem Club-Hock. Werni kannten wir in den 60-ziger als ein sehr erfolgreicher Elite-Fahrer, der insbesondere am Milk-Race in England für Furore sorgte. Auch als Militärradfahrer in der berüchtigten Basler Kompanie 3/III war Werni in der Landesverteidigung tätig. Er rückte jeweils gleich mit der Schreibmaschine ein und wirkte im Kompanie-Büro mit Streufeuer auf der Tastatur. Der Radrennclub Basel gratuliert Werner Abt ganz herzlich zum 77.Geburtstag und über einen Besuch an unserem Club-Hock, zur gesundheitlichen Inspektion, würden wir uns immer sehr freuen. BW |
20.05.2020 Kampf der Ingenieure (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Bereits haben die über 100-jährigen Ingenieure unserem Jörg Hänggi geantwortet mit ihren Neuentwicklungen. Unbedingt haben muss ich die Fahrradglocke mit Revolver um jeweils den Startschuss vorzuziehen, damit ich Louis Wermelinger ärgern kann. Oder auch der neueste Schrei der Acetylen-Lampe welche dem Carbon-Velo noch gut anstehen würde. Auch die Idee der Kardanwelle, anstelle der Velokette war schon realisiert worden. Jetzt machen sie sich an Ihre nächste Erfindung die Campagnolo Schaltung. BW
Bereits haben die über 100-jährigen Ingenieure unserem Jörg Hänggi geantwortet mit ihren Neuentwicklungen. Unbedingt haben muss ich die Fahrradglocke mit Revolver um jeweils den Startschuss vorzuziehen, damit ich Louis Wermelinger ärgern kann. Oder auch der neueste Schrei der Acetylen-Lampe welche dem Carbon-Velo noch gut anstehen würde. Auch die Idee der Kardanwelle, anstelle der Velokette war schon realisiert worden. Jetzt machen sie sich an Ihre nächste Erfindung die Campagnolo Schaltung. BW
Im Archiv kann jeweils durch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
20.05.2020 Kampf der Ingenieure
Unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi hat den Kampf gegen seine Vorgänger vor Hundert Jahren aufgenommen und lanciert ein Liegevelo der Dritten Art. Zur Position, man liegt quasi auf dem Bauch, die Hände zur Lenkung beim Vorderrad gestreckt und mit den Beinen stampft man nach hinten um die Pedale auf einer Schiene nach hinten zu drücken, worauf die Kraftübertragung aufs Hinterrad erfolgt. Das Ding unterfliegt das feindliche Radar und den Sonnenbrand hat man auf dem Rücken. Jörg wollte auf der Rennbahn in Grenchen Testfahrten machen, jedoch musste das Unterfangen wegen eines technischen Defektes abgebrochen werden. Der Defekt ist inzwischen behoben, vielleicht lässt sich das Experiment nachholen. |
Zum Liegevelo gibt es noch eine Geschichte mit nicht ungefährlicher Situationskomik: Akribisch wie Jörg natürlich ist, machte er Testfahrten, um den Gewinn an Geschwindigkeit durch die Aerodynamik zu messen. Dazu begab er sich auf die uns bekannte Strasse in Welschenrohr, welche auf einer langen abfallenden Geraden Richtung Balsthal führt. Er markierte sich eine Teststrecke von einem Kilometer. Dann fuhr er erst mit einem Zeitfahrvelo den Testkilometer ab und stoppte die Zeit. Nun muss man wissen, dass Jörg extra an einem schönen Sommermorgen, morgens um 5 Uhr diese Test`s absolvierte, mit der festen Absicht verkehrsfreie Strasse zu haben. Er positionierte sich mit dem "Grind" voran auf dem ausserirdischen Liegevelo namens Himmelfahrtskommando und nahm kräftig Fahrt auf. |
Ab einer gewissen Geschwindigkeit begann das Vorderrad, konstruktionsbedingt zu flattern. Das Ungeheuer war schwer auf der Strasse zu halten. Und da geschieht das Ungeheure, es kommt ihm ein Lastwagen entgegen, der offenbar das Nachtfahrverbot missachtet hatte und bereits unterwegs war. Der zusätzliche Schweissausbruch war bei Jörg unumgänglich um das flatternde Geschoss am Lastwagen vorbei zu zirkeln. Nehmt bitte wieder Platz, alles gut gegangen, Jörg hatte die Zeit zum Zeitfahrvelo um 10 Sekunden verbessert. Ich hatte mir noch überlegt, was wohl der Lastwagenfahrer gedacht hatte, als ihm eine fliegende Untertasse morgens um 5 Uhr entgegen kam. Er dachte wohl er spinne und hatte der NASA sicher ein UFO gemeldet. BW |
Jetzt macht sich Jörg an seine nächste Erfindung, das Glas-Velo, welches nach einem Sturz nur noch zusammen gewischt werden muss.
Und hier die detaillierte Version vom Meister selber.
Und hier die detaillierte Version vom Meister selber.
18.05.2020 Good Vibrations
Wer auf Vibratoren steht, sollte unbedingt mal die Flandern Rundfahrt gefahren sein. Das Verlangen nach dem nächsten Pavé Sektor lässt das Lustprinzip hochleben und am Schluss, Ziel erreicht, müde und hungrig. Was will Mann noch mehr. Übrigens, es fahren auch Frauen, wie uns Marcel Segessemann hautnah erzählt. BW
Flandern Rundfahrt für CyclofahrerInnen mit 4 Distanzen 74 – 142 – 177 und 235 Km auf der Originalstrecke
Einmal sollte man die FlandernRundfahrt live erlebt haben. Georges Aeschlimann und der Verfasser dieses Berichtes waren dabei und haben die Strecke 3 Tage vorher mit die wichtigsten „Hellingen“ und Kopfsteinpflasterstrassen mit dem Auto besichtigt. Quartier haben wir im Hotel Entrecôte in Kluisbergen am Fuss des Oude Kwaremont eingerichtet. Natürlich ist ein Besuch im Wielermuseum von Oudenaarde mit seiner Schau und originalen Austellungsgegenstände ein Muss. So waren wir an der Streckenbesichtigung am Koppenberg mit max. 22% Steigung, den Oude Kwaremont mit max. 11,6% Steigung, der Paterberg 13 Km vor dem Ziel in Oudenaarde mit max. 20,3% Steigung. Die Muur-Kapelmuur von Geraardsbergen dem Symbol der FlandernRundfahrt mit max. 19,8% Steigung.
So standen wir an der Muur als wir die Passage der CyclofahrerInnen verfolgten um anschliessend an den Ouden Kwaremont zu fahren um das Finale der 4 Strecken zu erleben. 16’000 CyclofahrerInnen waren am Start für diese 4 Abschnitte von 74/142/177 und 235 Km. Den Start unter die Räder nahmen 6’985 Belgier, 3’300 Niederländer, Aus Grossbritannien kamen 2’300 TeilnehmerInnen und aus Italien waren 830 dabei. Frankreich mit 750 Startenden, Deutschland 400, Norwegen 250, Spanien 240 aus den USA 145 und als 10. Nation die Schweiz mit 125 Mutigen. Etwas über 1’000 Damen nahmen diese Strapazen auf sich. Total waren 59 Nationen am Start.
Der Personal- und Materialaufwand war in Flandern enorm. 305 Streckensicherungsagenten, 31 mobile Stewards auf Motorräder, 7 Besenwagen, 179 mobile Toiletten und 244 grosse Container als Mülleimer.
Aufgefallen ist uns Beiden auch, dass viele mit dem Camper an der Strecke bei Bauern und auch Privaten gegen eine Gebühr 4 Tage vorher parkieren um am Tag der flämischen Weltmeisterschaft, der RONDE, hautnah dabei zu sein. Man muss einmal diese Ronde sowohl der Cyclos auch der Profi’s erlebt haben mit den Belgier. Bier ist der Begleiter der Fan’s und die Polizei macht ab den grossen Parkplätzen nach der Ronde der Profis Alkoholkontrollen……..
