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Comeback und Karrierenende

Nach meiner abgelaufenen Lizenzsperre, konnte ich im Dezember 1961 die Winterbahnsaison in Angriff nehmen. Es folgten weitere Bahnrennen in Basel, 6- Tagerennen  Zürich, diverse Steherrennen im Ausland mit einigen Siegen und Ehrenplätzen. Man ist dadurch viel unterwegs in den Hauptmetropolen in Europa. In der Wintersaison 1961/ 1962 benötigte ich deswegen einen Schutzengel besonderer Art, als ich wieder einmal von einem Rennen zum nächsten unterwegs war. Nach einem Rennen am Samstag in Antwerpen, hätte ich am Sonntagnachmittag in Zürich starten sollen. Auf der Rückfahrt wie üblich über Nacht (zwischen 03.00 - 04.00h), fuhr ich mit meinem Renault Floride mit Tempo 130 Km/h plötzlich in eine dicke Nebelwand verbunden mit einer Glatteisbildung. Ich kam von der schwierigen Strasse ab und krachte Frontal in einen Baum.  Das Hardtop des Floride wurde abgerissen und wie damals üblich noch ohne Sicherheitsgurt, wurde ich aus dem Auto in weiche Büsche geschleudert. Ich konnte nach der unfreiwilligen aber glücklichen Landung aufstehen wie wenn nichts geschehen wäre. Die Polizei konnte nur noch einen Totalschaden feststellen. Das Auto hatte einen Heckmotor und somit war das Rennvelo das vorne verstaut war, natürlich auch zerstört. Die Vorderräder des Floride waren unter die Vordersitze gedrückt und wäre ich nicht aus dem Auto katapultiert worden, wäre ich wohl nicht mehr am Leben.

Die Polizei half mir mit einem Zug rechtzeitig nach Zürich zu kommen und telephonisch wurde die Herrichtung eines Ersatz Steherrades organisiert. Der Lauf in Zürich wurde um 1 Stunde verschoben, sodass ich am geplanten Rennen doch noch teilnehmen konnte. Ich verspürte während des Rennens, leichte Brust- und Kniescheibenschmerzen, nachträglich wurde eine Rippenquetschung festgestellt. 


Die Saisons 1962 bis 1965 zu meinem Abschied bestanden aus weniger Strassenrennen, sondern ich konzentrierte mich auf Steherrennen in Europa. Dazu kamen 1962/63 nochmals 2 SM-Titel der Steher dazu.

Die grossen Konkurrenten waren Leo Wickihalder und Meier die zu schlagen waren, was jeweils knapp zu meinen Gunsten in den letzten 10 Runden entschieden wurde und das mit Hilfe meines erfahrenen Schrittmachers Meulemann.

Auf der Baslerbahn war Gugüs Wambst mein Standard Schrittmacher, mit dem bekannten roten flatternden Halstuch. Wenn Wambst nicht zur Verfügung stand, kam der deutsche Faltin zum Zug.


Beim Sechstagerennen 1964 in Münster, bekam ich durch einen Sturz meines Partners Werner Weckert und den Ausfall  von Hennes Junkermann, als neuen Partner den grossen Rudi Altig zugeteilt. Dadurch gehörte ich zu den etablierten Mannschaften die die 6-Tagerennen dominierten. Dementsprechend war ich auch enorm motiviert und ständig in der Offensive, wie aus unterem Zeitungsbericht  zu entnehmen ist.    


Vorschau auf die Strassen-SM 1962

An der Strassen SM 1962 in Oftringn, konnte ich mich nochmals auf der Strasse bewähren und einen 2.Rang erreichen, dies dürfte eines meiner letzten Strassenrennen gewesen sein.


Es folgten danach zahlreiche Steherrennen in Europa bis ich 1965 die Gelegenheit  hatte in Montreal (Canada) 6-Tagerennen zu bestreiten. Es wurden ca. 8 europäische Paare eingeladen um gegen Einheimische Fahrer anzutreten. Am ersten Tag waren nur ca. 2000 Zuschauer zugegen. Der Veranstalter hatte die glorreiche Idee um die Leute zu animieren, Fotos mit Stürzen zu inszenieren, so mussten Fahrer am Boden liegend posieren um spektakuläre Fotos zu schiessen die in der Presse erschienen.

Die Wirkung blieb nicht aus und das Haus war voll mit ca. 12000 Zuschauer. Man passte sich der Showmentalität etwas an und ich fuhr meine Sprints in bekannter Küblermanier. Es sollte eines meiner letzten Rennen sein.


1965 war die Situation nun so, dass die Basler Radrennbahn nicht mehr existierte, ich war 30 Jahre alt  und ich mich entschloss meine Radsport-Karriere zu beenden.  Der Entscheid fiel mir nicht schwer, da ich das Gefühl hatte, genug Radsport erlebt zu haben und ich eher den Tatendrang hatte mich im beruflichen Umfeld weiter zu entwickeln. 

Ich habe nie ganz aufgehört Velo zu fahren, war an vielen Plausch-Ausfahrten dabei, fahre heute mehr mit dem Mountainbike und neuerdings lerne ich auf einem Einrad zu fahren, man wird bescheiden.

Gute Fahrt an alle meine Radsportfreunde, es hat Spass gemacht!         Fritz Gallati
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