Marcel van der Segess. Le Flandrien.
Wer auf Vibratoren steht, sollte unbedingt mal die Flandern Rundfahrt gefahren sein. Das Verlangen nach dem nächsten Pavé Sektor lässt das Lustprinzip hochleben und am Schluss, Ziel erreicht, müde und hungrig. Was will Mann noch mehr. Übrigens, es fahren auch Frauen, wie uns Marcel Segessemann hautnah erzählt. BW
Flandern Rundfahrt für CyclofahrerInnen mit 4 Distanzen 74 – 142 – 177 und 235 Km auf der Originalstrecke
Einmal sollte man die FlandernRundfahrt live erlebt haben. Georges Aeschlimann und der Verfasser dieses Berichtes waren dabei und haben die Strecke 3 Tage vorher mit die wichtigsten „Hellingen“ und Kopfsteinpflasterstrassen mit dem Auto besichtigt. Quartier haben wir im Hotel Entrecôte in Kluisbergen am Fuss des Oude Kwaremont eingerichtet. Natürlich ist ein Besuch im Wielermuseum von Oudenaarde mit seiner Schau und originalen Austellungsgegenstände ein Muss. So waren wir an der Streckenbesichtigung am Koppenberg mit max. 22% Steigung, den Oude Kwaremont mit max. 11,6% Steigung, der Paterberg 13 Km vor dem Ziel in Oudenaarde mit max. 20,3% Steigung. Die Muur-Kapelmuur von Geraardsbergen dem Symbol der FlandernRundfahrt mit max. 19,8% Steigung.
So standen wir an der Muur als wir die Passage der CyclofahrerInnen verfolgten um anschliessend an den Ouden Kwaremont zu fahren um das Finale der 4 Strecken zu erleben. 16’000 CyclofahrerInnen waren am Start für diese 4 Abschnitte von 74/142/177 und 235 Km. Den Start unter die Räder nahmen 6’985 Belgier, 3’300 Niederländer, Aus Grossbritannien kamen 2’300 TeilnehmerInnen und aus Italien waren 830 dabei. Frankreich mit 750 Startenden, Deutschland 400, Norwegen 250, Spanien 240 aus den USA 145 und als 10. Nation die Schweiz mit 125 Mutigen. Etwas über 1’000 Damen nahmen diese Strapazen auf sich. Total waren 59 Nationen am Start.
Der Personal- und Materialaufwand war in Flandern enorm. 305 Streckensicherungsagenten, 31 mobile Stewards auf Motorräder, 7 Besenwagen, 179 mobile Toiletten und 244 grosse Container als Mülleimer.
Aufgefallen ist uns Beiden auch, dass viele mit dem Camper an der Strecke bei Bauern und auch Privaten gegen eine Gebühr 4 Tage vorher parkieren um am Tag der flämischen Weltmeisterschaft, der RONDE, hautnah dabei zu sein. Man muss einmal diese Ronde sowohl der Cyclos auch der Profi’s erlebt haben mit den Belgier. Bier ist der Begleiter der Fan’s und die Polizei macht ab den grossen Parkplätzen nach der Ronde der Profis Alkoholkontrollen……..
Marcel van der Segess. Le Flandrien.
Und gleich haben wir noch Zusatzinformationen von Marcel Segessemann erhalten:
Der Kurt Kaiser hat es richtig gesehen. Die „Rennbahn“ im Stade Frontenex wo der FC Urania seine Glanzjahre als Fussballverein hatte, ist mit einer Betonpiste ausgerüstet. Die Erhöhung ist minimal. Die Tour de France kam auch einmal auf dieser Bahn an. Hugo Koblet gewann die Etappe in einem Einzelzeitfahren von 97 Km am 27.7-1951 von Aix-les-Bains nach Genève. Mit 4:50 Minuten Vorsprung auf den Belgier Roger Decock. Fausto Coppi wurde Sechster und Gino Bartali Siebenter. |
16.05.2020 Aus der Lebensgeschichte der Radsportfamilie von Däniken
Es muss eine grosse Liebe für den Radsport in der Familie von Däniken vorhanden gewesen sein. Denn Vater Bruno von Däniken verköstigte und logierte unzählige Rennfahrer im Hause von Däniken in Niedergösgen. Das er aber auch mit grosser Toleranz Menschenfreund von Afrikaner war, was 1949 einer Seltenheit gleichkommt, zeigt wie offen er auch für sogenannte Fremde war. Die rührende Geschichte um Zaaf und Kebaili, kennen wir aus der Tour de France Saga, mit dem Rennfahrer der Wein getrunken hatte und unter einem Baum eingeschlafen ist. Was menschlich hinter den beiden exotischen Rennfahrer steckte, erzählt uns Remo von Däniken in der Geschichte "Zaaf und Kebaili".
Briefe, Fotos und Verträge dokumentieren eine Epoche radsportlicher Fürsorge und Herzlichkeit. BW
Es muss eine grosse Liebe für den Radsport in der Familie von Däniken vorhanden gewesen sein. Denn Vater Bruno von Däniken verköstigte und logierte unzählige Rennfahrer im Hause von Däniken in Niedergösgen. Das er aber auch mit grosser Toleranz Menschenfreund von Afrikaner war, was 1949 einer Seltenheit gleichkommt, zeigt wie offen er auch für sogenannte Fremde war. Die rührende Geschichte um Zaaf und Kebaili, kennen wir aus der Tour de France Saga, mit dem Rennfahrer der Wein getrunken hatte und unter einem Baum eingeschlafen ist. Was menschlich hinter den beiden exotischen Rennfahrer steckte, erzählt uns Remo von Däniken in der Geschichte "Zaaf und Kebaili".
Briefe, Fotos und Verträge dokumentieren eine Epoche radsportlicher Fürsorge und Herzlichkeit. BW
Z a a f und K e b a i l i
Eine besondere Geschichte, die ich mitgelebt habe, die jetzt geschrieben wird und mit Dokumenten und Fotos abgerundet wird. Mein Vater war mit Vertragsabschlüssen für das Profi-Kriterium 1949 in Schönenwerd beschäftigt. Dank der Mithilfe von Profis wie Leo Weilenmann und Seppli Wagner oder dem Unternehmer Carlo Wolf aus Biel schien nichts unmöglich. Die besten Fahrer mussten an den Start. Als Attraktion für das Publikum standen die Namen von den beiden Algeriern Zaaf und Kebaili im Raum. Dank den Kontakten von Leo Weilenmann zu Herrn Spoerri in Alger gelang diese Vorhaben Problemlos. (Siehe 4 Seiten Korrespondenz). Zaaf und Kebaili reisten am Renntag frühzeitig zum Kriterium an, meldeten sich bei meinem Vater und fragten nach einer Unterkunft. Das Stöckli meiner Grossmutter selig nebenan stand leer, dort konnten sie sofort einziehen. Es gab nur strahlende Gesichter. Für mich begann eine wunderschöne Zeit. ZAAF wohnhaft in Chebli, Algerien ist Mohammedaner, gläubig und besitzt zwei Frauen. Analphabet, kann weder lesen noch schreiben. Musste also seine Briefe schreiben lassen. Machte er ein Autogramm fragte er immer ist das gut.(Brief im Anhang) KEBAILI, wohnhaft in Blida, Algerien ist Araber, gebildet und hat eine Frau. Er wirkte wie der ruhige Ziehvater von Zaaf. (Brief im Anhang) In der kommenden Zeit, wenn beide in Europa waren, sollte in Niedergösgen ihre Adresse sein. Begeistert schnupperten wir am Duft von Massageoel und Collékitt. Ihre Terrot-Rennräder ein Traum. Die Kleider von le Coq, da konnten wir nur noch staunen. Unterstützt wurden sie am Anfang von Lehner-Rad in Gränichen und dann von Feru-Rad in Zürich.(Fotos im Anhang) Zaaf schrieb sehr viel Geschichte mit seinen Ausreissversuchen. Eine ganz besondere ist die immer noch in vieler Munde stehende von der Tour de France. Ausgerissen, durstig bekam er einen Bidon mit Rotwein, den er wegen seinem Glauben nicht trinken sollte, wurde müde und legte sich unter einen Baum zum Schlafen. (Alles kann man in der Geschichte von Marcel Segessemann nachlesen oder über Youtoube im Internet den Film ansehen) Zaaf war der Publikumsliebling. Wenn man ihn sah, mochte man ihn einfach. Kebaili, der Gebildete, hatte eine ganz andere Fahrweise, war klug und brachte auch sehr gute Resultate ins Ziel. Beide waren in unsrer Region gern gesehene Gäste, auch an kulturellen Anlässen, die sie auch gerne besuchten. Davon gäbe es einiges zu berichten. |
Als Beispiel dieses. Nach dem Morgenessen fuhren beide zum Training. Bei der Abfahrt fragte meine Mutter wann sie zurück seien für das Mittagessen. "Heute brauchen wir kein Mittagessen, wir sind von der Damenwelt in Schönenwerd eingeladen" tönte es. Um 12.30 Uhr war das Training zu Ende. Duschen, Umziehen und um 13.00 Uhr zum Mittagessen. Gegen 15.00 Uhr erschienen beide zurück. Sie suchten meine Mutter, erklärten ihr das sie Hunger haben und möchten gerne Tomaten, Zwiebeln, Eier etc. um ein algerisches Gericht zu kochen, sie habe damit nichts zu tun. Meine Mutter fragte nach ob sie denn kein Essen bekommen haben. Nein es gab nur einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Missverständnis ? Eine andere Episode mit Zaaf ist folgende. Kebaili ruft uns an, sagt das Zaaf nach einem Sturz verletzt sei, bei einem Rennen in Frankreich. Kurzerhand wurde beschlossen, Zaaf kommt zu uns in Pflege, Das Problem, wir sind im Tessin in den Ferien. Schnell gelöst, weil Hugo Koblet die Rückreise über Lugano geplant hatte, nahm er Zaaf mit und die Übergabe fand in einem Grotto statt. Bald war er wieder Rennbereit. (Foto im Anhang.) Die Algerier zeigten sich auch erkenntlich. Eine Einladung an die Nordafrika-Rundfahrt folgte spontan. 6 Fahrer und 3 Begleitpersonen starteten zu diesem Abenteuer.(Siehe Visum im Anhang). Ein Handel mit Naturprodukten aus Algerien wurde aufgezogen und von einer Firma in unserem Dorf vertrieben. Teppiche und Lederwaren waren gefragt. Bald folgten die Wirren in Algerien und es wurde ruhig um die beiden. Nach Jahren, wir waren beim Mittagessen, plötzlich viel Betrieb auf unserem Hofplatz, grosse Autos fuhren vor. Dunkelhäutige Menschen steigen aus und einer bewegt sich auf unser Haus zu, Kebaili. Alle wurden verköstigt. Im Gespräch mit Kebaili erfuhren wir, dass er von den Franzosen wegen seiner Gesinnung eingesperrt wurde. Nun da alles vorbei sei, sei er in der Regierung Minister für Sport. Sein Besuch galt dem Sitz vom olympischen Komitee in Lausanne. Seine Begleiter sei die Nationalmannschaft der Fussballer mit denen er zu einem Spiel reise. Von Zaaf hörten wir nur noch über Umwege, auch Grüsse trafen ein. Zaaf Junior erschien mit der algerischen Mannschaft einmal am GP Tell. Er hatte aber nicht die Klasse seines Vaters. Die Geschichte lebt aber immer noch weiter. In der Zeit ihrer Anwesenheit wurden an vielen Fastnachtsveranstaltungen humoristische Radrennen organisiert mit Imitationen von Zaaf und Kebaili. In unserem Dorf organisierten wir spontan unter uns Jugendlichen Radrennen. Jeder bekam einen Namen einer Radsportgrösse. Das gab Kraft und motivierte zusätzlich, die Velos waren nebensächlich. Einer mit bürgerlichem Namen A.R. bekam den Zaaf. Sein Aussehen ähnelte dem Original stark. Nun, da 70 Jahre vergangen sind, wir haben unseren Zaaf immer noch, denn er ist ihm als Dorfnamen geblieben. Niedergösgen, den 14. Mai 2020, Remo von Däniken |
Im Archiv kann jeweils durch anklicken des entsprechenden Fotos das PDF dazu geöffnet werden. Dies eignet sich besonders zum lesen der Zeitungstexte, weil im PDF die Schriftgösse beliebig eingestellt werden kann. Hier der direkte Link ins Archiv
15.05.2020 Marcel und Monique Segessemann in Jamaika
Von Marcel Segessemann Einfuhr von 2 Rennräder in Jamaika Bekanntlich haben wir auf unseren Auslandreisen immer die Rennvelos mitgenommen um in dem bereisten Land per Rad unterwegs zu sein. Wir waren bei Hans R. Schenk, Schwager von Hans Sommer, Profi in den 50er Jahren eingeladen. Hans R. Schenk war der Inhaber des legendären Sugar Mill Restaurants. Hier verkehrten Nikki Lauda, Sean Connery und viele andere Berühmtheiten und sogar die Königin Elisabeth aus Grossbritannien nahm ihren 4 Uhr Tee bei Hans ein. Hans war in der Chaîne des Rôtisseurs bekannt für die Ausbildung der Köche in der Karibik. Nun, Monique und ich trafen in Montego Bay ein mit 2 Velosäcken. Natürlich verstauten wir neben den Rennvelos auch gut verteilt, Cervelats und Käse in einem der Taschen mit Rennvelo und im anderen Sack Appenzeller Biberli. Wir wurden auf die Seite genommen durch den Zollbeamten. Ich musste mein Rennrad aus dem Sack nehmen und zusammenstellen ! Dieses „alte“ Rennvelo wurde desinfiziert mit einem Mittel welches grausam stank. Der Mann vom Zoll frage mich noch, was sonst noch im Sack sei. Ich zeigte ihm die Rennschuhe und Rennhosen mit Trikot. Der Grund meiner Reise mit Rennvelos war die nächste Frage. Da griff ich zu einer Lüge: Ich sei für die Rennfahrer aus Jamaika eingeladen worden zur Ausbildung der Rennfahrer……….OK meinte der Mann vom Zoll. Bei der 2. Radtasche wollte er nur das Rennrad desinfizieren. Er griff in den Sack und erwische ein Appenzeller Biberli. Wenn das Fleisch ist, bekommen sie ein echtes Problem, mein Herr. Ich öffnete den Biber und gab ihm die eine Hälfte zum Essen nachdem wir beide in einen Biber gebissen haben….. Folgende Bestimmungen des Zolls in Jamaika: Die Hälfte der 20 Biber durfte ich einführen, die andere Hälfte wurde konfisziert. Eng Guete meinte ich und konnte einreisen. Die Cervelas und der Käse konnte sicher durch Zoll gebracht werden. Die beiden „alten“Rennvelos haben wir nach den 3 Wochen Ferien dem Veloclub in Montago Bay geschenkt. |
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13.05.2020 Radsport Storys vom adligen Remo von Däniken
Wenn einer Rennen fährt, dann kann er was erzählen. BW
Wenn einer Rennen fährt, dann kann er was erzählen. BW
Deutschland mit schönen Problemen
1959 gegen Ende der Saison stand noch das Kriterium von Memmingen auf dem Programm. Ein Rundkurs von 1000 Metern im Stadtzentrum dieser Stadt in Bayern mit Kopfsteinpflaster und Stadttor das zu durchfahren war. Gut dass es ein prächtiger Herbsttag war. Die Voraussetzungen passten mir sehr. Als Sieger bekam ich einen wunderschönen Halbrenner der Marke Staiger in Stahlblau. Genau das was mir noch fehlte. Plötzlich hatte ich nicht nur eine Velo sondern deren zwei dabei. Die Heimreise, damals ohne Autobahnen Führte von Meersburg mit der Autofähre nach Konstanz weiter an den Zoll in Kreuzlingen. Abends, es hatte nicht mehr viel Verkehr, der Zollbeamte aus der Schweiz begrüsste uns freundlich. Haben sie etwas zu verzollen war seine Frage. Meine Antwort: eigentlich nicht, aber ich habe dieses Fahrrad als Preis gewonnen und nicht gekauft. Trotzdem sollte ich diese Fahrrad verzollen war die Meinung des Beamten. Damit war ich immer noch nicht einverstanden. Der gute Mann wagte dann nochmals einen Blick auf meine ID, sah wohl, dass ich erst 17 Jahre alt bin und verschwand im Zollgebäude. Nach etwa zwei Minuten tauchte er mit etwas in den Händen wieder auf, bearbeitete meinen Halbrenner, den er mit einer damals üblichen Plombe versah und meinte: aber 20 Rappen müssen sie mir schon bezahlen. Ich denke beide waren glücklich. 1963 im Herbst hatte ich eine Einladung zu einem Kriterium in Offenburg. Da mein Bruder nun auch Radrennen fuhr, begleitete er mich zu diesem Rennen. Damals war er noch ein Jugendfahrer für Deutschland. Das Rennprogramm begann mit den Jugendrennen, gefolgt mit einem C-Klasse Rennen und zum Schluss das Hauptrennen für die Klassen B + A. Kurz vor dem Start zum Jugendrennen begab ich mich in eine Gartenwirtschaft an der Rennstrecke um noch eine Kleinigkeit zu essen. Da ich alleine an einem Tisch sass, waren noch Plätze frei. Bald setzten sich noch zwei Herren an meinen Tisch mit Rennprogramm und verfolgten die Veranstaltung. Mein Bruder Beda, riskierte einen Vorstoss, der das Interesse der beiden weckte, dass sie einen Blick in die Startliste warfen um den Ausreisser zu identifizieren. Überrascht sagte der eine zum andern: du schau mal hier fährt noch ein Adliger mit. Fast verschluckt hatte ich mich, als ich das hörte. Den beiden habe ich dann erklärt, ich sei der Bruder und bin kein Adliger. In der Schweiz sei das gebräuchlich und ganz normal. 1964 "Rund um Stuttgart", ein Klassiker über 180 Km. Fahrer aus ganz Europa am Start. Wir, Hans Lüthi, Hans Stadelmann, Willy Spuhler und ich reisten am Samstag an. In einem Aussenquartier fanden wir ein Hotel nahe von Start und Ziel. Das Lokal war nicht das Gelbe vom Ei, denn schon bald stellte sich heraus, der Wirt machte uns kein Morgenessen weil der Start schon um 6:00 Uhr war. |
Hans Lüthi nahm das Problem in die Hand, fand in der Nähe ein Geschäft wo er einkaufte. Mit 1 Kilo Haferflocken, 1 Liter Milch und 1 Kilo Käse am Stück kehrte er zurück. Vier Löffel ergatterten wir im Hotel, den Fressnapf aus Aluminium entwendete er im Hinterhof dem Hund und reinigte diesen Blitzsauber. Alles bereitete er seriös vor, so dass wir alle vier am Boden sitzend, rund um die Schüssel frühstückten. Vom Käse blieb noch einiges übrig, das nahm Hans als Verpflegung mit ins Rennen. Wir, die andern brachten die Rennverpflegung von zu Hause mit. Das Rennen mit über 200 Fahrern war sehr schnell und auch animiert weil die B-Fahrer eine Vorgabe von 5 Minuten bekamen. Wir haben alle das Beste gegeben und uns auch immer wieder aktiv beteiligt. Probleme bekam einzig Hans Lüthi gegen Rennschluss weil der salzige Käse durstig machte und ihm eine bessere Klassierung wegen Wassermangel raubte. Trotzdem die Ränge, 4. Willy Spuhler, 5. Remo von Däniken, 7. Hans Stadelmann, 8, Hans Lüthi sagen alles aus. Bester Belgier Rang 18. Wir haben viel gewonnen und waren um ein Erlebnis reicher. 1965, Grenzland Kriterium in Bad Säckingen. Ein Stelldichein der besten Fahrer. Der Gabentempel, die Spurtprämien, die Zuschauer, alles Extraklasse. Es war das Ereignis in diesem tollen Städtchen. Besondre Beziehungen zu vielen Leuten im organisierenden Verein, steigerten bei mir den Wert dieser Veranstaltung zusätzlich. Motivation brauchte ich keine mehr. Eine Ahnung hatte ich, wusste aber nicht wie es endet. Alle stimmte, die Form, das Wetter, die Lust und die Einstellung. Das Rennen wie erwartet sehr schnell mit vielen Ausreissversuchen. Jede Runde Prämiensprint, alle 10 Runden Punktesprints. 100 Runden – 100Km. Das Problem war ja nicht das Rennen, das ich gewann vor Wim du Bois Holland (Vice WM hinter Eddy Merckx), und 3. Horst Viehöfer aus Köln, sondern die anschliessende Preisverteilung. Der Preis gestiftet vom Möbelhaus Beck war eine Wohneinrichtung, dazu kamen noch 53 Spurtprämien und den Mannschaftpreis den wir mit Kony Leonhard und Hans Lüthi gewannen. Keine Möglichkeit das in meinem PW zu transportieren. Am Montag brachten wir mit einem Lieferwagen das Ganze ohne Probleme über die Grenze nach Hause. Noch Heute habe ich sehr gute Freundschaften nach Bad Säckingen und sollte ich mal an einem Sonntag das Promenadenkonzert im Stadtpark besuchen, wird die Geschichte sehr gerne durch den Ansager erzählt, Alles Probleme die eigentlich gar keine sind. |
12.05.2020 Jugoslavien Rundfahrt 1964
Von der Jugoslavien-Rdf. 1964 haben wir noch Fotos von Marcel Segessemann bekommen. Es bestehen Unsicherheiten, ob René Güdel an dieser Rdf, dabei war? Allemal schöne Erinnerungen. BW Aktenzeichen XY Nach 56 Jahren wurde der Fall gelöst, René Güdel (RRCB) als Masseur und Georg Aeschlimann an der Jugo-Rdf. 1964, siehe Foto rechts. Herzliche Grüsse Eduard Zimmermann alias Remo von Däniken |
11.05.2020 René Güdel (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Das wird manchen Radrennclübler freuen, unser René Güdel selig, an der Yugoslavien-Rdf. 1964, offenbar am Ruhetag mit Verpflegung und allerlei Schabernack, beim Radrennclub gelernt, schyyns! BW
Remo: Jugobild zur Auflösung von l – r, Remo – Werner Rezzonico – René Güdel – Josef Lingg, mein langjähriger Masseur.
Das wird manchen Radrennclübler freuen, unser René Güdel selig, an der Yugoslavien-Rdf. 1964, offenbar am Ruhetag mit Verpflegung und allerlei Schabernack, beim Radrennclub gelernt, schyyns! BW
Remo: Jugobild zur Auflösung von l – r, Remo – Werner Rezzonico – René Güdel – Josef Lingg, mein langjähriger Masseur.
09.05.2020 Offene Rennbahn Oerlikon wegen Zu geschlossen
Marcel Segessemann lässt uns die offizielle Pressemitteilung zukommen. Damit sind auch unsere Besuche der Abendrennen in Oerlikon begraben. BW
Marcel Segessemann lässt uns die offizielle Pressemitteilung zukommen. Damit sind auch unsere Besuche der Abendrennen in Oerlikon begraben. BW
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08.05.2020 Halb-Nostalgie mit Gilbert Glaus und Konsorten
Jöses, da fällt mir auf, dass wir mittlerweile auch schon Nostalgie sind. Man wird sich bewusst, dass unser Roman Cuel dereinst Gilbert Glaus zum Amateur Strassenweltmeister führte. Als sportlicher Leiter der kleinen GS Gippingen, mit Viktor Schraner, Hans Ledermann, Gilber Glaus und Max Hürzeler, waren verschiedene Charakteren differenziert zu führen. Der Erfolg gab ihm die Genugtuung, alles richtig gemacht zu haben. BW
Von Stephan Kainersdorfer haben wir noch Fotos von Schibu nachgereicht bekommen.
Schibu belegte am Nat. Einzelzeitfahren in Boningen 1984, hinter Dani Gisiger und Dani Wider den guten 3. Rang. Alle noch ohne Helm
Jöses, da fällt mir auf, dass wir mittlerweile auch schon Nostalgie sind. Man wird sich bewusst, dass unser Roman Cuel dereinst Gilbert Glaus zum Amateur Strassenweltmeister führte. Als sportlicher Leiter der kleinen GS Gippingen, mit Viktor Schraner, Hans Ledermann, Gilber Glaus und Max Hürzeler, waren verschiedene Charakteren differenziert zu führen. Der Erfolg gab ihm die Genugtuung, alles richtig gemacht zu haben. BW
Von Stephan Kainersdorfer haben wir noch Fotos von Schibu nachgereicht bekommen.
Schibu belegte am Nat. Einzelzeitfahren in Boningen 1984, hinter Dani Gisiger und Dani Wider den guten 3. Rang. Alle noch ohne Helm
06.05.2020 Kampf der Ingenieure (Aus der Sammlung Remo von Däniken)
Kollegen Max Hahn und Oskar Tietz geben unserem Jörg Hänggi bereits wieder eine inschinöse Antwort. Man muss sich das mal vorstellen, mit dem Ziel, Raketen-Radrennen auf passender Raketen-Rennbahn starten zu lassen, die Zuschauer vermutlich auf Schleudersitzen, tüfteln sie an Raketenantrieben für das Rennrad herum, inklusive Testfahrten. Ich sehe schon die Bewerbung, der Radrennclub Basel sucht Testfahrer für Raketenrennräder, bitte nur ledige Männer melden. BW
Dazu fällt mir eine Raketengeschichte ein, die ich meinem Stiftenkollegen und langjährigen Arbeitskollegen Willy Abraham widmen möchte:
Willy war immer Klassenbester in Chemie, besonders brisante Chemie. Er verschlang Chemiebücher, während ich lieber mit Mädchen Nielen rauchte. So bastelte er schon früher mit Buben aus der Nachbarschaft an einer Rakete herum. Willy war für die Mischung des Raketenantriebes zuständig. Es war zu Bruno Staneks Zeiten, welcher damals die Raumfahrten der NASA kommentierte.
Die Firma Durand & Huguenin in Basel häufte auf der offenen Allmend Restchemikalien an, dort fand Willy die nötigen Komponenten für eine chemische Mischung, die es bis zum Mond schafft. Es kam der Tag des Count down, die Rakete stand ca. einen halben Meter hoch, bolzengerade gegen das Universum gerichtet, majestätisch bereit. Allschwil liegt in der Anflugschneise des Flughafen Basel-Mulhouse, also überlegten die Buben, ob man den Flugplatz verständigen müsse, über den Start einer Rakete. Die Lösung war schnell gefunden, man könne ja schauen, dass nicht gerade ein Flugzeug kommt.
So kam es zum 3 - 2 - 1 - Ignition, gespannt hinter Dreckhügeln geduckt, wartete man auf den kleinen Schritt eines Menschen, aber auf den grossen Schritt für die Menschheit. Und siehe da, unter zischen und Rauch fiel die Rakete einfach rechtwinklig um und brannte aus. Damit musste Willy die Karriere bei der NASA Wernher von Braun überlassen und wir wurden bei Roche Basel gute Freunde für ein ganzes Leben. BW
Kollegen Max Hahn und Oskar Tietz geben unserem Jörg Hänggi bereits wieder eine inschinöse Antwort. Man muss sich das mal vorstellen, mit dem Ziel, Raketen-Radrennen auf passender Raketen-Rennbahn starten zu lassen, die Zuschauer vermutlich auf Schleudersitzen, tüfteln sie an Raketenantrieben für das Rennrad herum, inklusive Testfahrten. Ich sehe schon die Bewerbung, der Radrennclub Basel sucht Testfahrer für Raketenrennräder, bitte nur ledige Männer melden. BW
Dazu fällt mir eine Raketengeschichte ein, die ich meinem Stiftenkollegen und langjährigen Arbeitskollegen Willy Abraham widmen möchte:
Willy war immer Klassenbester in Chemie, besonders brisante Chemie. Er verschlang Chemiebücher, während ich lieber mit Mädchen Nielen rauchte. So bastelte er schon früher mit Buben aus der Nachbarschaft an einer Rakete herum. Willy war für die Mischung des Raketenantriebes zuständig. Es war zu Bruno Staneks Zeiten, welcher damals die Raumfahrten der NASA kommentierte.
Die Firma Durand & Huguenin in Basel häufte auf der offenen Allmend Restchemikalien an, dort fand Willy die nötigen Komponenten für eine chemische Mischung, die es bis zum Mond schafft. Es kam der Tag des Count down, die Rakete stand ca. einen halben Meter hoch, bolzengerade gegen das Universum gerichtet, majestätisch bereit. Allschwil liegt in der Anflugschneise des Flughafen Basel-Mulhouse, also überlegten die Buben, ob man den Flugplatz verständigen müsse, über den Start einer Rakete. Die Lösung war schnell gefunden, man könne ja schauen, dass nicht gerade ein Flugzeug kommt.
So kam es zum 3 - 2 - 1 - Ignition, gespannt hinter Dreckhügeln geduckt, wartete man auf den kleinen Schritt eines Menschen, aber auf den grossen Schritt für die Menschheit. Und siehe da, unter zischen und Rauch fiel die Rakete einfach rechtwinklig um und brannte aus. Damit musste Willy die Karriere bei der NASA Wernher von Braun überlassen und wir wurden bei Roche Basel gute Freunde für ein ganzes Leben. BW
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Hier der direkte Link ins Archiv
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04.05.2020 Technik Schrittmacher-Maschine 1928
Und bereits hat unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi, eine Antwort von 1928, auf seinen Hexenbäsen erhalten. Dass die von Gestern nicht von gestern waren, zeigen die umfangreichen technischen Daten, welche die UCI damals schon für eine Schrittmacher-Maschine vorschrieb.
Nun wird sich Jörg Hänggi an seine nächste Erfindung machen, den ersten Tanz-Schrittmacher, wählbar für Waltzer, Fox, Tango und Moonwalk. BW
Auf Bild klicken zum vergrössern und zum Detail schieben.
Und bereits hat unser inschinöser Ingenieur Jörg Hänggi, eine Antwort von 1928, auf seinen Hexenbäsen erhalten. Dass die von Gestern nicht von gestern waren, zeigen die umfangreichen technischen Daten, welche die UCI damals schon für eine Schrittmacher-Maschine vorschrieb.
Nun wird sich Jörg Hänggi an seine nächste Erfindung machen, den ersten Tanz-Schrittmacher, wählbar für Waltzer, Fox, Tango und Moonwalk. BW
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02.05.2020 Jörg Hänggi
Und da kommt bereits die Antwort auf das kettenlose Fahrrad aus der Jahrhundertwende, von unserem inschinösen Ingenieur Jörg Hänggi. Nun werden in Riehen Helme verteilt und Tribünen aufgestellt.
Jörg wird sich an die nächste Erfindung machen, das lenkerlose Fahrrad. BW
Und da kommt bereits die Antwort auf das kettenlose Fahrrad aus der Jahrhundertwende, von unserem inschinösen Ingenieur Jörg Hänggi. Nun werden in Riehen Helme verteilt und Tribünen aufgestellt.
Jörg wird sich an die nächste Erfindung machen, das lenkerlose Fahrrad. BW
02.05.2020 Wettbewerb von Stephan Kainersdorfer
Es ist immer lässig, wenn eine Aktion aus den eigenen Reihen kommt, wo Radsportfreunde für Radsportfreunde etwas machen. Diesmal sind die Basler unter Ferner liefen. Stephan sei sein Engagement herzlich verdankt. BW
Guten Tag liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Zuerst möchte ich Euch allen herzlich danken, dass Ihr an meiner Umfrage teilgenommen und mich damit unterstützt habt.
Ich freue mich, dass es diesmal immerhin deren 16 gewesen sind, die mitgemacht haben und ich dafür 4 Bilder als Preise abgeben kann
4 Bilder deshalb, weil zwei Teilnehmer im 3. Rang punktgleich sind und ich keinen der Beiden bevorteilen oder benachteiligen will .
Mit Spannung haben sicher alle auf den 30. April 2020, den Einsendeschluss gewartet, ich wohl am meisten
Es gelangten die ersten 10 Bilder in die Wertung, dabei gab es Punkte wie folgt:
Punkte aus dem Rang des Bilder + Punkte aus persönlicher Bewertung, also z.B.
Gleich fünf Vögel schafften es in die top ten, zudem nebst zwei Zebra-Bildern, den 3 Peruanerinnen und der Wüste Gobi
Die Schnee-Eule, holte sich 4 mal die Maximalnote vor dem Zebra (3x) und vor den 3 Peruanerinnen (3x)
Weitere Erkenntnisse aus der Umfrage werde ich in aller Ruhe auswerten und gelegentlich darüber orientieren
Im Anhang sende ich Euch die Liste der eingesandten Bilder und Bewertungen dazu
und hier die Rangliste:
Herzliche Gratulation allen - Die vier Erstklassierten werden gebeten, sich ein Bild auszusuchen und sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Bleibt gesund und alles Gute. Nochmals vielen Dank Grüssli Stephan Kainersdorfer
Kleinkunst für Jedermann
www.kleinkunstfuerjedermann.jimdo.com
Es ist immer lässig, wenn eine Aktion aus den eigenen Reihen kommt, wo Radsportfreunde für Radsportfreunde etwas machen. Diesmal sind die Basler unter Ferner liefen. Stephan sei sein Engagement herzlich verdankt. BW
Guten Tag liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Zuerst möchte ich Euch allen herzlich danken, dass Ihr an meiner Umfrage teilgenommen und mich damit unterstützt habt.
Ich freue mich, dass es diesmal immerhin deren 16 gewesen sind, die mitgemacht haben und ich dafür 4 Bilder als Preise abgeben kann
4 Bilder deshalb, weil zwei Teilnehmer im 3. Rang punktgleich sind und ich keinen der Beiden bevorteilen oder benachteiligen will .
Mit Spannung haben sicher alle auf den 30. April 2020, den Einsendeschluss gewartet, ich wohl am meisten
Es gelangten die ersten 10 Bilder in die Wertung, dabei gab es Punkte wie folgt:
Punkte aus dem Rang des Bilder + Punkte aus persönlicher Bewertung, also z.B.
- Rang Bildklassierung = 100 Pkt + z.B. 3. Rang aus Deiner Bewertung = 70 Pkt = 170 Pkt usw
Gleich fünf Vögel schafften es in die top ten, zudem nebst zwei Zebra-Bildern, den 3 Peruanerinnen und der Wüste Gobi
Die Schnee-Eule, holte sich 4 mal die Maximalnote vor dem Zebra (3x) und vor den 3 Peruanerinnen (3x)
Weitere Erkenntnisse aus der Umfrage werde ich in aller Ruhe auswerten und gelegentlich darüber orientieren
Im Anhang sende ich Euch die Liste der eingesandten Bilder und Bewertungen dazu
und hier die Rangliste:
- 630 P. Nydegger Erich, Hägendorf
- 615 P. Lämmler Raymond, Rothrist
- 545 P. Sahli Paul, Lostorf
- 545 P. Kappeler Nicole, Boningen
- 490 P. Castrignano Romina, Muttenz
- 460 P. Thommen Nicolas, Muttenz
- 430 P. Schönbauer Gabriela, Moosseedorf
- 420 P. Bösiger Urs und Susi, Hägendorf
- 405 P. Nydegger Susanne, Hägendorf
- 355 P. Kainersdorfer Iris, Olten
- 340 P. Wüest Bruno, Riehen
- 315 P. Bütschli Franz, Hägendorf
- 285 P. Muheim Rita, Oberentfelden
- 280 P. Plüss Jennifer, Rothrist
- 240 P. Lüscher Maya, Hägendorf
- 0 P. Wootli Roland, Safenwil
Herzliche Gratulation allen - Die vier Erstklassierten werden gebeten, sich ein Bild auszusuchen und sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Bleibt gesund und alles Gute. Nochmals vielen Dank Grüssli Stephan Kainersdorfer
Kleinkunst für Jedermann
www.kleinkunstfuerjedermann.jimdo.com
02.05.2020 Hans Maag
Mit einem kleinen Beitrag schildert uns Remo von Däniken Geschichten die das Leben schrieb. Es muss ein Radsport-Meka gewesen sein, damals in Niedergösgen. Somit dürfen wir uns auf weitere Radsportgeschichten freuen.
Ich hatte die Geschichte zwar schon geschrieben, aber weil sie so schön zum Thema Velosolex passt, sei sie hier nochmals wiedergegeben:
Als 14-jährige Schüler hatten Pierre Scherrer und ich, erste Erfahrungen mit dem Zweirad auf unseren Occasion Velosolex gesammelt. Natürlich hatte mein Vater sie frisiert. Und so fuhren Pierre und ich auf dem Eglisee Parkplatz um die dortigen Bäume Slalom, bis einer der Bäume zu schnell auf mich zukam, dä Aff.
Das Vorderrad war rechtwinklig abgewinkelt und den Solex musste ich am Lenker nach Hause tragen.
Zwei Jahre später wurden wir beide Radsportler beim VC Riehen, unter der Aegide von Otto Vogt und Kurt Kaiser. BW
Mit einem kleinen Beitrag schildert uns Remo von Däniken Geschichten die das Leben schrieb. Es muss ein Radsport-Meka gewesen sein, damals in Niedergösgen. Somit dürfen wir uns auf weitere Radsportgeschichten freuen.
Ich hatte die Geschichte zwar schon geschrieben, aber weil sie so schön zum Thema Velosolex passt, sei sie hier nochmals wiedergegeben:
Als 14-jährige Schüler hatten Pierre Scherrer und ich, erste Erfahrungen mit dem Zweirad auf unseren Occasion Velosolex gesammelt. Natürlich hatte mein Vater sie frisiert. Und so fuhren Pierre und ich auf dem Eglisee Parkplatz um die dortigen Bäume Slalom, bis einer der Bäume zu schnell auf mich zukam, dä Aff.
Das Vorderrad war rechtwinklig abgewinkelt und den Solex musste ich am Lenker nach Hause tragen.
Zwei Jahre später wurden wir beide Radsportler beim VC Riehen, unter der Aegide von Otto Vogt und Kurt Kaiser. BW
01.05.2020 Marcel und Monique Segessemann
Marcel Segessemann ist uns mittlerweile ein Begriff als Redaktor von radsportseiten.net für den deutschsprachigen Bereich. Das aber radsportlich noch viel mehr hinter Marcel und seiner bezaubernder Frau Monique steckt, dürfen wir hier erfahren. Nebst einem unglaublichen Netzwerk zu allen Radsportgrössen der Welt, sticht kein geringerer als Eddy Merckx hervor. Auf Du und Du mit dem grössten Radsportler aller Zeiten, erfahren wir hier unter anderem, dass Merckx Baron ist und seine Frau Ihn in der dritten Person anspricht, oft üblich in traditionellen Familien. Als besonderer Clou wurde 1988 der Film "Mit Eddy Merckx" (Besser Velofahren mit Eddy Merck) gedreht, indem die Frau von Marcel, eben Monique, die weibliche Darstellerin als Rennfahrerin verkörperte.
Der Drehbuchautor und Regisseur Sergio Gerosa ist unserer Radsportgeneration nicht unbekannt. Der Spitzenelitefahrer und Ex-Profi kennt den Radsport aus dem FF und konnte zusammen mit Merckx eine eindrückliche Radsportschulung in Szene setzen. Mit dem gigantischen Medien-Netzwerk von Sergio Gerosa ist es uns gelungen, dieses Video exklusiv auf unserer Homepage zu zeigen. Die Ringier AG gibt uns ausdrücklich das Copyright auf unserer Homepage. BW © Mit freundlicher Genehmigung der Ringier AG |
Marcel Segessemann
Ich lernte Merckx im November 1988 in Meise kennen mit der Geschichte des Taxichauffeurs. Monique war im folgenden Jahr im Februar mit den belgischen Amateuren, Eddy Merckx und Patrick Sercu eine Woche im Trainingslager auf Lanzarote im Club La Santa. (Da war ich nicht dabei). Warum eigentlich Monique zum Film kam war, dass sie Sergio Gerosa empfohlen wurde und Sergio sie mit dem heute etwas fremden „Frauenrad“ ausgestattet hatte. Sie musste sich auf dem Rad ohne Pedalriemen oder Looksystem gewöhnen und absolvierte etliche Km auf diesem gesponserten Rad vor den Dreharbeiten. Den Kontakt zu Merckx geschah für mich nach dem Dreh. Vorher hatte ich ihn einmal an der Tour de Suisse in Silvaplana erlebt, als er den 30ten Geburtstag feierte im gleichen Hotel wie die Cardinalboys in der Reklamekolonne der TdS. Hatte aber da keinen Kontakt. Die Geschichte mit dem Taxichauffeur: An einem Donnerstag 1988 im November kam ich von der Arbeit nach Hause und Monique erklärte mir, dass Eddy Merckx angerufen habe und gefragt ob sie und ihr Mann an das 6-Tagerennen in Gent kommen wollen. Monique buchte für Freitag einen Flug Bern-Brüssel mit der Crossair. Angekommen in Brüssel nahmen wir ein Taxi um in den Ortsteil von Meise zu fahren, wo Merckx wohne und auch die Fabrik der Eddy Merckx Rennvelos sich befand. Der Taxichauffeur hatte keine Ahnung wo in Meise Merckx wohnte. Monique zeigte ihm den schmalen Weg bis vor das Haus. Da meinte der Taxichauffeur: Ich warte hier, denn Merckx wird die Türe nicht öffnen, dies weiss ich aus Erfahrung. Die Türe wurde geöffnet und Merckx und seine Frau standen an der Türe. Der Taxichauffeur machte einen Satz aus dem Auto und bettelt: Monsieur Merckx bitte geben Sie mir ein eine Foto mit Unterschrift. Dies bekam er. Au revoir und die Türe wurde von innen mit uns geschlossen. Die erste Frage war: Monique trinken wir ein Glas Fendant ? (Ich denke es war nicht das erste Glas Fendant zusammen) Und Monsieur was wünschen Sie ? Ein Bier bitte, Welche Sorte ? Als CARDINAL Mensch kannte ich die bekanntesten Biere Belgiens und nahm ein feines Westmalle Trappistenbier. Er rufte Partick Sercu an und meinte anschliessend: 4 Eintrittskarten liegen in der Kuipke für Samstagabend, so heisst das Velodrome im Citadellenpark von Gent bereit. Ich rufte dagegen auch einen Ex-Profi an ob er am Samstag an das 6-Tagerennen kommen wolle. Der meinte wohl ich spinne, denn jeden Tag war die Halle ausverkauft. Erst Merckx sagte ihm, dass alles korrekt sei. Wir sassen oberhalb der Zielgerade mit Van Springel, De Vlaeminck, Stevens, Baert und weiteren Cracks auf den besten Plätzen. |
Als Eddy Merckx den Betrieb aufgab, waren wir bei ihm und Vic Van Schil war auch mit seiner Frau anwesend. Alle 3 Monique und die Van Schil’s konnten sich bedienen. Als ich fragte was dies kostet: meinte er, Er verschenke solche Sachen nur Freunden. Van Schil war 9 Jahre im Team von Merckx. Mir schenkte er einen Kalender mit 12 Monatsblätter, wo seine Siege am Tag des Datums aufgeführt sind Total 525 Siege auf der Strasse und 98 Bahnrennen, davon 17 Mal ein 6-Tagerennen und den Stundenweltrekord am 25. Oktober 1972 mit 49 Km 431 Meter in Mexico-Stadt. Am Freitag Nachmittag nahm sich Eddy Merckx Zeit die Abmessungen an Monique vor für ein persönliches Rennrad herzustellen. Walter Godefroot brachte dieses Merckx Rennrad im folgenden April nach Bern zur Berner-Rundfahrt. Eddy Merckx wollte, dass Monique nicht mehr Colnago fahre und jetzt einen Merckxrenner mit Campagnolo fahren müsse. Für mich war dies natürlich einen absoluten HIT in diesem Hexenkessel der Kuipke. Die Bahn misst 166 Meter, den Spektakel zu erleben. |
Sergio Gerosa Ex-Profi, Regisseur und Drehbuchautor zum Film "Mit Eddy Merckx" |
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Das Leben in Kurzfassung
Geboren und aufgewachsen ist Sergio Gerosa in Zürich Neuaffoltern. In einer Rennfahrer-Familie. Sein Vater war Olympiateilnehmer im Bahnvierer 1948 in London, somit waren die Voraussetzungen gegeben, dass er und sein Bruder Luciano auch in den Rennsattel steigen würden. Als Elite-Amateur, unter Vertrag als Einzelfahrer beim legendären Mechaniker Fritz Brühlmann, konnte der Stadtzürcher einige Erfolge feiern: Gewinner Biel-Magglingen (als hommage an Marcel Segessemann) am Morgen, nachmittags Dritter im Kriterium in Riehen (Basel..), Etappensieg am GP Wilhelm Tell, GP Suisse da la Route mit Bergpreis und Mannschaftsklassement, 8. Tour de l’Avenir, 10. Giro d’Italia, Sieger im Zürcher Sechstagerennen 1976, Zweiter der Irlandrundfahrt. 1979 Übertritt zu den Profis in die italienische Manschaft Sapa-assicurazioni, geleitet von Franco Cribiori. Nennenswerte Resultate blieben in der obersten Kategorie aus. Sergio Gerosa betätigte sich schon in den Juniorenzeiten als Schreiberling. Artikel im Bulletin seines Radfahrervereins Höngg, oder in der Quartierzeitung «Der Höngger», Thema natürlich Radsport, waren von ihm gezeichnet. In seinem letzten Profirennen auf der Strasse, dem Giro d’Italia 1980 fiel er dann auf – nicht mit Leistungen auf dem Rad, sondern im Tages-Anzeiger. Täglich schrieb er eine Kolumne. Ein Novum damals. Noch ohne Computer, nur per Handnotiz und Übermittlung am Telefon. Deadline jeweils 23 Uhr. Sein Berufsweg war damit vorgezeichnet. Der Tagi, auf Empfehlung von Sportredaktor und Veloinsider Martin Born, bot Gerosa nach dem Giro eine Volontärstelle in der Sportredaktion an, doch die Möglichkeit, beim Schweizer Fernsehen eine Redaktorenausbildung zu starten, reizte ihn mehr. 35 Jahre war der Leutschenbach sein berufliches Zuhause. In den verschiedensten Redaktionen. Sport, Vorabendmagazin Karussel, 10vor10, Medizinsendung PULS und zum Schluss während 15 Jahren Produzent für Liveübertragungen von Sportanlässen. Skirennen in der Schweiz, Fussballspiele von Super- bis Championsleague, Leichtathletik Zürich, Skirennen an Olympia in Turin, Vancouver und Sotchi waren neben vielem anderen die grössten Anlässe – und dann natürlich Radrennen. Bei Zürimetzgete, Radquer Wetzikon, der Rad-WM in Mendrisio 2009 insgesamt 14 mal Tour de Suisse, und der Bahn-EM 2015 in Grenchen war sein Insiderwissen gefragt. |
Video mit Eddy Merckx
Seine Tätigkeit am Leutschenbach unterbrach er von 1988 bis 1991. Einerseits um als Journalist in der Zeitung «Sport» (Chefredaktor damals Martin Born) aus dem Radsport zu berichten, andererseits auch um als freier Filmer bei der Ringier-Tochter Rincovision Auftragsfilme zu realisieren. Und da verwirklichte er seinen Traum. Der Tipp dazu kam von Peter Wullschleger, Kameramann beim Fernsehen, mit dem Gerosa diverse Radbeiträge realisiert hatte. «Mach doch es Lehrvideo, du weisch so vill übers Velofahre», so Radfan Wullschleger’s Ratschlag. Die Idee begann zu reifen, nahm immer mehr Gestalt an. Basis soll eine Gruppe von drei Radlern und einer Radlerin sein. Das Ziel: Verschiedene Kategorien von Radfahrern lernen von einem Fachmann Basiswissen, Kniffs und Tricks rund ums Velo. Wenn schon, denn schon, nur das Beste ist gut genug, das war die Maxime. Und so griff Gerosa zum Telefon und bat den grossen Eddy Merckx um einen Besprechungstermin. Nun, ganz so einfach ging das natürlich nicht. Über Hans Brunner, den ehemaligen Masseur von Eddy Merckx, der später den Fussballklub GC begleitete, und auch kurzzeitig die Waden von Gerosa in seiner Rennfahrerzeit geschüttelt hatte, entstand der erste Kontakt. Kurz darauf sass Gerosa mit seinem Storyboard, dem illustrierten Drehbuch, in Brüssel, genauer in Meise im Büro des grossen Meisters. Mit Herzklopfen und Respekt. Die Sache interessierte Merckx, Zeit habe er zwar keine, aber er werde noch die Meinung seiner Fachleute einholen. Eine Woche später dann die Überraschung: Eddy sagte zu, reiste nach Zürich zur Vertragsunterzeichnung, und Gerosa war im siebten Himmel. Mit Eddy Merckx arbeiten zu dürfen, das war Geburtstag und Weihnachten in einem! Und so war es auch. Intensive, spannende drei Wochen Dreharbeit im Engadin, in Belgien und im Studio in Zürich, zwei Wochen Schnitt und 1 Woche für Text und Übersetzungen waren nötig, um die 60minütige Videokassette für die Velofans zu produzieren. 5 Sprachversionen wurden erstellt, Deutsch, Flämisch, Französisch, Italienisch und Englisch. Merckx interessierte sich schon damals für den Markt in den USA. Die Promotion lief auf vollen Touren. Eine Doppelseite erschien im Ringier-Blatt Sonntagsblick und auch andere Zeitungen nahmen das Thema auf. Und das «Sportpanorama» des Schweizer Fernsehens packte die Gelegenheit, den grössten Rennfahrer aller Zeiten einmal ins Studio im Leutschenbach einladen zu dürfen. Ein toller Erfolg. Selbst einen Filmpreis in der Kategorie «Lehrvideo» holte die Kassette in Deutschland. Ein unvergessliches Erlebnis. |
Zwei kleine Anekdoten
Aus der Fülle der Erinnerungen zieht Gerosa zwei kleine Begebenheiten heraus, die ihn riesig beeindruckt hatten. Und die etwas aussagen über das Wesen von Eddy Merckx. «Wir drehten am Bernina-Pass. Bergabfahren, Kurventechnik und Ideallinie bei hohem Tempo war das Thema. Einem Porsche Carrera hatten wir die Fronthaube entfernt und den Kameramann Hans Witschi mit Spansets fixiert, damit er die rasende Abfahrt von Merckx von hinten filmen konnte. Am Steuer sass der Leiter der Rincovison, Wolfgang Frei, er war im Besitz einer Autorenn-Lizenz, er würde versuchen, an Merckx dranzubleiben. Eddy hatte Spass daran, donnerte auf der abgesperrten Passstrasse hinunter wie in alten Zeiten. Nach den gelungenen Aufnahmen kam Eddy zu mir und fragte, ob er noch eine Fahrt auf der abgesperrten Passstrasse fahren dürfe, das sei so herrlich, ohne Gegenverkehr. Ein kurzes Augenzwinkern zum Kameramann, ein Satz mit den Verkehrspolizisten, die die Strassensperre für die Filmaufnahmen errichtet hatten, und Eddy raste nochmals eine Runde Vollgas den Pass hinunter. Für sich alleine. Freude pur leuchtete aus seinen Augen. Radfahren, das ist seine Leidenschaft, auch zehn Jahre nach Karrierenende. Später am Tag, so gegen 14 Uhr fragte er, ob wir denn keine Mittagspause machen würden. Das Wetter schlage bald um, das verändere das Licht, und wir müssten noch ein paar Takes drehen, war meine Antwort. Durcharbeiten war angesagt. Eddy hatte für 1-2 Stunden Drehpause, wir mussten separate Aufnahmen machen, da brauchte er nicht dabei zu sein. Keine Stunde später sah ich ihn im Renntrikot, in Vollmontur den Berg hinauffahren kommen. Eine Hand am Lenker, in der anderen eine Papiertragtasche. Auf meinen leicht irritierten Blick sagte er nur mit einem verschmitzten Schmunzeln: «Ich habe gedacht etwas zu Essen und Trinken kann die Crew doch gebrauchen. So zwischendurch.» Und er legte Sandwiches, Colabüchsen und Nussgipfel auf der Ablage des VW-Bus bereit. Ich war baff, gerührt und tief beeindruckt. Der grosse Eddy Merckx geht per Velo und in Rennmontur einkaufen im Dorflädeli am Berninapass, damit die Filmcrew nicht verhungern müsste.» Und zum Schluss noch ein Insiderhinweis: Als Technischer Assistent erscheint auf den Schlusstiteln der Name Marc Locatelli. Den Basler Radfans als Ex-Elite-Amateur aus den 80ern wohlbekannt – beim Bonanza-Team von Werni Arnold. Und heute erfolgreicher Illustrator zweier Comic-Bücher: «Tour de Suisse, Geschichten zur Geschichte» und «Die Nacht in der ich Eddy Merckx schlug». Empfehlenswert. www.marclocatelli.ch |
Marcel und Monique Segessemann, Sergio Gerosa und Bruno Wüest, wünschen Euch viel Spass mit dem Film "Mit Eddy Merckx"
© Mit freundlicher Genehmigung der Ringier AG